Dienstag, 18. September 2012

Spannungsspitzen.

So langsam aber sicher, kriegen sie hier das Stromproblem in den Griff - Dank Strom aus Vietnam.
Mittlerweile sind seit dem Juli die (namhaften) Stromunterbrüche wahrlich selten geworden.
Gelegentlich mal ein paar Minuten, aber ansonsten recht stabil, dafür gibt es immer mal wieder längere Spannungsspitzen von bis über 250 Volt.


Folgen transienter (kurzzeitiger) Überspannungen
  • Durchschläge und Schädigung von Isolierstoffen
  • Zerstörung von Halbleiterbauelementen durch mikroskopische thermische Überlastungen
  • vorübergehende Fehlfunktion oder Funktionsausfall elektronischer Schaltkreise (latching)
Folgen länger andauernder Überspannungen
  • thermische Überlastung z. B. von Transformatoren aufgrund erhöhten Leerlaufstromes (Kernsättigung)
  • vorzeitiger Ausfall z. B. von Glühlampen
Einmal habe ich rund 20 Minuten lang, mindestens 250 Volt gemessen, was ich immer zuerst an meinem dann "getunten" Hatari-Ventilator bemerke, dessen Drehzahl deutlich ansteigt.
Ein Wunder, dass ich hier bisher nur den elektronischen Tod meines Tenda-WLAN-Router beklagen musste, alle anderen Geräte (TV, Stereo, PST etc.)  haben bisher keinen Schaden genommen. (Wobei ich ehrlich sagen muss, beim TV bin ich mir nicht sicher, da ich den seit Monaten nicht mehr eingeschaltet habe.)
Kleiner aber verkraftbarer er Wermutstropfen an der Sache, der Strompreis steigt laut meinem Vermieter ab kommendem Monat um 100 Riel/KWh an.
Nachtrag: Wie mir mein Nachbar (einige hundert Meter entfernt) mitteilte, hat er oft nur "so stabile" 170Volt. 
Man kann sich also vorstellen, welche immensen Verluste im schlechten Leitungsnetz produziert werden. Ich wohne gleich neben dem Transformatoren-Haus, kriege also die vollen Stromspitzen ab.

Keine Kommentare: