Montag, 29. Oktober 2012

Otres Beach by Night.

Wer nun dumpfe Bässe erwartet, die von irgend einer (Disco-) Bar durch die Nacht hämmern, wird sicherlich enttäuscht sein. Auch wer nur den Hauch von vermeintlichen touristischen Aktivitäten erwartet ebenso, dies kann sich natürlich in der kommenden High-Season ändern - wer weiss?
Bei einem nächtlichen Besuch zum Abendessen, waren die aktivsten Menschen die Tuk-Tuk-Fahrer und ortsansässigen Khmers, die in gemütlicher Runde in der Dunkelheit, ein paar Bier oder eine Flasche billigen Schnaps vernichteten.
Jedoch konnten es auch die sichtlich angetrunkenen Taxler nicht unterlassen, uns ihre Dienste in bekannter Manier anzubieten - viel Spass dem der einen Fahrer in die Stadt braucht.
Die Preise in den Bars- und Restaurant für das Essen, waren bisher schon immer leicht über dem Niveau von Down Town oder Victory Hill, doch wie wir nun feststellten, hat man seit dem die Strasse nun neu & befahrbar ist, die Preise nochmal so um rund 15% bis 25% angehoben.
Dies erinnert einem von der Entwicklung her irgendwie an Thailand.
Somit ist man nun preislich am wohl oberen Ende des 08/15-Angebotes und ein Khmer-Curry kostet z.B. mit rund 4.-USD. doppelt so viel wie in der Stadt.
Die Krönung sind aber Spaghetti Bolognese für stolze 5.50 USD. - die kosten beim echten Italiener (z.B. Cafe Mango) gar weniger. (Dazu kommt, dass die Zutaten sowieso aus der rostigen Büchse kommen.)

Auch ist es nicht gerade nett, wenn beim Eingang mit "Draft 50 Cent" geworben wird und einem dann die unfreundlichen (Barang) Bar-Besitzer - einen Dollar - also das doppelte abknöpfen. (Bei den meisten Khmers "hier" noch max. 75 Cent/Draft.)
Jedenfalls erstaunt es nicht, dass die paar gesichteten Backpacker und Touris, sich nahezu in kein Restaurant verirrt haben und nur dem nächtlichen Strand entlang spazierten.
Man darf also gespannt sein, wie sich die Lage in der High Season ändert und ob die vielen neuen Bars und Gästehäuser dann in Fluten von zahlungswilligen Touristen versinken...?

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Otres Beach im Aufwind Teil 2

So weiter geht es mit der im Bau befindlichen Luxus-Promenade, die sich doch über mehrere hundert Meter hinzieht und mindestens im Moment für die Zukunft vielversprechend aussieht.
Ob das rechts eine "Kassen-Häuschen" wird?
 Mir fehlen die Palmen...
Wie man sieht, eine ordentliche Strecke.
Am Anfang, in der Mitte und am Ende ein Toilettenhaus.
Solche Lastwagen, nehmen die neue 
Strasse natürlich wieder ordentlich "her".
Wieder ein Kassen-Häuschen"?
Toilette innen, gar nicht so schlecht.
Tourismus am Ende des Otres Beach im Aufschwung?
 Schön ist es ja schon hier...
 "Blick vom Ende zum Anfang...."
 Künftige Goldgrube?
 Stelle frei für einen Rettungsschwimmer.
 Auch wenn Mauern die Sicht versperren,
der Müll ist noch allgegenwärtig.
 
 Gewisse starke Kontraste, sind "noch" da...

Montag, 22. Oktober 2012

Otres Beach im Aufwind Teil 1

Nachdem nun seit einigen Monaten die Strasse zum Otres Beach fast fertig ist, mit Ausnahme von etwa 100 Meter, nimmt der Verkehr und die Besucherzahl doch merklich zu.
Auch hat sich bei den Bars/Restaurants und Unterkünften einiges getan und tut sich weiterhin noch mehr.
Ebenso wird fleissig an der so lange angekündigten "Luxus-Promenade" gearbeitet.
Hier war früher einmal, eine Rallye-Dakar-Sonderwertungsstrecke.
 Kaum wieder zu erkennen...
 Erster Motorrad-Reparatur-Shop am Otres.
 Ein Mini-Supermarkt mit Mini-Sortiment.
 Altbekannte aber relativ gute Strasse.
 Neue grosse Anlage im Bau.
 Bungalows.
Bar und Unterkunft.
 Pilz-Hütten.
 Mehr "schöne" Farbe am Otres.
 Es such endlich etwas bei der Luxus-Promenade.
Fortsetzung folgt...

