Kaum waren wir am Vortag nach dem Kauf der Isolation in der Stadt, da befand mein Nachbar auch schon, dass er eigentlich nochmals 12.5 Quadratmeter Isolation gebrauchen könnte.
So beschlossen wir, am kommenden Morgen in aller Frühe, noch den Rest kaufen zu gehen, bevor es wieder in Richtung Grenze ging.
Bei solchen Gelegenheiten, schwirrt mir immer der Spruch "...verschiebe nie auf Morgen, was Du heute kannst besorgen..." im Kopf umher.
Am kommenden Morgen wachten wir beizeiten auf und nach der morgendlichen Dusche, standen wir um 06:30 Uhr unten im (noch dunklen) kleinen Restaurant des Gästehauses, natürlich war weit und breit kein Mensch.
Irgendwann erschien die Freundin des Betreibers recht verschlafen im Pyjama und so gingen wir halt ohne Morgenkaffee los.
Kaum auf der Hauptstraße angelangt, setzte heftiger Regen ein und ein paar Minuten später fiel der Strom in der Stadt Trat aus. Kurz darauf versperrten uns umgewehte, auf der Straße liegende Bäume den Weg in Richtung Baumarkt.
In Thai-manier fuhren wir dann im Gegenverkehr mit den Anderen in Richtung Baumaterial-Händler, nur leider war da erstaunlicherweise um 7 Uhr noch geschlossen. (Normal sind die Thais ja auch früh auf den Beinen...)
So suchten wir uns eine gedeckte Suppenküche, um uns im Trockenen erst einmal zu verpflegen.
So suchten wir uns eine gedeckte Suppenküche, um uns im Trockenen erst einmal zu verpflegen.
Die Betreiber der Suppenküche freuten sich sehr, über den wohl eher ungewöhnlichen Besuch von Ausländern und gaben auch noch weitere Speisen zur Degustation.
Beim Morgenessen kamen wir zum Schluss, dass wir wohl bald eine Einreisesperre für Thailand kriegen, schließlich ist jedes mal wenn wir in TH sind großer Stromausfall! (siehe auch hier - klick)
Um kurz vor 8 Uhr standen wir abermals im Laden und nun gab es die ersehnte Isolation.
Nun galt es eine Tankstelle zu finden, welche dank Notstromversorgung Benzin verkaufen konnte, auch dies war uns erst nach einiger Suche vergönnt.
In der Hoffnung noch ein paar Leckereien zu erhaschen, begaben wir uns noch in den Tesco-Lotus und die Dunkelheit beim Eingang, ließ uns schon den Notbetrieb erahnen.
In der Hoffnung noch ein paar Leckereien zu erhaschen, begaben wir uns noch in den Tesco-Lotus und die Dunkelheit beim Eingang, ließ uns schon den Notbetrieb erahnen.
Ein paar Kleinigkeiten eingekauft (speziell aus der Bäckerei) und dann bei der einzigen halbwegs funktionierenden Kasse bezahlt - was gar nicht einfach war - da der "Rechner" immer wieder abstürzte. (Fazit - im "Samudera" sind sie besser auf "stromlos" eingestellt.)
So ging es weiter bis zur Grenze, bei strömendem Regen, zwischendurch bei einem Kontrollposten wo man sich als "Khmer" einschreiben muss, noch eine kurze aber freundliche Diskussion geführt, ob mein Auto nicht doch "schwarz" sei, statt "Dark Green" wie in den Zoll-Papieren und im KFZ-Schein vermerkt. (Bei der Gelegenheit im Kontrollbuch gesehen, dass pro Tag so 4 bis 8 Khmer-Autos auf diesem Weg nach Trat/Thailand fahren.)
Die Ausreise von Thailand und die Einreise nach Kambodscha verlief gewohnt zügig und unkompliziert und im Gegensatz zu "gewissen Expats" in Kambodscha - werden wir - auch wenn der Posting-Titel etwas anderes sagt, in Zukunft weiterhin problemlos nach Thailand einreisen dürfen.
Nach einem kurzen Blick in den Land Cruiser, befanden die Khmer-"Zöllner", uns ohne abknöpfen eines Oboluses weiterfahren zu lassen.
An dem Tag regnete es nur einmal (durchgehend) und da wir gut in der Zeit waren, beschlossen wir einmal bei Durchfahrt der großen Palmölplantage in Richtung "Oknha Mong Port" abzuzweigen und die Hafengegend dort zu erkunden.
Bald mehr dazu - hier im Blog.
1 Kommentar:
Hallo Eric
What a rainy day! Erneut ein sehr interessanter und reich bebilderter Beitrag. Danke dafür und freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung! :-)
F.
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