Montag, 31. Januar 2011

Ream - Kambodscha ist ganz nahe! Teil2

Wer gerne als "Watist' unterwegs ist, findet hier im Ream Nationalpark auch ein schönes altes Wat, welches gerade renoviert wird. 

Theravada-Buddhismus Quelle:Wikipedia

 )Im 13. Jahrhundert bestieg Srindravarman (regierte 1295–1309) den Thron des Khmer-Königreiches Kambuja (heute Kambodscha). Er war der erste der Könige von Angkor, der Anhänger des Theravada war. Zwar verlor Kambuja mit und nach ihm zusehends an Macht und Einfluss, der Theravada ist aber seither auch in Kambodscha und dem südlichen Vietnam die am weitesten verbreitete Religion. Heute bekennen sich etwa 80 % der Einwohner Sri Lankas, 89 % der Burmesen, 94 % der Thailänder, 60 % der Laoten und 95 % der Kambodschaner zum Theravada.
Die "Dame" die uns durch die Anlage führte, war trotz ihres Alters derart flink zu Fuß (siehe auch die Schuhe) unterwegs, dass die Vermutung nahe liegt, dass sie in einem früheren Leben in den Schweizer Alpen unterwegs war.
Buddhismus in Kambodscha (Quelle: http://www.payer.de/einzel/sozial.htm )
1975 übernahmen die Roten Khmer in Kambodscha die Herrschaft. Damit begann die physische Ausrottung des Buddhismus.
Im auch nach 1979 von den Roten Khmer kontrollierten Westen Kambodschas wurde im Politischen Programm Religions- und Glaubensfreiheit garantiert. Wie viel so etwas wert ist zeigt die Tatsache, dass die Roten Khmer in ihrem Programm von 1970 den Buddhismus als Staatsreligion anerkannt hatten und ebenfalls die Religions- und Glaubensfreiheit garantiert hatten.
Nach 1979 begann sich der Buddhismus in der vietnamesisch dominierten Volksrepublik Kampuchea wieder etwas zu erholen. Es gab wieder Stimmen über die Vereinbarkeit von Buddhismus und Marxismus. So seien Arbeit, Sparsamkeit, Frugalität, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit Werte genauso des Buddhismus wie des Marxismus. Für das tägliche Leben gebe es deshalb nicht allzu viele Differenzen. Nur das höchste Ziel - das Nibbâna - sei verschieden.
Oder ein Zitat aus einem Aufsatz mit dem Titel "Buddhismus und Vaterland":
"Die Ausbeuterklassen haben unendlich viel Leid über die buddhistischen Gläubigen der ärmsten Schichten des Volkes gebracht. Die Armen sind es auch, die die größte Ungerechtigkeit erdulden müssen und die solidesten und dauerhaftesten Verehrer des Buddhismus sind. Deshalb ist es die Pflicht der Mönche, sich gerade diesen Menschen besonders zuzuwenden, sie zu unterstützen und vom Leiden der Jahrhunderte zu befreien."
In der vietnamesisch dominierten Volksrepublik Kampuchea erhielten die Mönche das aktive und passive Wahlrecht. Mönche konnten Mitglieder der Partei sein. Zahlreiche Mönche waren nicht nur auf höchster Vorzeigeebene, sondern auch in Kommunen in politischen Organen vertreten. Die Wiederaufnahme des Staatsreligionsparagraphen in die Verfassung des Staates Kambodscha im April 1989 stellte nur eine nachträgliche Sanktionierung der schon zuvor existierenden Verflechtung von Staat und Mönchsorden dar. Bis 1989 versuchte man die buddhistischen Mönche ideologisch einzuspannen und so als traditionelle Vehikel für neue Werte zu benutzen. Dann konzentrierte man sich "stärker auf die traditionellen und kulturellen Werte des Buddhismus und betont ihn als untrennbaren Bestandteil des Lebens und der Weisheit des Khmervolkes." Welche Rolle der Buddhismus im neuen Kambodscha spielen wird, muss sich noch zeigen.

