Donnerstag, 1. August 2013

Oops! I did it again...!

Das ist nicht in Thailand, sondern ein buddhistisches Zentrum, unweit von mir in CH!
Keine Sorge...ich bleibe der Schweizer Heimat treu, trotzdem hat es mich nun doch wieder gejuckt und der Flug nach Thailand, ist für Mitte Dezember gebucht.
Wo sonst, sollte ich meinen Urlaub verbringen wollen?
Ein wenig Fernweh spielt da mit, jedoch werden mich keine 10 Pferde so schnell wieder nach Kambodscha kriegen, dafür sind mir meine wenigen Urlaubstage schlicht zu wertvoll.
Am Sonntag "leckel" Paneng Gay muss einfach sein!

 Fast mystisch so am Morgen...
Berge....wie haben die mir gefehlt!?
Weiterhin, bereue ich meinen Entscheid von Anfang Jahr in keinster Weise.
Die Schweiz ist wahrlich ein paradiesisches Land, nur sieht man dies, wenn man zu lange hier lebt, wohl irgendwann nicht mehr und so ein langer Aufenthalt in SOA, öffnet  einem wirklich wieder die Augen für die Besonderheiten hier!
So ist jeder Arbeitstag in der Schweiz für mich, wie ein Urlaubstag, besonders da ich das grosse Glück habe, täglich in der Schweiz unterwegs zu sein.
Beruflich musste ich die ersten paar Wochen echt hart ran, da merkt man dann erst, wie man in gewissen Bereichen mental abbaut, wenn man mehr oder weniger in SOA herumlungert und nicht täglich hart gefordert wird im Beruf.
Nachträglich denke ich - das wirklich die Gefahr besteht, dass man mittelfristig (leicht) verblödet, wenn man nicht entsprechend regelmässig gefordert wird.
Diese Feststellung, würde dann wieder zu gemachten Beobachtungen, im Umfeld der Auswanderer bestens passen. (Sorry - aber da nehme ich mich ja nicht davon "aus"!)
Es ist also alles weiterhin wunderbar und natürlich zähle ich schon die Tage, bis ich meine Mädels wieder in Thailand sehen darf. 
Als mir vor zwei Monaten, ein schoener SLK 230 angeboten wurde, 
konnte ich nicht wiederstehen. (Auch wenn ich ihn nur selten fahre.)

Sonntag, 5. Mai 2013

Wieder im alten "Trott"...

...was aber gar nicht negativ zu verstehen ist.
Mittlerweile fühle ich mich hier in meiner neuen Wohnung wieder Zuhause und somit auch endgültig in der Schweiz angekommen.
Es stellt sich langsam wieder eine gewisse Routine ein und somit sind meine Arbeitstage auch nicht mehr jeden Tag 12 bis 14 Stunden lang.
Langsam geht es auch vorwärts mit dem Einrichten der neuen Wohnung und beim zusammenschrauben von den gekauften Möbeln am Abend und am Wochenende.
Es zeichnet sich also langsam ein Ende der Schrauberei ab.
Aktuell gross im Einrichtungstrend sind Buddha-Figuren!
Eigentlich fehlt nun nur noch ein bequemes Sofa (bin da noch am suchen) und ein zweiter grosser Flatscreen mit plus/minus 130cm Bildschirmdiagonale.
Die Besuche in den Möbelhäusern, haben noch einen weiteren positiven Effekt, man(n) lernt da bei fast jedem Besuch interessante Single-Damen kennen und so entsteht da ein weiterer positiver Reiz mit Flirtfaktor, beim schlendern durch die Einrichtungshäuser.
So sind die wenigen freien Abende entweder durch Abendessen mit alten Freunden besetzt oder werden für Dates mit neuen weiblichen Bekanntschaften genutzt. 
Wie ich aktuell feststelle, stehen die Frauen (von 25 bis 45) hier auf Aus- bzw. Rückwanderer-Stories...
Nach rund 7 Wochen sind auch meine beiden Kisten mit vielen privaten Dingen und Wertgegenständen hier im wahrsten Sinne des Wortes "aufgeschlagen".
 