Samstag, 20. Oktober 2012

Alles Käse!

So heute muss ich wieder einmal lästern - leider.
In Thailand wurde man ja schon nicht mit gutem Käse verwöhnt, aber man(n) fand ihn, wenn man bereit war, ausser wunden Füssen auch noch monetäre Schmerzen zu erleiden.
Hier in Sihanoukville muss man sich mit überteuertem Kunstkäse (Klick) oder schlechten Kopien der Originale begnügen. (Wenn die Zuhause in der Schweiz wüssten, was ich hier teils kaufe, dann gebe dieser Umstand sicher eine Einreisesperre nach Switzerland.)
Aber manchmal ist die Lust auf Käse zu gross und die Erinnerung an wirklich leckeren Käse schon zu weit weg...

Für heutige Kunstkäse dienen meist Wasser, Milch-, Soja- oder Bakterieneiweiß und Pflanzenöle wie Palmöl als Grundstoffe, teils auch Stärke. Weitere Zutaten sind Emulgatoren, Aroma- und Farbstoffe, Salz und Geschmacksverstärker, um Geschmack und Aussehen an Vorbilder wie Cheddar,  Parmesan, Emmentaler, Mozzarella, Feta oder Camembert anzunähern. Da kein Reifungsprozess notwendig ist, ist die Produktionsdauer gegenüber echtem Käse stark verkürzt. Zur Herstellung wird Pflanzenfett erwärmt, mit einer vorgefertigten Trockenmischung und Wasser vermischt, erhitzt, dann wird Aromakonzentrat eingerührt und alles verpackt und gekühlt.

Aber ich wollte ja lästern und zwar wieder mal über das notwendige Übel "Samudera" welchem man in vielen Dingen, mangels Alternativen weiterhin ausgeliefert ist.
Stetig steigt die Anzahl des Personals im Laden an und gleichzeitig muss man auch feststellen, dass viele bekannte Personal-Gesichter nach einiger Zeit verschwinden - warum auch immer?
Da liegt wohl auch irgendwo der Keim des Übels, weil so wie mir scheint, oftmals das Personal nicht gerade grossartig angelernt und überwacht wird und wenig bis keine Erfahrung hat im Umgang mit "unseren" Lebensmitteln.
Eine zeitlang habe ich mir regelmässig den abgepackten "Cheddar" gekauft, nicht weil der so toll war, sondern weil er preislich verschmerzbar "war" und mit etwas Paprika und Pfeffer in meist geschmolzenem Zustand, mindestens die Illusion von Käse vermittelte.  
Da die Samudera-Betreiber ja nur unser Bestes (Geld) wollen, lassen sie sich den Cheddar in grossen "Barren" anliefern und schneiden die dann klein und verpacken die Stücke in Haushaltsfolie und schon ist ein hoher Profit garantiert - was ja auch nicht verboten ist.
Hier kommt nun aber die mangelnde Hygiene ins Spiel, dass ganze wird an einem Ort im Laden zurecht geschnitten, gewogen und mit Preis versehen, welcher nicht mal im minimalsten den Anforderungen an Reinlichkeit genügt
Weit und breit kein fliessendes Wasser, gereinigt wird die Schnittfläche und die Waage "bestenfalls" mit einem gammligen Lappen und zwischendurch werden da auch noch andere Lebensmittel (Früchte, Gemüse etc.) abgewogen - alles wild durcheinander.
Man beachte die alten gammligen Zeitungen im Kühlfach.
Das man wohl zwischendurch mal die Hände waschen sollte, ist wohl eher nicht so "das Thema" beim Personal. 
Anscheinend ist nun gerade da ein erheblicheres Hygieneproblem vorhanden (evt. auch verbunden mit neuen Angestellten), schliesslich habe ich nun im Abstand von etwa drei Wochen, zweimal Cheddar gekauft der nach knapp vier Tagen im heimischen Kühlschrank schimmlig und gammlig wurde.

 2.70 USD. für die Tonne!
Daher werde ich von nun an, nur noch original vakuumverpackten Käse kaufen.
An "die" Zuhause - ihr wisst gar nicht (mehr), wie toll "unsere" Supermärkte in D_A_CH sind...geniesst es mehr! 
PS:  
Anekdote am Rande - da die Besitzer vom "Samudera" wahre "Sparbuechsen" sind, werden die bei uns allen bekannten kleinen Muster (z.B. Duschcreme) oder auch alles sonst, was teils als Promotion vom Hersteller mit einem Produkt zusammen angeboten wird, im Samudera von selbigem sorgfältig getrennt und folglich mit einem Preis versehen und separat verkauft.