Der Niedergang des Theravãda-Buddhismus in Kambodscha (1978 - 1991 n. Chr.)

Während der Ära der Roten Khmer (1978-1991) wurde der kambodschanische Buddhismus zerstört. Die Politik des Jahres Null zerstörte nahezu alle der 3600 buddhistischen Tempel in Kambodscha, und nur etwa 3.000 von Kambodschas 50.000 Mönchen überlebten Zwangsarbeit, Folter, Hunger und die Exekutionen. Über das Schicksal der buddhistischen Nonnen macht die Statistik keine genauen Angaben, aber die Tatsache, daß sie verfolgt wurden, ist gut dokumentiert. Die meisten kambodschanischen buddhistischen Archive und die Schrifttümer der Tempel wurden ebenfalls entweiht. (von Mahoney, Jane Sharada & Edmonds, Philip in: Ghosananda: Wenn der Buddha lächelt. Freiburg 1997, Vlg Herder, Reihe Spektrum Nr. 4544, Seite 25)
 
Weitere Bilder folgen..

Der Online-TV-Stream-Tipp der Woche.

Als Auswanderer ist man ja nicht jeden Abend unterwegs und schaut auch gerne mal einen guten Film oder eine unterhaltsame Fernsehshow.
Der TV-Tipp der Woche ist vom Schweizer Fernsehen und ein Klon von "Britain's Got Talent".

Klick:

"Leider" ohne Hochdeutsche Untertitel, dafür ist ein kostenloser "Schwiizerduetsch-Kurs" inklusive!
Es lohnt sich, mindestens bis zum vierten "Talent" zu schauen um sich dann zu entscheiden, weiter gucken oder nicht?
Die "Jury" ist mit Ausnahme von Roman Kilchsberger, zwar eine absolute Fehlbesetzung - aber in Deutschland ist die Jury ja auch nicht wirklich besser. 
DJ BoBo (Klick) kenne ich noch aus der Zeit, als er wirklich bei uns in der Stadt, jeden Sonntagabend in unserem "Stamm-Club" auflegte und wir uns dann, nach spätestens 10 Minuten in eine andere Disco verzogen, da er schon damals 100% Talentfrei war.
Viel Spass...

Samstag, 29. Januar 2011

Ream - Kambodscha ist ganz nahe! Teil1

Nur knappe 20 Kilometer von Sihanoukville entfernt, trifft man auf Kambodscha pur - der Ream Nationalpark - (fast) unberührte Strände und weit und breit keine Touristenmassen in Sicht - ein Genuss! 
Zum einen schade und verwunderlich, jedoch auch wieder positiv - doch nur wie lange noch?
Jedenfalls haben wir am wunderschönen Strand, ein großes gerodetes Stück Land vorgefunden, welches wie uns ein Einheimischer in gebrochenem Englisch sagte, bald zur Hotel-Baustelle werden soll.
 Der Insider...
Zwar ein Streuner - aber absolut friedlich.
Fahren hier bald die Baumaschinen auf?
Klares Wasser - sauberer Sandstrand - ein Traum!

Freitag, 28. Januar 2011

Strom aus Vietnam für Dunkel-Kambodscha

Anscheinend funktioniert langsam aber sicher die neue Stromleitung aus Vietnam und sichert hier in der kleinen, dunklen Stadt die Stromversorgung. Jedenfalls habe ich in diesem kurzem Jahr, bisher erst ein paar wenige Minuten ohne Strom verbracht und wenn ich da so an den November/Dezember 2010 denke, ist es jetzt richtig komfortabel. 
Auch scheint es Colben-Energy richtig gut zu gehen, schließlich hat es für 2011 zu einem neuen kleinen Transporter gereicht und so hört man nun nicht mehr lange vorher, wenn der Strom mal an oder ausgeschaltet wird oder der Mitarbeiter einfach mal zur Kontrolle ins Transformatoren-Häuschen kommt.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser stabile Zustand keine Ausnahme bleibt...

Donnerstag, 27. Januar 2011

Dunkel wie in einer Kuh!