Die beiden Kunststoffboxen kamen völlig verschlagen und mit Klebband repariert hier an, mein Verstärker und der Infinty-Subwoofer waren beschädigt, ebenso fehlten ein paar Gegenstände aus den Kisten - ob gestohlen oder durch die Löcher rausgefallen ist unklar.
Das ärgerliche an der Sache ist, dass die Post nicht für den Schaden aufkommen will und sich mit Hilfe schwammiger Geschäftsbedingungen vor einer Schadensregulierung drücken will. 
Weiteres Dauerärgernis ist zur Zeit die Telekom Firma "Sunrise", welche es nicht fertig bringt, dass bei mir das Internet und das Internet-Fernsehen funktioniert. 
Im Moment habe ich nur 30% meiner bezahlten Leistung und schlage mich ein- bis zweimal pro Woche mit Reklamationen und folgenden "Techniker-Besuchen" herum. 
Tragisch das in der Schweiz, technische Dienstleistungen mittlerweile unter dem Niveau südostasiatischer Entwicklungsländer stattfinden. 
Auch eine bedenkliche Entwicklung ist die extreme Zunahme des Strassenverkehrs, auch ausserhalb altbekannter Ballungszentren - so stehe ich eigentlich egal wo ich gerade beruflich in der Schweiz unterwegs bin, mindestens einmal pro Tag richtig im Stau.
Wohin dies führt ist fraglich, in Anbetracht des noch vorhergesagten Bevölkerungswachstums auf 9 Millionen bis 2020?!
Positiv - endlich ist der Frühling da und ich bereue noch keine Sekunde meine Rückkehr in die Schweiz - "leider" juckt mich schon wieder das Roadster-Fahren und so bin ich heimlich schon wieder am suchen nach einem offenen kleinen Sportwagen...
Nachtrag - frieren tue ich hier weiterhin, trotz Frühling und konstanten 22 Grad in der Wohnung.
Nun weiss ich wie es den Leuten hier ergeht, die aus tropischen Ländern in die Schweiz kommen.

Sonntag, 17. März 2013

Brrrrrrr....ganz schön kalt.

So diese Woche hat mich der Winter doch noch erwischt.
So hatte es am Donnerstag in der Nacht hier nochmals gute 10cm Schnee gegeben und ich musste am Morgen um 5 Uhr bei Minus 8 Grad doch etwas frieren, "beim Auto von Schnee und Eis befreien".
Nachdem ich weiter fleissig Wohnungen angeschaut habe, wobei die Realität oftmals wenig mit den Bildern zu tun hatte und die Wohnungen teils trotz Rennovation ihr Geld nicht Wert waren (billigste Laminat-Böden, schlechte Installationen und noch billigere Küchengeräte etc. pp.), bekam ich am Mittwoch Bescheid von der Verwaltung meiner Wunschwohnung (Erstbezug), dass ich den Zuschlag als Mieter erhalte.
Das heisst also:
- Wohnung 2.5 Zimmer
- Minergie-Standard mit Bodenheizung und kontrollierter Wohnraumlüftung
- Top-Küche mit Induktions-Kochfeld, Geschirrspüler, Backofen, Steamer etc. pp.
- eigene Waschmaschine und Tumbler in der Wohnung
- Nussbaum Parkett Boden (ich liebe "ihn" schon jetzt)
- Balkon "ins Grüne"
- tolles Badezimmer
- Tiefgaragenplatz und Kellerabteil
Super-schnelles Internet ist auch verfügbar und somit kann ich mich nun auf die Suche nach geeigneten Möbeln machen, da ich nun weiss wie die Wohnung aussieht.
Das Angebot an Möbeln ist gewaltig - von IKEA (nicht mein Ding) bis Möbel Pfister wo jeder "Kack-Stuhl" gleich mal ein paar hundert Fränkli kostet.
Erste Priorität hat ein schönes Bett mit einer Top-Matratze, schliesslich verbringt man einen beachtlichen Teil seines Lebens mit Schlafen oder sonstigen Aktivitäten im Bett. 
Mühsam ist es geworden in vielen Möbelhäusern und zwar weil man "gezwungen" wird durch das gesamte Sortiment zu latschen. (Labyrinth - ein Weg rein - nur einer wieder raus!)
Ebenso eine Herausforderung ist es, sich durch die Tests der vielen Flat-Screen-TV's  zu "arbeiten" um das ideale Gerät zu finden. 
In den Elektronik-Laden gehen und sich einfach einen TV kaufen, ist noch schwieriger, als sich in Bangkok, in einem Body-Massage-Tempel unter 200 hübschen Mädels seine Favoritin auszusuchen.
Mittlerweile favorisiere ich einen Panasonic Plasma-3D-TV (Panasonic Viera TX-P50STW50) mit Anschluss ans drahtlose Internet.
Nachdem ich in SOA über 6 Jahre das gleiche (alte) Smartphone hatte, bin ich nun seit meiner Ankunft hier, schon dem neuen Samsung Galaxy verfallen und nutze "den Scheiss" jeden Tag mehrfach - die vielen Anwendungs-Möglichkeiten sind schon genial. 
Auch habe ich mich wieder (langsam) an die extreme Vielfalt von Lebensmitteln gewöhnt. 
Jedoch staune ich in vielen Bereichen schon, wie teuer gewisse Sachen in den letzten Jahren geworden sind. 
Auf der anderen Seite gibt es viele Dinge, die gar deutlich billiger sind als in Kambodscha, bei massiv besserer Qualität.
Somit gleicht sich "Teuer und Billig" wieder aus, speziell wenn man etwas die Preise bei den vielen, vielen Anbietern vergleicht. (Seit meiner Zeit in der Schweiz, haben sich hier ja nun auch "Alidi" und "Lidel" breit gemacht und gewisse Dinge sind da echt gut preiswert.)
Zu denken gibt mir der Trend des "Self Scannings" bei diversen Supermärkten. Soll man doch die Arbeit der Kassiererin übernehmen und diese somit klammheimlich wegrationalisieren - nicht mit mir. Bleibt zu hoffen, dass die Konsumenten erkennen, dass daraus nur Nachteile für unsere Gesellschaft entstehen und die Konzerne ihre Profite maximieren.
Trotz allem - der Frühling naht...ich freue mich darauf.
 

