Samstag, 23. Februar 2013

Geschafft...

...bin vorerst nur ich, diese #@*(>% Putzerei, macht einem fixundfoxi.
Eigentlich ist es kaum zu glauben, aber die Endreinigung einer Wohnung hier ist deutlich aufwendiger als in Kummerland.
Es hat so viele "Dreckecken" und Stellen die kaum oder nur schlecht zugänglich sind. Ebenso so mühsam, die vielen, vielen gefliesten Wände, da "darf" man dann alle "Plättli  runterwaschen".  
Dazu der andauernde Staub und Dreck in der Luft. Putzt man etwas zu früh, so liegt drei Tage später schon wieder eine feine Staubschicht über allem. (Nur schon bis alle Gitter abgestaubt sind...puahhh....)
Auch toll Fenster im dritten Stock putzen, wenn innen ein Gitter davor ist, man aussen nicht wirklich dran kommt.
Na ja - irgendwann war ich dann auch fertig und zufrieden mit dem Ergebnis. 
Kurz vor Mittag traf noch der Ezecom-Mitarbeiter ein (aber vermutlich nur, weil ich am Tag zuvor noch eine Mail an den Chef geschickt hatte). Die halbe Kabelinstallation wollte er einfach in der Wohnung lassen - da hat er dumm geschaut, als ich ihn aufforderte seine Kabel in der Wohnung zu entfernen und meinte erst noch..."...i send my Team..." - nicht mit mir - Messer gezückt und die Kabel gekappt und ihn selbige komplett entfernen lassen. 
Die Kaution gab es dann auch zurück - hurra! 
Am Nachmittag für die letzte Nacht im neuen Hotel Sarang (Ex-Oasis) eingecheckt, ist ja gleich neben der Bus-Gesellschaft, so muss ich am Morgen nur aus dem Hotel fallen - mit meinem ganzen Krempel.
Das Hotel ist erst halbfertig, macht aber einen guten Eindruck für 15.-USD. pro Nacht und die Zimmer sind riesig und das Internet (5 MB!!!) super-schnell. (Nachteile - selbst im Zimmer das nicht an der Strasse ist, hört man ab 6 Uhr die draussen hupenden Tour-Busse und natürlich auch die Motoren und den Strassenverkehr. Durch die Lüftung und auch die Abflüsse stinkt es - obwohl alles neu ist. Die Klima ist super leise und die Matratze 1A.)

Zimmer Hotel Sarang.
Um 17 Uhr war dann die Übergabe vom Appartement und so hatte ich den Vermieter und Nachmieter organisiert und beide kamen pünktlich.
Den Vermieter interessierte leider nicht grossartig, ob die Bude sauber und in Ordnung ist. Dafür flippte der Japaner fast vor Freude aus - "...oh everything so clean...i'm happy!"
Ohne Diskussionen - zückte er die vereinbarte Summe für meinen Hausrat und auch die Kaution bekam ich vom Vermieter ohne jegliches Meckern zurück.
Nach einer Dusche im Hotelzimmer, fühle ich mich wieder wie ein Mensch und muss nun noch schauen, wo es etwas zu beissen gibt, ohne Morgen im Bus Magenprobleme zu haben.
Irgendwie gibt es in Down Town fast keine vernünftige Restaurants mehr, wo man gut und sauber essen kann.

Morgen früh mit diversen Bussen und Mini-Bussen bis zum reservierten Hotel unweit des Airports in BKK und dann am kommenden Morgen mit Emirates in die neue Heimat - es liegt also eine 2 Tages-Reise vor mir - es gibt Schöneres.
Nachtrag - wie befürchtet, landete ich nach einem Fussmarsch vor dem "The Bavarian" Restaurant. 
Da ich (wir) da eigentlich bisher nur enttäuscht wurden, wollte ich da eigentlich nicht hin - aber wenn es sonst keine Alternativen in der Nähe hat, geht man halt rein.
Die Tische und Stühle sind immer noch für normale Mitteleuropäer völlig ungeeignet - das ist eigentlich schon der Moment, wo man so einen Laden wieder verlassen sollte. 
Die Bedienung stumm wie ein Fisch und ebenso motiviert.
Letzter Abend was soll's - also bestellt und was dann kam, war eine Frechheit in Anbetracht des Preises. 
Das Fleisch zäh wie Leder - die Pommes versalzen und das alles auf den Teller geklatscht wie gekotzt.
So schlecht habe ich in Kambodscha noch nie gegessen, nicht einmal das vorletzte mal im "Bavarian".

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