Wer noch nie in Kambodscha unterwegs war, kann es sich kaum vorstellen, besonders als Stadtmensch nicht - was? 
Man beachte auf der Karte das "kleine" Land Kambodscha - sehr dunkel auch vom All aus.
Das es Flecken auf dieser Erde gibt, wo es in der Nacht - besonders bei abnehmendem Mond und Wolken, selbst am Rande einer Stadt, stockfinster sein kann und es auch ist!
Ein besonderer "Horror" ist das, wenn man beim Beginn der Nacht, noch mit dem Wagen in der Pampa unterwegs ist. Da ist auf der Straße alles unterwegs, vom Lastwagen ohne Licht, bis zu Menschen (Kinder) auf alten lichtlosen Fahrrädern und diversem Viehzeug - natürlich auch ohne Licht. 
Man hat das Gefühl, die Dunkelheit würde das normale Halogenlicht der Autos regelrecht verschlingen, aus Mangel an anderen Lichtquellen. Eigentlich immer ein Grund für mich, vor Sonnenuntergang wieder in der ebenfalls sehr dunklen Stadt zu sein. 
Eigentlich wollte ich mir daher ein paar gute Fernscheinwerfer montieren lassen und am Schluss hat mir mein Stamm-Ersatzteil-Lieferant einen Xenon-Umbaukit verkauft. Ich muss nach einer ersten Testfahrt sagen, die Dinger machen die Nacht zum Tag. 
Wer sich auch mit dem Gedanken trägt, dem kann ich es nur empfehlen - jedoch muss man aufpassen, dass man keine Xenon mit mehr als 6000 Kelvin angedreht kriegt. 
Zwar sehen 8000K sehr "cool" aus, weil das Licht sehr blau ist, jedoch ist die Lichtausbeute dann schon sehr schlecht - alles darüber geht gar nicht und dient nur noch zu Showzwecken. 
Und wie nennt der "Khmer" das Xenon...?
LASER! ;o)

PS: @ Ralf - jetzt können wir dann in der Nacht, mal unsere Karaoke-Girls in der "Ream-Pampa" besuchen und den seltsamen Aussie.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Schmutzigste Hotels Asiens bei Tripadvisor.com

Ich bin schockiert - das schmutzigste Hotel Asiens, liegt nicht in Thailand und schon gar nicht in Kambodscha - sondern im "ach so cleanen" Singapur! 

Ränge 1 bis 3
Hier der Link zum Hotel-Test bei Tripadvisor!

Spontan kommen mir da üble Buden in Bangkok in den Sinn, welche man gerne samt Gepäck sofort wieder verlässt und sich lieber in der schwülen Hitze dieser Millionen-Stadt, noch ein paar "Sois" weiter schleppt - um dem "Grauen" zu entgehen.
Aber auch in Phnom Penh und Sihanoukville, hat es natürlich miese Buden - jedoch speziell in Sihanoukville, einige richtig gute Hotels, mit einem fast unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis.
Erstaunlich ist immer wieder, dass gerade Unterkünfte unter ausländischem Management,  sehr oft unter aller Sau sind und andere kleine Hotels in der Hand von Einheimischen, richtig "chick" und auch recht sauber sind und man nicht selten - für rund 10.-USD. ein nettes Zimmer mit TV, WC/Dusche, großem Bett und Aircon kriegt.

Dienstag, 25. Januar 2011

Thais bleiben Thais - oder?

Da hatte ich doch in Thailand eine Angestellte, welche in der Schweiz aufgewachsen ist (kam als dreijähriges Kind in die CH - Mutti fand einen Schweizer). Das Mädel lernte dann Maler-/Lackiererin und arbeitete bis zum 28-ten Altersjahr in der Schweiz. Um dann in diesem Alter mit ihrem Ersparten nach Thailand zurück-zuwandern, natürlich in den Isaan zu ihrer Grossfamilie. 
Mutig - besonders da sie als gebürtige Thai, kaum besser Thai sprach als ich. 
"Clever" wie sie war, hat sie dann ihr gesamtes Geld für den Aufbau einer eigenen Schweinefarm verwendet. Die Verwandtschaft half fleißig mit und nach rund 2-Jahren steckte (fast) all ihr Geld in der "Farm". 
Aber es kam langsam der Zeitpunkt, wo die Farm auch einen kleinen Gewinn abwarf, nur dumm das genau zu der Zeit - ihr das Leben im Dschungel nicht mehr gefiel.
Die "Familie" managte somit autonom die neue Schweinefarm - es konnte nur aufwärts gehen...


