Samstag, 31. Dezember 2011

Sturm auf Sihanoukville

Seit gestern scheint die Stadt zu platzen und man glaubt halb Phnom Penh wäre hier - wobei vermutlich ist das auch so. 
So einen Verkehr wie gestern um 19:30 Uhr, habe ich hier selbst am Tag noch (fast) nie erlebt. Gleichzeitig fuhren immer "neue" Reisebusse an einem vorbei, gefolgt von oftmals klapprigen Mini-Bussen, gefüllt mit Touristen und Party-Khmers. 
Worauf es teils nicht lange dauerte und verzweifelte Touristen mit riesigen Rollkoffern, zogen in kleinen Karawanen an einem vorbei, auf der verzweifelten Suche nach einer Unterkunft.
Da sassen wir also im "Freedom", in der ersten Reihe und staunten nicht schlecht, als eine Gruppe älterer Italiener auf Zimmersuche, lautstark gestikulierend und diskutierend, sich fast anfingen miteinander zu prügeln, wäre da nicht ein englisches Ehepaar (das wohl im gleichen Bus war) schlichtend dazwischen.
Bei "gewissen Patienten", die sich aktuell im "Freedom" an einem Glas Bier fest halten, fällt einem eigentlich nichts mehr ein - ausser - ob man sich fremd schämen soll? 
Eine kleine nächtliche Fahrt durch SHV, zeigte überfüllte Parkplätze vor jeglichen Khmer-Fressbuden und natürlich vor allen KTV-Karaoken. 
Mein Typ für den Sylvester in SHV - sich Zuhause, mit einem sehr guten Rotwein einschliessen.....Happy New Year!

Dienstag, 27. Dezember 2011

Das Kreuzfahrtschiff nach Angkor Wat...

 Teil 1 Ankunft in Angkor Wat  oder Phnom Penh?
...so gestern war nun die Traumschiff-Episode zu sehen.
Positiv - man sah etwas mehr von Kambodscha als zu erwarten war und der Mini-Bus - der fast einen der Darsteller überfahren hätte, war wohl wirklich das absolut authentischte an der Geschichte.
Etwas gar dramatisch war dafür der Tuk-Tuk-Fahrer, der einen weiblichen Fahrgast entführen & berauben wollte und dann den Retter der Dame, auch noch mit einem Mini-Messer verletzte.
Was mich jedoch immer noch beschäftigt ist der Landgang - da gehen also diverse Gruppen von Bord des Schiffes und sind dann sogleich - entweder in Angkor Wat, Phnom Penh oder mit der Bamboo-Bahn unterwegs - Kingdom of Wonder!
Positiv ist auch, das alle Khmers so gut Deutsch sprechen oder alternativ Zettelchen bereit haben, auf welchen schon die Antworten stehen... 
Aber ich erinnere mich noch vor ein paar Jahren, da handelte mal ein deutscher Spielfilm in Chiang Mai, da sind die Darsteller auch im Meer schwimmen gegangen. 

Teil 2 Abenteuer in Kambodscha
 
Teil 3 Abenteuer in Kambodscha
Fazit - trotz der erwarteten Ungereimtheiten - keine schlechte Werbung für Kambodscha. Immerhin spielten von 90 Minuten, knapp 30 Minuten "mehr oder weniger" in Kambodscha.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Man zeigt Flagge...

