Lack-Doktor Cambodia oder "am Tag sieht alles anders aus".

Matter-Lack ist modern in Europa und ob man es glaubt oder nicht, der nötige, spezielle ebenfalls matte Klarlack, ist ein teures High-Tech-Produkt - warum schreibe ich das?

Am Tag bei Trockenheit und Sonnenschein betrachtet, ist die Arbeit der Werkstatt ein kleineres Fiasko!

Ich höre die Thread-Leser schon lachen und laut rufen - "selber schuld..."

 Aber fangen wir der Reihe nach an:

• Die Motorhaube ist völlig "stumpf" und hat sichtbare Kratzer und mindestens noch zwei kleine Beulen - man hat also beim Füllern schon gepfuscht und kein gutes Auge bewiesen. 

• Zur Krönung hat man deutlich zu wenig Farbe und noch weniger Klarlack aufgetragen. (Farbe ist hier für KFZ relativ teuer!) Der Lack hat eine leichte Orangenhaut und viele kleine Staub- und Schmutzeinschlüsse.
• Die u.a. fixierte vordere Kotflügelverbreiterung, hat gerade einmal 3 Fahrkilometer gehalten. 

• Hinten hat man bestehende Teile, mit Siff verunstalt - muss irgendwie entfernt werden.

Natürlich habe ich die Dinge dem Chef gezeigt, inklusive der halben Mannschaft von Angestellten und die "Techniker" sind einhellig der Meinung, mit polieren würde alles wunderbar. 
Ein ebenfalls anwesender, gut Englisch sprechender Khmer-Kunde, gesetzteren Alters, war aber mit mir einig, dass dies nichts mehr wird mit "Polieren", bei der Motorhaube.
Die Kotflügelverbreiterung wollte der Befestigungs-Techniker der Werkstatt, dann gleich mit 08/15-Sekundenkleber befestigen - ich habe ihn dann weggeschickt - mache ich besser selber mit Zweikomponenten-Kleber.

Nun werde ich halt mal in einer Woche den Wagen polieren lassen - ob "sie" dann kapieren, dass die Haube nicht zu retten ist, ohne nochmals neu zu lackieren - man wird sehen.