So zog sie also nach Pattaya und suchte da eine Arbeit, nach einem dreitägigen Engagement bei einer "Deutschen Gruppe im Versicherungs- und Immobilien-Bereich" kam sie dann zu mir, als Marketing-Assistentin.
Im Schlepptau hatte sie noch ihren Schweizer Freund, welcher ihr nun zwischenzeitlich nach Thailand gefolgt war und natürlich nicht in TH arbeiten durfte - so lag er ihr auch auf der Tasche und besuchte aus Langeweile, am Tage gerne mal eine Bier-Bar.
Nach einer Woche, kam dann schon die Phase, wo sie meist mindestens eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit kam, zur Kompensation ging sie aber gerne mal eine Stunde früher nach Hause. 
Nach der zweiten Woche war dann auch mal der eine oder andere Tag, wo sie wegen nicht "wohl-sein" bei der Arbeit fehlte, nur dumm wenn man dann im Supermarkt gesehen wird - es schien - sie war innert zwei Jahren Thailand, wieder 100-ig mental zu ihren Wurzeln zurück gekehrt.
Nach etwa 6 Wochen musste sie dann dringend wieder in den Isaan und so gab es "Urlaub".
Nach kurzen drei Tagen stand sie dann wieder recht bleich im Office und erzählte von ihrer ehemaligen Schweinefarm.
Was war passiert?

Die Verwandten und Bekannten, hatten zwischenzeitlich alle Schweine entweder verkauft oder selbst verzehrt, jedenfalls war nichts mehr im Stall, was man als Züchter "gebraucht" hätte! Dafür hatte man einen Teil des Stalles, in eine menschliche Behausung umgewandelt. Schließlich war es doch unlogisch aus Thaisicht, dass die Schweine eine schöneres Daheim hatten, als die Menschen.
Das Projekt war also gescheitert - genau so wie es auch gescheitert wäre, wenn ein Ausländer seine Kohle für die Familie seiner Thai-Frau so investiert hätte - ohne dauerhafte Aufsicht durch sich selbst.

Da stand sie nun, brauchte pro Monat etwa viermal mehr Kohle als sie verdiente, schließlich wollten Pick-Up-Raten, großes Miethaus, Hunde und Unterhalt des Freundes bezahlt werden und das Ersparte war fast alles ausgegeben.
Somit kam dann der Tag, wo man sie zuerst von der Schweiz (Mutter) aus unterstützen musste - dann kam sie ohne Grund nicht mehr zur Arbeit.
Die letzte Kohle die sie hatte, verwendete sie dann, um wieder in die Schweiz zurückkehren zu können...

Montag, 24. Januar 2011

Speedboot von Koh Kong nach Sihanoukville

Seit die Strasse von Hat Lek / Koh Kong nach Sihanoukville gut ausgebaut ist und auch die Brücken über die Flüsse fertig sind und somit ein preiswerter und relativ schneller Transport mit Bus und Auto möglich ist, gibt es die Möglichkeit nicht mehr, mit dem "Speedboot" über das Meer sein Ziel SHV zu erreichen. 
Da diese Speedboote ehemals für Binnengewässer ausgelegt waren, konnte man eine Nutzung dieser Transportmittel sowieso nur bei gutem Wetter und ruhiger See empfehlen. 
Ich kenne Leute, die sich auf dem Speedboot bei der Abfahrt totgelacht haben, weil die "Japanischen-Touristen", blitzartig alle Schwimmwesten anzogen. 
Keine 15 Minuten später, haben die "Lachenden" dann verzweifelt, noch nach einer verfügbaren Schwimmweste gesucht, da ihnen die Fahrt doch recht abenteuerlich erschien.