Seit gestern wimmelt es in der ganzen Stadt, entlang der wichtigen Strassen, von kambodschanischen Nationalflaggen.
So alle 25 bis 30m wurde fein säuberlich ein Futterrohr in den Boden zementiert, in welchem nun eine kleine Stange steckt, mit der Nationalflagge dran.
Sieht ja eigentlich (noch) ganz hübsch aus, man fragt sich nur, ob man mit dem Geld das dies gekostet hat, nichts besseres hätte anfangen können?
Aber eigentlich nicht, schliesslich muss man das Geld, dass das arme Kambodscha bekommt für "die Entwicklung" auch "vernünftig" raus-hauen und für die armen Leute und bettelnden Kinder, gibt es ja genug NGO-Organisationen.....immerhin, statt Lexus, Range Rover und Hummer kaufen, hat man für die anscheinend überflüssige Kohle, mal etwas Farbe ins Land gebracht.
Egal wer nun genau die Kosten für so patriotischen Kram trägt, unter dem Strich gebe es sicherlich dringendere Dinge die angepackt werden müssten. 
Als Beispiel stelle ich mir vor, um wie viel schöner das Stadtbild wäre, wenn da Mülltonnen stehen würden.

Freitag, 23. Dezember 2011

Ein paar aktuelle Gedanken und Infos.

Gefühlt hat es im Moment sehr viele Touristen hier, was aber sicher den einen oder anderen Betreiber eines Gästehauses, nicht davon abhalten wird zu jammern. 
Jedoch muss man sehen, dass natürlich innert einem Jahr, eine beachtliche Anzahl zusätzlicher, neuer Hotel-Betten hinzu gekommen sind, was auch wieder eine starke Verteilung der Kundschaft bewirkt. 
Negativ fällt mir in letzter Zeit auf, dass man bald in jedem Restaurant mit lauter Musik zugedröhnt wird. Auch geht die Musikrichtung von ehemals "hörbar", in Richtung, Bum-Bum-Pseudo-Techno oder Dschungel-Musik und speziell am Beach, versuchen sich die Bars/Restaurants immer öfter gegenseitig zu übertönen! 
Auch hat es bald so-viele Jet-Ski-Raser am Strand, wie in Thailand....
Im weiteren gibt es nun schon erste Restaurants, die Reis separat berechnen (mit teils bis 1.-USD.), eine sehr schlechte, vom Tourismus in Thailand aber bekannte Entwicklung - solche Restaurants sollte man schlicht meiden, speziell wenn es auf der Karte nicht einmal vermerkt ist. (Wie auch schon erlebt.)
Auch Preise von 1.-USD. für ein normales kleines 0.5dl Wasser, sind eine Unverschämtheit, da man im Moment in der Mehrheit der Restaurant, gleiches noch für 0.25 USD. bekommt. Dies kann aber schnell ändern, "wenn es Schule macht".
Logischerweise nimmt durch die Touristen auch der Verkehr massiv zu und ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man als Urlauber mit der gemieteten 250-er Enduro, wie ein Bekloppter durch die Stadt fahren muss?!?! 
Vorzugsweise noch mit einem Khmer-Bargirl als Sozia, die so jung aussieht, als hätte sie gerade knapp die Baumschule beendet.
Die Strasse vom Utopia zum Beach runter, ist nun (fast) beidseitig fertig, und der Beton wurde so hoch aufgetragen, dass der ehemals rund 15 cm (plus) hohe Randstein des Trottoirs nun teils fast ebenerdig ist, was bewirkt, dass die Fussgänger nun die ganze Strasse als Gehweg nutzen - das ist auch eine Art der Verkehrsberuhigung.

