Samstag, 2. März 2013

Take the long way... Part 2

So nun war beim Check-In bei Emirates die Stunde der Wahrheit nahe - wie schwer war mein Gepäck und lag deshalb Ärger in der Luft?
Im Warteschlangen-Bereich, war dezent eine Handgepäck-Waage platziert, welche nicht nur das Gewicht sondern auch die maximalen Abmessungen ermittelte. 
So wog ich als einziger mal meine Tasche und die Waage zeigte 6.5kg (7kg erlaubt) - das war schon mal gut. Schnell lichtete sich die Check-In-Warteschlange und so stellte ich meinen Koffer und die grosse Tasche auf die Waage - da standen erfreuliche 30.69kg (erlaubt 30kg) und logischerweise, gab es somit "kein Mecker". Total hatte ich also knapp 200 Gramm Übergewicht - nicht schlecht ohne Waage Zuhause.
Die Warteschlange bei der Pass-Kontrolle war gigantisch und so kam ich dann gerade rechtzeitig zum Boarding. 

Mein reservierter Fensterplatz war irgendwo "vergessen" gegangen und so erhielt ich einen Platz bei der Notausstiegs-Türe - was bedeutet - viiiiiel Platz für die Beine.
Neben mir eine hübsche junge Frau arabischer Herkunft, mit der man sich ganz nett unterhalten konnte.
Meine Sitznachbarin - beim Aussteigen in Dubai.
Der Service von Emirates war leider meilenweit,  von dem gewohnten Standard von noch vor 7 - 8 Jahren entfernt. Wenn man eine 1.5dl Cola erhält, dann ist dass schon eher peinlich. Auch das Essen war bescheiden und der Service danach so gut wie nicht vorhanden.
In Dubai  angekommen, empfand ich die Beschilderung für den Transit eher etwas als verwirrend... 
Der Flughafen war zwar prunkvoll aber nicht  mein Geschmack und das Finish der meisten Dinge des Gebäudes, war von nahem betrachtet eher bescheiden.
Auch lohnt sich der Kauf von Elektronik im Duty-Free-Bereich nicht - speziell in Anbetracht von Garantie-Fällen.
Im Flieger von Dubai nach Zürich waren massenweise Schweizer Rentner und es ging zu und her, wie auf einer Kaffeefahrt bei welcher am Ende Heizdecken und Pfannen-Sets verkauft werden. 
 
Der Flug von Dubai nach Zürich schien daher kein Ende zu nehmen und eine Aussentemperatur von Minus 4 Grad war auch nicht gerade lustig.

Wenigstens landeten wir rund 15 Minuten zu früh und so schien die Option möglich, den früheren Zug zu erreichen. Kaum ausgestiegen, stellte sich wieder "der ist das alles sauber hier-Effekt" ein. 
Bei der Passkontrolle wurde mein Pass doch tatsächlich im System überprüft - aber kein Grund zur Sorge.
Am Gepäck-Band drehten schon die ersten Koffer ihre Runde und nach knapp 5 Minuten hatte ich mein Zeugs auf dem Gepäck-Wagen - der Kontrollbereich vom Zoll war nicht besetzt.
Also auf zum Ticket-Schalter der (SBB) Bahn und der Service war "Gähn" und fast hätte ich deswegen noch meinen Zug verpasst. 
Im Zug sich nett mit einem älteren Herren unterhalten und schwuppdiwupp waren die 55 Minuten Zugfahrt vorbei.
Mein Hotel lag zum Glück gleich beim Bahnhof - trotzdem hatte ich mittlerweile Schmerzen vom schleppen meiner 37.2kg.
Mein Hotel-Zimmer bezogen und kurz nach halb Elf todmüde ins Bett gefallen - jedoch nach 2 Stunden Schlaf wieder aufgewacht - wäre ja in Kambodscha auch die Zeit zum aufstehen gewesen.
So konnte ich dann bis 3 Uhr nicht mehr schlafen und dann nochmals drei Stunden bis 6 Uhr (MEZ) - also früh runter zum Frühstück (das Beste seit 6 Jahren - echt genial) schliesslich war um 10 Uhr mein Arbeitsbeginn in der neuen Firma.
Tja es lief alles mehr als rund und ich habe nun schon vier Arbeitstage hinter mir und bin mehr als happy...!
Habe nun gerade meine Unterkunft für den ersten Monat bezogen - bis ich meine neue Wohnung gefunden habe.
Morgen Samstag werden "alte" Freunde besucht...

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

arbeiten in der schweiz? na das ist aber eine überraschung!
ich überlege ja auch schon einige zeit ob das mit dem rumhängen in soa wirklich alles im leben sein kann, allerdings steht arbeiten als alternative weit hinten auf der liste. :-)

na da wünsche ich mal viel glück!

Anonym hat gesagt…

Captain Kirk an Brücke:
"Dies war der letzte Log-Eintrag"...

sirola hat gesagt…

Herzlich willkommen in der Heimat, Eric!
Ich bin erst vor 2 Wochen auf Deinen Blog gestossen und habe die Artikel gerne gelesen.
Das Leben ist ein Auf und Ab, und so wünsche ich Dir viel Glück, Zuversicht und Gesundheit für alles Weitere.

Es wäre schön, wenn Du ab und zu noch ein paar Zeilen schreiben würdest.

Mit herzlichem Gruss aus Neuhausen am Rheinfall:

Silvio Fienarola

Anonym hat gesagt…

Hey Eric, ich glaube persönlich kennen wir uns nicht, aber vom Namen her sicherlich. Ich kann Deinen Schritt nachvollziehen (habe es ja ähnlich gemacht, Asien ja, aber nur noch für Urlaube), wenn man nichts zu tun hat wird das Leben langweilig (denn nur saufen/party ist alles andere als erfüllend, auf Dauer).

Alles Gute und weiterhin viel Erfolg,
Marc (vormals SHV)

Anonym hat gesagt…

Hallo Eric
Genau wie vermutet: Du bist wieder ins "sichere und geregelte" Angestelltenleben zurückgekehrt...
Ich kann dies nicht nachvollziehen, aber für Dich scheint es ja zu passen ;-)
Wird man weiter von Dir hören/lesen, oder bist Du mit dem Thema "Auf zu neuen Ufern" durch?