Bericht von 2001
Am nächsten Morgen nehmen wir die reservierten Plätze im Speedboot nach Sihanoukville ein. Wie vermutet war ein Pulli nötig, wegen der Aircondition, und natürlich kamen wir in den Genuss eines Videos, wo viel gekämpft und geballert wurde. Dank unserer Plätze ganz hinten im Bootsrumpf war der Lärm erträglich. Von den 4 Stunden Reisezeit waren 3 1/4 ohne Probleme. Dann verteilte der Schiffsbegleiter blaue Plastiktüten!! Das schnell dahin bretternde Speedboot wurde ordentlich auf den Wellen hin und her geschaukelt - die blauen Tüten wurden alsdann vor allem von einheimischen Passagieren genutzt. Mit einem Riechtüchlein unter der Nase habe ich die Sache gut überstanden. Harte Männer wie Christoph brauchten kein Zubehör!
Da man zuletzt von den Touristen 30.-USD. (Einheimische 20.-USD.) kassierte und man aber gleichzeitig für nur rund 10.-USD. mit dem Aircon-Bus, in nur unwesentlich längerer Zeit nach Sihanoukville fahren konnte/kann, wurde der Speedbootbetrieb eingestellt.
Ein oder zwei Boote - fahren aber noch täglich von SHV aus, zu vorgelagerten Inseln. Ob man sich dies antun will, ist jedem selber überlassen....

Sonntag, 23. Januar 2011

Sihanoukville Airport - der Geisterflughafen.

Wikipedia sagt: Sihanoukville International Airport (IATA: KOSICAO: VDSV), located 18 km east of Sihanoukville, is Cambodia's third international airport. The airport is also known as Kang Keng Airport. The IATA code KOS dates from Sihanoukville's former name Kompong Som.
The airfield was originally constructed in the 1960s with assistance from the Soviet Union[1]. After a long period of dormancy during and after the Khmer Rouge era, the airport formally reopened on January 15, 2007[2]. The airport's runway is being extended to 2,200 meters, which will allow it to accommodate jet airplanes such as the Boeing 737.
Damit Sihanoukville endlich mal aus dem Dornröschenschlaf erwacht, wird es zwingend nötig sein, dass es preiswerte Verbindungsflüge gibt - z. B. nach Phnom Penh, Siem Reap, Bangkok. 
Trotz entsprechender Ausschreibungen, seitens der Regierung, wurde man sich nicht einig mit potentiellen Airlines (zB. Cambodia Angkor Air, Air Asia)  weshalb eigentlich aktuell, kein ernsthafter Betrieb auf dem "Internationalen Flughafen Sihanoukville" zu er warten ist - leider. 
Personal, Wachleute, Feuerwehr etc. sind zwar vorhanden und teils anwesend, aber außer Festbeleuchtung am Abend, deutet nicht viel auf einen Airport hin - ernsthafte Flugzeuge sucht man jedenfalls ziemlich vergeblich.
Das grosse Problem von SHV ist weiterhin, die lange Anreise - speziell von Thailand aus.
Seit  dem man zum Beispiel, aktiver mit den Kreuzfahrt-Anbietern arbeitet, konnte eine Zunahme der internationalen Touristen 2009 um 66% verzeichnet werden, welche mit dem Kreuzfahrtschiff von der "See" her anreisen.
Ein weiteres Problem ist, dass die "Cambodia Angkor Air" im Vergleich mit anderen Airlines, per Flugkilometer sehr teuer ist (z.B. fast dreimal so teuer wie Bangkok Air) und somit sind die eigenen Bedenken der Fluggesellschaft wohl berechtigt, dass die meisten Touristen nicht bereit sind, diese hohen Tarife zu bezahlen. 
Siehe Artikel dazu in der Phnom Penh Post (klick)