Gestern staunte ich nicht schlecht im Orange-Market, als ich plötzlich in einem fast doppelt so grossen Laden stand. 
Da hat man nach hinten, ordentlich vergrössert. Ob man nun mit den zwei grossen Regalen, voll mit Geschirr, dass grosse Geld macht...? 
Bleibt zu hoffen, dass noch etwas Nützliches für den Alltag den Weg in den Laden findet und man vielleicht mal die gammligen Lebensmittel aus dem Tiefkühler entfernt.
Auch im Samudera sieht es so aus, als ob gerade erweitert würde, was auch nötig wäre, da durch gewissen Ramsch im Laden, es teilweise sehr eng geworden ist.
Aber es passiert wenigstens was....
Leider gibt es bei gewissen Produkten immer wieder "Lieferengpässe", so ist Katzenstreu zum Beispiel, seit wohl bald zwei Monaten ausverkauft - dafür gibt gibt es nun für fast 4.-USD. Spaghetti aus der Dose - igitt!
Bei meinem "Lieblingsladen" dem "Fake Lucky Market", sollte man gut aufpassen beim Wechselgeld in Riel, welches zu unverschämten 3600.-Riel, statt wie üblich 4000.-/4100.-Riel (in den anderen Shops) umgerechnet wird - das ist schon ein sehr dreister Wechselkurs!
Speziell da die Preise auch sonst mehrheitlich so 15 bis 30% höher sind, als beispielsweise im "Samudera".
Bei der Baustelle beim X-Gold KTV (eine Khmer Karaoke, man könnte es auch als grosses Bordell für Asiaten bezeichnen) war nun innert kurzer Zeit, mehrfach ein grosser Aufstand. 
Sprich - es sind hohe Amtspersonen (mit neustem 150'000.-$ Lexus Geländewagen) in Begleitung von der Polizei aufgefahren und haben wohl einiges am Neubau dort auszusetzen gehabt. Ob es nun am offensichtlich zu weit in den Gehsteig reichenden Neubau liegt, oder noch andere Gründe hat, ich weiss es nicht? (Vielleicht, hat man zuerst, auch nur einen zu wenig hohen Beamten bestochen gehabt...) 
Jedenfalls hat dann einer mit roter Sprayfarbe, etwas an die Fassade geschrieben - in Khmer.
Man beachte die grüne Nummer am Lexus, die auf ein 
"Regierungs- bzw. Gemeindefahrzeug" hinweist.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Das ZDF-Traumschiff in Kambodscha

Zwar habe ich schon ewig nicht mehr "Das Traumschiff" geschaut. Habe nun aber zufällig gesehen, dass am Mo. 26.12.11 die Folge "Kambodscha" heisst.
Leider ist zu vermuten, dass man ausser einigen touristischen Klischees nicht viel vom wahren Kambodscha zu sehen kriegt.
Das "Traumschiff" und seine Besatzung nehmen Kurs auf Kambodscha, das Königreich am Thailändischen Golf.
Während des Landausflugs nach Ankor Wat gesteht Benjamin, ebenfalls in Manuela verliebt gewesen zu sein. Was Benjamin nicht weiß: Durch den Schock eines Beinahe-Unfalls hat Tobias plötzlich sein Gehör wiedererlangt und das Gespräch zwischen seiner Frau und seinem besten Freund mitgehört.

Auf Vorschauen im "WWW", habe ich gelesen, dass man bei einem Landausflug Angkor Wat besucht (siehe Zitat oben), ist ja auch logisch, liegt direkt am Meer! (Achtung Ironie!)
Trotzdem lohnt es sich sicher, für Heimweh-Kambodschaner, ein Auge drauf zu werfen, zu viel sollte man sich aber vom Titel nicht erhoffen...

Samstag, 17. Dezember 2011

Die goldene Wasserpumpe.

