Da immer wieder irgendwelche Rindviecher die Strasse kreuzten oder gar einfach da rumstanden erreichten wir natürlich keine vernünftige Reisegeschwindigkeit, auch schien der "Toyota Camry" etwas schwach auf den "Töpfen" zu sein, weshalb wir sehr langsam die kleinen Pässchen erklommen.
So fuhren wir relativ gemütlich in Richtung Sihanoukville und die Nacht brach langsam herein. Die Menschen begaben sich von ihrer Arbeit oder der Schule nach Hause und dies meist mit alten Mopeds und Fahrrädern ohne Licht.
Ebenso nahm der uns entgegenkommende Lastwagenverkehr (Container vom Hafen in SV) stetig zu und die Siedlungen der Strasse entlang wurden dichter.
Spätestens nun, tat mir unser Taxi-Fahrer fast ein wenig Leid, alle Minuten ein gefährliches Überhol- Brems- oder Ausweichmanöver und dies teils wirklich knapp. Dazu die Strassen finster ohne Beleuchtung und auch in den Hütten brannte nur schwaches Licht und meist sah man einen (sehr) kleinen Fernseher "flimmern" (Also nix 50" Flatscreen wie in TH!), vor welchem normalerweise mindestens 6 oder mehr Personen gebannt sassen.
Gegen 20:30 Uhr erreichten wir dann die ersten Häuser in massiver Bauweise und nach durchfahren eines Schleichwegs, waren wir plötzlich mitten in der Stadt, welche auf mich in der Dunkelheit unerwartet gross wirkte, ebenso erstaunte uns der hektische Verkehr.
Da der Taxi-Fahrer, unser Hotel "Freedom" ("Empfehlung" eines Freundes) nicht kannte, mussten wir dort anrufen, damit ihm der Weg erklärt werden konnte. Es stellte sich dann gleich heraus, dass wir wohl keine 300 Meter vom "Freedom" entfernt waren.
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