Freitag, 21. Januar 2011

DIA - ATM's und Geldvernichtungsmaschinen Teil 7

Irgendwann reagierte Sie dann auf seine SMS-en und schrieb zurück, dass sie nicht mehr mit ihm zusammen sein könne, da sie nicht ins Gefängnis wolle wegen dem Geld. 
Aha - also soviel wie ein SMS-Geständnis....
Er schrieb dann zurück, natürlich auch wieder in Deutsch; "Ich vergebe Dir, das Geld ist nicht wichtig - Du bist die Frau meines Lebens!"
Nach längerer Zeit (vermutlich ließ sie sich die SMS übersetzen) kam die Antwort, wenn er sie sehen wolle, dann solle er in das "Jeab-Appartement-Haus" kommen.
Ich klinkte mich dann da aus und am Abend rief er mich völlig happy an - SIE ist wieder bei mir, ich bin so glücklich! Am kommenden Tag erzählte er mir dann die Geschichte von der Kranken Mutter seiner Freundin, die dringend operiert werden musste und nur darum, habe seine Freundin in der Nacht, wenn er schlief, die ATM-Karte genommen und damit jeweils soviel Geld wie möglich abgehoben. (Woher sie den Code habe, wisse er aber nicht...)
Jedenfalls habe sie das viele Geld, schon an die Familie geschickt, trotzdem würden noch 4000.-Euro fehlen, um die OP der Mutter zu bezahlen und natürlich war er wild entschlossen, ihr das fehlende Geld zu geben.
"Sie ist die Frau meines Lebens - ich muss ihr beistehen..."
Da ich aus Erfahrung schon wusste, dass man diesen LKS-lern nicht helfen kann und "die" schon gar nicht von ihren Entschlüssen abbringen kann, habe ich weiter keinen Kommentar abgegeben.
So hörte ich dann eine gute Woche lang nichts mehr von den Beiden, was darauf schließen ließ, dass es ihnen gut ging.  
Bis dann wieder an einem Morgen mein Handy klingelte, "er" war dran und heulte wie ein Schlosshund - ich solle doch bitte vorbei kommen. Als ich da war, erzählte er unter Tränen, sie sei am Morgen als er aufgewacht sei, nicht mehr da gewesen. 
Alle Koffer, Kleider, Schuhe, Schmuck etc. pp. seien weg, seine Brieftasche (angeblich waren rund 22'000.-THB. drin) wäre auch leer geräumt und sein Notebook hätte sie auch mitgenommen. 
Von Nachbarn erfuhren wir dann, sie wäre von einem Wagen abgeholt worden, so kurz vor 6 Uhr in der Früh. Auf Anrufe reagierte nur ein ausgeschaltetes Handy - nun schien ihre Mission wohl erfüllt und sie war endgültig weg.
Er ging sie dann noch an diversen Orten suchen - natürlich vergeblich.
Also ich finde, so sollte man(n) es machen!
Nach einigen Tagen - er war immer noch am Boden zerstört, schlug ich die allseits bewährte Kummer-Therapie vor und wir gingen auf eine kleine Go-Go-Tour. 
Schon in der ersten A-Go-Go, "verliebte" er sich in die erste Dame, welche ich zu ihm holte und am zweiten Tag, zog sie schon mit Sack und Pack bei ihm ein - er war ja so unwiderstehlich sexy...
Nach etwa drei Wochen, fand ich in meinem Briefkasten einen Zettel vor; "Wir fahren nach Chiang Mai, wir sind in drei Wochen wieder zurück." 
Als auch nach 6 Wochen niemand zurück war und das Handy dauerhaft ausgeschaltet war, gingen wir zum Haus - da war nichts mehr (Miete war ja für noch mind. 9 Monate im voraus bezahlt) was auf Bewohner schliessen liess.....das Auto fanden wir unweit vom Haus, unverschlossen vor!
Von ihm und seiner neuen "Flamme", habe ich nie mehr etwas gehört oder gesehen...

Donnerstag, 20. Januar 2011

Entblockt worden!