Hier wieder einmal ein kleines Beispiel für kambodschanische Logik, verbunden mit kühnen Rechenkünsten.
Letzten Monat, sass ich innert einer Woche, zweimal auf dem Trockenen, dass erste mal knapp zwei Tage (was schon etwas mühsam ist)  beim zweiten Ausfall der Wasserversorgung, informierte ich dann den Vermieter sogleich und der organisierte wahrlich innert weniger als 30 Minuten die "Klempner". 
Wie anhand der Ausfall-Symptome von mir vermutet, war die Wasserpumpe welche das Wasser in die Tanks auf dem Dach (siehe Bild) befördert defekt und musste beim zweiten Unterbruch definitiv ersetzt werden.
So weit alles wunderbar - abgesehen von den fast täglich im Anschluss zu reinigenden Wassersieben, die durch den in die Leitungen gebrachten Dreck, nach dem Austausch der Pumpe verstopft wurden.
Heute nun kam mein eigentlich sehr netter Vermieter vorbei, um mir mitzuteilen, dass der Mietvertrag ja erneuert werden müsse (dies eigentlich schon seit Juli - aber ich habe mal abgewartet was passiert). 
In dem Zusammenhang sagte er mir, mit leidvoll verzogener Miene, dass der Ersatz der Wasserpumpe "stolze" 50.-USD. gekostet hätte und da nun diese eine Pumpe (zwei Pumpen hat die Wasserversorgung - jeweils für zwei Wassertanks) nach nur zwei Jahren den Geist aufgegeben hätte, müsse er den monatlichen Wasserpreis bei allen Mietern, von 4.-USD. auf 8.-USD. erhöhen!  
Aha - mal abgesehen davon, dass nach unserem Verständnis, solche Unterhaltsarbeiten den Mieter nicht betreffen, ist der Aufschlag von 100% doch sehr beachtlich - rechnen wir mal durch.

Eine Pumpe versorgt 6 Wohnungen mit Wasser - gehen wir davon aus, dass die Pumpe wieder zwei Jahre hält, dann bezahlen nun "wir" Mieter für diese Zeit, stolze 576.-USD. oder anders gesagt, man könnte mit dem Preisaufschlag auch alle zwei Monate die Pumpe ersetzen.

Machen kann man - ausser die Bude zu wechseln - gegen solche bauernschlauen "Rechnereien" leider nichts. 

Ansonsten ändert sich am Mietvertrag nichts, da ich in weiser Voraussicht, im alten Vertrag eine Klausel eingefügt hatte, dass ich nach einem Jahr den Vertrag zu den gleichen Mietkonditionen verlängern kann.

Freitag, 16. Dezember 2011

Endlich wieder...

...lange ersehnt und nun endlich wieder da - die Sihanoukville Energiesparwochen - mit teils mehrfachen Stromunterbrüchen von bis zu 6 Stunden pro Tag.
Abends wenn man glaubt, man sei durch den Besuch eines Speiselokals der herrschenden Dunkelheit Zuhause entkommen, kann es dann auch passieren, dass man "schwupps" in dem Gebiet sitzt wo als nächstes der Strom abgestellt wird/wurde.
Also Tipp - immer dahin wo man eine Notstromversorgung hat - die habe ich zwar auch Zuhause, aber ich verzichte gelegentlich auch gerne, auf abendliche Störgeräusche, auch den Nachbarn zuliebe. 
Fakt ist weiterhin, dass die hiesige Stromversorgung, dem alljährlich grösser werdenden Touristenstrom, ihren Tribut zollt und "uns" in der Folge im Dunkeln lässt.
Advent - Advent kein Lichtlein brennt...

Mittwoch, 14. Dezember 2011

"Indy" has just left the building...

 Letzte Reisevorbereitungen - Indy 
reist mit leichtem Gepäck.
So nach monatelanger Wartezeit, wegen der Impfungen und den anschliessenden Untersuchungen der Blutwerte - die vor gut einem Monat als "okay" befunden wurden, ist es nun soweit.
 
Kater "Indy" ist heute - wie es sich für einen Immigranten der in die Schweiz geht gehört, standesgemäss mit dem Toyota Camry nach Phnom Penh gefahren.
Hier wird er sich nochmals Amts-Tierärztlich untersuchen lassen müssen und da sich dies terminlich hinzieht, muss er einige Tage bis zum Abflug in die Schweiz, im Tierheim verbringen - leider.
Wenn alles gut geht, sollte er rechtzeitig zu X-MAS in Zürich Kloten auf dem Airport "aufschlagen" - wo er natürlich nochmals vom Tierarzt untersucht wird.
Dann wird er sein neues tolles Zuhause beziehen - wo ihn schon weitere Samtpfoten kritisch erwarten.....nicht zu vergessen, die langsam ungeduldigen neuen "Besitzer".

