Mindestens in Sihanoukville, passieren keine Verbrechen!
Schliesslich liest man selbst in der "Phnom Penh Post" so gut wie nie Polizei-News, aus unserer kleinen Stadt. (Achtung Ironie!)
Schliesslich liest man selbst in der "Phnom Penh Post" so gut wie nie Polizei-News, aus unserer kleinen Stadt. (Achtung Ironie!)
Was  aber wohl daran liegt, dass spätestens wenn die Sonne untergeht, weit  und breit kein Polizist im Dienst mehr zu sehen ist. Ob nun dann schon  alle Polizisten betrunken sind - das "schwarz" kassierte Bußgeld zählen  oder selber Angst haben auf die Straße zu gehen - wer weiß?
Wenn aber in der Nacht etwas passiert - wie schon selber erlebt siehe "Friedliches Sihanoukville..." im Blog - dann kommt man sich vor, wie in einem alten "Wild-West-Film". Rundum werden Fenster und Türen verriegelt, die Lichter gelöscht und die Leute schauen aus einer sicheren Deckung heraus, dem Geschehen tatenlos zu!
Siehe auch die folgenden Polizei-Nachtrichten, wie wäre es ansonsten möglich, dass Leute mitten in einer Festgemeinschaft von Randalierern totgeschlagen werden und die Täter auch noch fliehen können...?!?
Wenn aber in der Nacht etwas passiert - wie schon selber erlebt siehe "Friedliches Sihanoukville..." im Blog - dann kommt man sich vor, wie in einem alten "Wild-West-Film". Rundum werden Fenster und Türen verriegelt, die Lichter gelöscht und die Leute schauen aus einer sicheren Deckung heraus, dem Geschehen tatenlos zu!
Siehe auch die folgenden Polizei-Nachtrichten, wie wäre es ansonsten möglich, dass Leute mitten in einer Festgemeinschaft von Randalierern totgeschlagen werden und die Täter auch noch fliehen können...?!?
Wenn  man also so die Polizei-Nachrichten aus ganz Kambodscha liest, welche den Weg in die  Zeitung gefunden haben, dann weiß man oft nicht, ob man nun lachen oder  sich ernsthaft sorgen soll? 
Hier einige Beispiele:
Vier  Männer wurden am Sonntag von der Polizei angehalten, nachdem sie eine  Kuh eines Dorfbewohners gestohlen hatten und diese in der Region von  Siem Reap aßen. Die Polizei sagte, dass der Eigentümer der Kuh eine  Anzeige ablegte, und sie gingen los, um nach der „schwerfälligen  Vermissten“ zu suchen. Bald stolperten sie auf die Verdächtigen, welche  "Kuh-Fleisch in der Pampa" aßen. Man begann sie zu befragen. Sie gaben  zu die Kuh gestohlen zu haben, während der Dorfbewohner schlief. Das  Opfer sagte, dass die Täter seine Nachbarn waren, und "sie sollten nicht  seine Kuh essen". Er hat US$100 als Entschädigung gefordert.
Die  Polizei hielt eine 30-jährige, nackte, geisteskranke Frau an, welche  gemütlich durch die Stadt schlenderte. Die Polizei sagte, dass sie zu  einem NGO gesandt wurde, und dass sie ein "Neuling" in der Stadt war,  die keine Verwandten hier hatte. Die Polizei brachte ihr zweimal  Kleidung, aber sie weigerte sich, diese zu tragen. Passanten welche sie  sahen, hatten Mitleid mit der Frau und kamen zu dem Schluss, dass sie  "verrückt" sei. Die Polizei versucht nun ihre Verwandten ausfindig zu  machen, dann kann sie zu einer psychiatrischen Anstalt gesandt werden.
Eine  46-jährige Frau wurde in ihrem Haus im Kampong Bezirk Speu's Chhbar Mon  am Donnerstag auf dem „elektrischen Stuhl hingerichtet“. Ihr Mann  sagte, dass nachdem sie die Waschmaschine mit Wäsche gefüllt hatte, ihre  Hände nass waren. Sie ging, um ihr Mobiltelefon aufzuladen. Da wurde  sie auf dem dortigen Stuhl, von einem Stromschlag erschüttert. Ihr Mann  zog sie vom elektrischen Stuhl weg, mit Hilfe eines Halstuches. Er  begann, sofort mit Herzmassage, während sie auf einen Krankenwagen  warteten. Aber seine Frau starb in seinen Armen, bevor die Hilfe ankam.
Ein  20-jähriger Mann wurde in der Kratie Provinz angehalten und am Freitag  angeklagt, weil er eine Frau kidnappte und sie zur Mondulkiri Provinz  mitnahm. Ihre Eltern legten eine Anzeige bei der Provinz-Polizei ab.  Nachdem sie entdeckten, dass die Tochter seit einer Woche wohl bei dem  Mann war. Der Verdächtige bestritt die Behauptungen und sagte aus, dass  das Paar seit Jahren "verliebt" gewesen sei. Aber ihre Eltern hatten  ihre Liebe nicht geduldet. Er sagte der Polizei, dass er und das Mädchen  sich deshalb dafür entschieden hätten, zu packen und in Mondulkiri zu  leben, weil die Eltern seine Ehe-Bitte zurückgewiesen haben.