So habe heute mal bei Ezecom angerufen und gefragt was den "los wäre" - da hat mir der liebe Sachbearbeiter im Callcenter gesagt, man hätte ein Problem mit den Servern - daher würden die Google-Blogs nicht "laden"!
Ich sagte ihm dann mal höflich, er solle mich doch bitte nicht anschwindeln und seinen Bossen sagen, entweder würde die Sache bald wieder funktionieren oder man könne kommenden Monat, meine Zahlung des Internets vergessen!
Es hieß dann man, würde mich telefonisch zurück rufen - eine halbe Stunde später kam tatsächlich ein Anruf, ich solle bitte schauen, ob die Blogs nun wieder laden....und siehe da - es geht wieder!

Cambodia denies action to block critical web blog

 via CAAI
January 19, 2011

The Cambodian government has denied that action was taken against critical web blog that runs from overseas.

Khieu Kanharith, minister of information and the government's spokesman said Wednesday that no action was taken against KI-Media, a web blog which is critical to the government.

He said he still can access to the web as of Wednesday afternoon.

Earlier in the day, local media Cambodian Express News reported a few users of EZECOM internet service provider, one of the country's internet services are complaining they are not able to access to the website, quoting a source as saying all websites with BlogSpot which includes KI-Media are blocked by the Interior Ministry.

But, spokesman of Interior Ministry could not be reached for comment on Wednesday.

KI-Media which runs from overseas is considered by some readers as a critical blog against the Cambodian government which often carries articles touching on corruption, poverty among others.

No one could confirm whereabouts KI-Media is exactly operated, except saying it is run from overseas.

Source:Xinhua

Thursday, January 20, 2011


Khmerization website also blocked in Cambodia

By Khmerization

There are media reports that in the last few days, internet users in Cambodia are complaining that they cannot access all websites using blogspot.com as their domain host. the Khmer-language as well the English-language newspapers have reported that internet provider EZECOM ISP has been ordered by Ministry of Interior and Ministry of Defence to block all websites using blogspot.com as their domain host.

As Khmerization has been using blogspot.com as its domain host it has also been blocked in Cambodia. Some readers in Cambodia, and in Sihanoukville in particular, have complained that they cannot access websites using blogspot.com as their domain host for the last two days. Here is an email from a reader in Sihanoukville to Khmerization:
Dear Khmerisation,
since two days ago we cannot open any blog of blogspot. Do you know something? 
Is it any kind of censorship?
Khmerization cannot confirm whether this website has been blocked in Cambodia, so we ask readers in Cambodia to confirm if they can or can't access Khmerization website from Cambodia.

Khmerization is not new to controversy. In June 2010, Khmerization blog was blocked in Thailand, apparently for writing and publishing articles critical of the Thai royal family. In May 2008, Khmerization was threatened with a lawsuit from Foreign Minister Hor Namhong after publishing articles related to his involvements with the Khmer Rouge regime in the 1970s.

Cambodia blocks blogspot

Cambodia blocks blogspot
If you are reading this you are probably not in Cambodia.

In a huge step backwards, it appears that the Cambodian government has requested internet providers in Cambodia to block all Google blogspot/blogger sites. This has presumably been done in order to ban one website in particular from Cambodian eyes: KI Media.

www.KI-Media.blogspot.com

KI Media is a largely political, opposition-leaning blog that republishes current news stories regarding Cambodia (that it lifts from other sources) and also publishes various opinion pieces on Cambodia. The Cambodian governement has complained of KI Media for years, particularly of late, for what it considers to be KI Media's inflammatory, provocative and insulting language and criticisms of the government and government figures.

Personally, I don't like KI Media. It is, as the government claims, inflammatory, provocative and insulting. I would also add: highly biased, vulgar, often racist and having no regard for copyrights and the intellectual property of others. That said, they are, for better or worse, a member of the online media, and a country which respects freedom of the press would not attempt to censor this political voice. Sadly, it seems that the Cambodian government has done just that.