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Eine Schwalbe macht...

...Nester und wenn die Schwalbe noch zur Sorte Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagu) gehört, dann kann man damit (Nester) eigentlich gutes Geld verdienen.

Da die Chinesen (und Vietnamesen) bekanntlich alles essen was vier Beine hat, ausser Tische und Stühle, erstaunt es dann auch nicht, dass man in genannten Ländern glaubt, dass der Genuss von Schwalbennestern eine Potenzsteigerung bewirkt und ebenso eine heilende bzw. vorbeugende Wirkung hat.
Vorzugsweise werden die Schwalbennester als Suppe zubereitet, welche dann im Restaurant locker 30.-USD. und auch deutlich mehr kosten kann. 

Wiki sagt: Schwalbennestersuppe (chinesisch 燕窩 yàn wō) ist eine der teuersten Spezialitäten der chinesischen Küche. Ihren Wert verdankt sie weniger ihrem Geschmack als ihrer aufwändigen Zubereitung und der ihr in der traditionellen chinesischen Medizin nachgesagten kräftigenden medizinischen Wirkung.
Bei den im Deutschen so genannten „Schwalbennestern“ handelt es sich eigentlich um die Nester von Salanganen, die wie die Mauersegler zu den Seglern gehören. Sie bestehen hauptsächlich aus eiweißreichem, zähem Speichel, dem Nestzement, der eine hell durchscheinende und gelatinöse Masse bildet. Die besonders begehrten „weißen“ Schwalbennester stammen von der in fast ganz Südostasien verbreiteten Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagus). Die Nester der Schwarznestsalangane (Aerodramus maximus) werden wegen der in den Nestzement eingearbeiteten dunklen Federn als „schwarz“ bezeichnet.
Zur Zubereitung von Schwalbennestersuppe werden die zuvor in Wasser gequollenen und gründlich gereinigten Nester (ein bis zwei pro Portion) mit Kalbfleisch in Hühnerbrühe gegart, wobei sie sich auflösen und der Suppe eine leicht gelatinöse Bindung geben. Ihr Geschmack ist eher mild.
Laut Wikipedia ist aber hier an der kambodschanischen Küste, nur die
 Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagus) anzutreffen, die  Schwarznestsalangane (Aerodramus maximus)hingegen nicht.
Je nach Qualität der Nester, bewegt sich der Preis für ein Kilo, von 200.-USD. bis zu 2000.-USD. (wobei auch hier nochmals gewisse Ausnahmen, sogar teurer sein können).
Da erstaunt es dann nicht, dass nun die Aussicht auf hohe Profite, auch  die Kamboschaner anspornt, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. 
 Grün die Verbreitungsgebiete der Schwalbe.
Bisher waren speziell Indien, Borneo, Thailand, Taiwan, Malaysia, Indonesien, Vietnam als "Produzenten" der beliebten Delikatessen bekannt, da gerade im China die begehrten Schwalben, eigentlich nur in der Region  Hainan vorkommen.
So braucht es also Importe nach China. 
Die Gier nach dem Produkt, dass teils fast vergleichbare Preise mit Gold erreicht(e), hat die Gewinnung der Nester auf eine spezielle Art zwischenzeitlich industrialisiert. 
 Sieht fast wie ein Gefängnis aus.
Wer solche imposanten, aber fensterlosen Häuser sieht, die hier in letzter Zeit fast inflationär an der Küste entstanden, sollte hier nicht nach einer Unterkunft fragen. Es handelt sich um "Fabriken" in welchen man die begehrten Schwalbennester produziert. Mit Hilfe von digitalen Lockrufen, versucht man die Schwalben in die Häuser zu locken, damit "sie" dann im inneren ihre heiss begehrten Nester bauen.  
Die Nester werden nach der Gewinnung gereinigt und getrocknet und gehen dann in den Verkauf zum Grosshändler.
Man glaubt es kaum, aber solche Importe unterstehen in China der Lebensmittelkontrolle und die Ware wird somit, auf die geforderte Qualität überprüft. Aktuell hat gerade Malaysia ein Problem beim Import nach China, da u.a. die Nitirt-Werte nicht den Vorschriften entsprechen.
Nun kann man sich fragen, ob dies wohl nicht ein Problem ist, entstanden durch die "Verarschung" der Vögel. Schliesslich lockt man diese an und nimmt ihnen das Nest weg, bevor folglich die Eier gelegt sind, damit die Vögel wieder ein wertvolles Nest bauen, was sich vermutlich dann irgendwann auf die Qualität der Nester bzw. des benötigten Schwalben-Speichels auswirkt (meine Vermutung). 
Schliesslich war ja früher unter anderem der Preis so hoch, weil man die Nester in den Klippen und Felsen, teils unter lebensgefährlichem Erklettern selbiger, "ernten" musste und nicht wie jetzt in den "Schwalben-Häusern", die Vögel ihrer Nester beraubt.
Erinnert alles ein wenig an die "Gung-Produktion" in Thailands Norden, wo man Reisfelder in Tümpel umwandelte, um dort die beliebten kleinen Garnelen, unter Zugabe von Massenweise Antibiotika zu züchten - wer also gerne Tom Yam Gung-Suppe ist, braucht sich um Antibiotika keine Sorgen zu machen - bis man dringend mal welches braucht, dass dann vielleicht deswegen nicht mehr wirkt.