Eine  Gruppe "von Gangstern", prügelte am Samstag einen 30-jährigen Mann mit  einem Holzstock zu Tode, im  Bezirk von Treng's Thala Barviat. Ein Zeuge  sagte, dass die Gangster einen Tempel betreten hatten, um am dortigen  Fest in dieser Nacht  zu tanzen. Aber sie es „versäumten“, an der Tür  für den Eintritt zu bezahlen. Das spätere Opfer ergriff daher das  nächste Mikrofon und sagte den Männern vor der ganzen Menge, dass  Jedermann der tanzen wollte, einen Beitrag an den Tempel zu bezahlen  habe. Statt zu Bezahlen, prügelten sie den Ansager zu Tode, mit einem  einen Meter langen Bauholz. Die Gangster flohen vom Tatort.
Ein  Mann beging Selbstmord, indem er am Freitag von einer 65 Meter hohen  Funk-Antenne sprang. Der Grund war, dass er das Geld um eine Geldstrafe  zu bezahlen nicht hatte. Die Familie des Opfers sagte, dass er 3  Millionen Riels (740 US$) Busse bestraft wurde. Weil er in betrunkenen  Zustand in „Vorah Vihear“ Hausfriedensbruch begangen hatte. Er sagte  seiner Frau, dass er der Welt nicht mehr gegenüberstehen könne, wenn er  das Geld nicht bezahlen kann. Zwei Stunden später bestieg er die große  Antenne, und seine Familie war außer Stande, ihn daran zu verhindern in  den Tod zu springen Die Polizei sagte, dass das doch nur "ein kleines  Problem" war.
Ein  17-jähriger Student, wurde von einer Gruppe "von Gangstern", im Phnom  Bezirk von Penh's Prampi Makara am Montag zu Tode gestochen. Die Polizei  sagte, dass das Opfer auch ein Bandenmitglied an der Höheren Schule  war, und dass er mit der anderen Gruppe auf einer öffentlichen Straße  gekämpft hatte. Die Gangster stachen auf ihn ein, und er wurde  anschließend verletzt zum Krankenhaus gebracht. Die Ärzte berichteten, dass sie ihn "geheilt" hatten, aber knappe drei Tage später starb er. Die  Polizei sagte, dass die „Gangster“  Schulschwänzer seien, und das es  nicht das erste Mal war, dass sie jemanden mit Messern verletzt hätten.
Ein  36-jähriger vietnamesischer Mann wurde angeklagt, wegen Vergewaltigung  eines 13-jähriges Mädchen im Meanchey Bezirk von Phnom Penh. Die Polizei  sagte, dass der Verdächtige, ein Kricket-Verkäufer, das Opfer  überzeugte, mit ihm zu einer Pension zu kommen, wo er sie vergewaltigte.  Sie entschied sich dafür, es ihrer Mutter trotz Drohungen des Mannes zu  erzählen. Die Mutter legte eine Anzeige bei der Polizei ab, aber der  Verdächtige bestritt, dass er das Mädchen vergewaltigte. Er besteht  darauf, dass sie verliebt seien und deshalb einvernehmlich  Geschlechtsverkehr hatten.
Die  Polizei hielt einen Mann an, der angeklagt ist ein Motorfahrrad beim  russisch-kambodschanischen Freundschaft-Krankenhaus-Parkplatz in Phnom  Penh gestohlen zu haben. Die Polizei sagte, dass der Mann ein  Parkplatz-Wächter für die Motorfahrräder war. Trotz Hilferufen eines  Mitwächters stahl der Mann das Motorbike. Der Verdächtige gab zu, dass  es "betrügerisch" war. Er wurde dem Gericht überstellt.
Ein 28-jähriger Polizist erhängte sich in der "Stadt Siem Ernten" am Montag. Weil er auf seine Frau böse war, da diese Anspielungen gemacht hatte, er habe eine neue Freundin. Seine Vorgesetzten an der Station sagten, dass er nicht zur Arbeit erschien. So fragten sie seine Frau betreffend seines Verbleibs. Sie sagte, dass sie nicht wusste, wo er sei und so suchten sie die Stadt ab und fanden ihn an einem Baum hängend. Die Polizisten sind/waren auf den Selbstmörder böse. Weil Polizisten "ein gutes Beispiel für die Einwohner sein sollten und sie das somit nicht tun sollten".
Ein 28-jähriger Polizist erhängte sich in der "Stadt Siem Ernten" am Montag. Weil er auf seine Frau böse war, da diese Anspielungen gemacht hatte, er habe eine neue Freundin. Seine Vorgesetzten an der Station sagten, dass er nicht zur Arbeit erschien. So fragten sie seine Frau betreffend seines Verbleibs. Sie sagte, dass sie nicht wusste, wo er sei und so suchten sie die Stadt ab und fanden ihn an einem Baum hängend. Die Polizisten sind/waren auf den Selbstmörder böse. Weil Polizisten "ein gutes Beispiel für die Einwohner sein sollten und sie das somit nicht tun sollten".
Zwei  Männer starben, und ein Anderer wurde im Anschluss an einen  Messer-Kampf in Kampong Cham schwer verletzt. Die Polizei sagte, dass  das Trio die Nacht an einem Dorffest tanzte, als ein Streit ausbrach und  Messer und Schlagstöcke gezogen wurden. Einer  der Männer wurde im  Kampf verletzt und die anderen Zwei flohen vom Tatort auf einem  Motorfahrrad. Aber sie krachten mit diesem, gegen einen großen Baum und  starben sofort.
Cambodia village mob kills motorcycle bandits! (Klick)
Anmerkung betreffend dieser Selbstjustiz - interessant ist ja, dass trotz Bilder der aktiven Totschläger, die Polizei die Sache auf sich beruhen lässt - es gibt wohl wichtigeres zu tun... 


 
 
1 Kommentar:
Kingdom of Wonder, traurig aber wahr.
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