Cambodia is well advanced of its neighbors with regard to press freedom. All manner of websites are blocked in Vietnam, Thailand and Burma. And their print media is no freer. Cambodia stood apart in Southeast Asia, with completely open and free access to internet and a comparatively good record in regard to the print media as well, especially the English language press. (This is not to say that Cambodia has been a model in this regard. There have been some problems including the occasional intimidation of members of the Cambodian press, threats of blocking internet, a controversial film banned from showing, and a recent assault on a Phnom Penh Post photographer covering the Boeung Kak Lake eviction story.) But actually blocking blogs, particularly a political a blog, is a new and very large step backwards for the freedom of speech and press in Cambodia. If it has actually occured and remains in force, it is likely the beginning of a long a slippery slope of internet censorship in Cambodia.

At this point the internet block has only been partially confirmed and there are varying reports of its extent. Cambodia has several internet providers and some seem to have blocked more than others. For example, as of early this morning Telesurf did not appear to be blocking any websites. Online users report that they are able to access all blogspot sites except KI Media. But Ezecom users report that all blogspot websites have been blocked. I called Online and Ezecom here in Phnom Penh and asked about the rumors of blocked websites. Online said that it had not blocked any websites. But Ezecom informed me that "As of today, the Ministry of Interior has requested all ISP providers in Cambodia to block all of blogspot, which we have done."


UPDATE: 10:10PM, 19/1/11 - The Phnom Penh Post has just reported that government officials are denying that there has been any official order to block blogspot. The Ministry of Post and Telecommunication (MPTC) has denied it categorically. The Ministry of Interior seems less sure. Ezecom, the ISP provider that told me that they received notice from the Ministry of Interior to block blogspot, is now hemming and hawing.

Khmer440 discussion: Blogger barred by RCG

Mittwoch, 19. Januar 2011

Google-Kambodscha-Blogs sind aktuell hier gesperrt!

Mindestens bei meinem Provider, sind zur Zeit alle Blogs mit dem Thema Kambodscha gesperrt - ich weiss nicht, ob das nur bei meinem Provider so ist, oder ob es bei allen Providern so gehandhabt wird.
Die Gründe warum ich meinen und andere Blogs nicht aufrufen kann - sind mir nicht bekannt - aber irgendwie kommt mir das von "China" und "Thailand" sehr bekannt vor - ZENSUR!

Die "http://www.phnompenhpost.com/" ist ebenfalls nicht erreichbar ohne Proxy-Server.

PS:
Dies habe ich nun via Proxy-Server (http://www.sneakme.net/) geschrieben, was aber die Funktionen stark einschränkt!

Montag, 17. Januar 2011

Neuer "Busbahnhof" in SHV

Der alte Busbahnhof sieht schon seit ein paar Wochen verwaist aus und dank dem heute Besuch aus Thailand kam, weiss ich nun auch - wo die armen Reisenden ab sofort, mit der örtlichen Taxi- und Tuk-Tuk-Mafia konfrontiert werden - nämlich in der "Pampa" am Stadtrand!
 
Neuer Busbahnhof - siehe roter Punkt & Pfeil.
Hier geht's rein (siehe Pfeil) vom Hafen her kommend, nach der Anhöhe (ca. 300m) in Richtung Victory Hill - mitten im vermeintlichen Nirgendwo - da wird noch der eine oder andere Neuankömmling ziemlich dumm aus der Wäsche schauen!
Die Taxifahrer werden sich sicher ins Fäustchen lachen und fette Fahrpreise aufrufen - obwohl die Stadt gar nicht so fern ist, wie es der Standort gefühlsmäßig vermuten lässt.
Der Vorteil für uns hier Ansässige, es lungern merklich weniger Tuk-Tuk's in der Stadt herum! Da wohl auch die härtesten Backpacker, nun nicht mehr einfach zu Fuß auf der Suche nach einer billigen Unterkunft "los laufen"!
Was ja bis anhin, beim Busbahnhof mitten in der Stadt, problemlos möglich war... 

Nachtrag 12.02.2011:
Da wir mit dem Bus in Pnhom Penh waren, brauchten wir bei der Rückkehr auch ein Tuk-Tuk. Als Preis haben wir 3.-USD. bis zum Markt ausgehandelt.
Ich denke mehr sollte man nicht bezahlen - auch wenn natürlich mehr verlangt wird - einfach hart bleiben.