Montag, 5. Dezember 2011

Clevere Kambodschaner gibt es auch!

Da musste ich doch herzlich lachen, als ich gerade in einem Kambodscha Forum, folgende Frage gelesen habe: (siehe Bild)
 
Wenn Leute sich so verarschen lassen, dann hält sich mein Mitleid eigentlich in Grenzen. 
Eine gewisse Cleverness, sollte eigentlich schon vorhanden sein, nach ein paar Jahren Schule in Europa, so dass man sich nicht gleich von zwei angetrunkenen Dorf-Sherrifs und den Gehilfen abzocken lässt!
Wenn man dann gar nach drei Monaten, die man ungenutzt, ohne jegliche Abklärungen  verstreichen lässt, nochmals beinahe zahlt, dann ist man wohl zu doof für Südostasien - meine bescheidene Meinung.
Gerne hätte ich aber gesehen, wie sich die bauernschlauen Khmers fast totgelacht haben, beim vernichten der 50.-USD. in der örtlichen Karaoke!
Kambodscha Forum sei Dank - hat er folglich eine Anfrage bei der Immigration in Phnom Penh gemacht. 
Welche wie es scheint, doch sehr interessiert war, an den Kontaktdaten der "neuen ländlichen Zweigstelle der Immigration" und dem Ausländer ein "Versehen" der "unbekannten" Kollegen bestätigte. 
Den Termin, zum bezahlen der zweiten 50.-USD. konnte er nun canceln, jedoch wurde ihm gesagt, die ersten 50.-USD. gäbe es nicht mehr zurück, schliesslich hätte der Herr ja ein schönes Dokument dafür bekommen - nochmals herzlich gelacht und eigentlich sollte man die ganze Sache noch nicht auf sich beruhen lassen, sondern mal eine Meldung an die neue Anti-Korruptions-Behörde in PNH machen. 
Wobei man da natürlich auch nicht weiss, ob da nicht schon der "korrupte Wurm" im Innern nagt...?

Freitag, 2. Dezember 2011

Man lernt nie aus.

So eine billige China-Kamera ist noch ganz witzig und weckt in einem die Wissbegierde.
Schliesslich hat mich bisher nie interessiert, wie man einen Film schneidet und Effekte in solche Videos einfügt, doch nun finde ich es ganz witzig, wie schnell und einfach man(n) ein Filmchen mit Ton zusammenschneiden kann. 
Ich nutze dazu - das kostenlose Programm von "Windows Movie Maker".