Samstag, 9. März 2013

Back "Home".



Blick von meiner derzeitigen Unterkunft auf den "Pilatus".
Wie schon geschrieben, habe ich gleich am Morgen nach der Ankunft, meine neue Arbeitsstelle angetreten. 
Das ganze drum-herum, war im Vorfeld wie ein 6-er im Lotto und so fiel mir der Entscheid nicht schwer, das hochinteressante Stellenangebot so kurzfristig anzunehmen und folglich innert knapp drei Wochen meine Zelte in SOA abzubrechen.
Natürlich habe ich nun in den ersten Tagen hier, auch einen gewissen Tribut bezahlt. So dauerte mein Arbeitstag meist so um die 15 Stunden. 
Pferde-Kutsche statt Elefanten.
Was heisst ich stand meist um 4 Uhr auf, was mir mit meinem aktuellen Dauer-Jetlag nicht schwer fiel und kam um ca. 19 Uhr wieder Heim, um folglich um 20 bis 21 Uhr schon im Tiefschlaf zu liegen.
Aber es macht mir viel Spass und die Momente wo ich mal Zeit zum Einkaufen habe, sind immer wieder ein High-Light. Die Auswahl in den Supermärkten ist gigantisch und nicht selten, weiss ich fast nicht, was ich nun von all den leckeren Sachen kaufen soll?!
Dazu die Sauberkeit und die Freundlichkeit der Leute überall – man ist dauernd am „Gruezi - Danke und Bitte“ sagen.
Meine aktuelle Unterkunft ist wirklich auch super, trotzdem muss ich mir schnellstmöglich eine Wohnung suchen, was gar nicht so einfach ist. 
 
Schliesslich sollte die Wohnung einen guten Standard haben – also moderne Küche mit allen nötigen Geräten (GS, GK und Steamer), eine eigene Waschmaschine mit Tumbler in der Wohnung – sowie eine (warme & trockene) Tiefgarage für mein schönes Firmenauto. (Ein 7-Gang DSG-Getriebe ist einfach nur "der Hammer"!)
Dazu ist eine gute Anbindung ans Autobahnnetz wichtig und die Wohn-Gemeinde sollte Steuergünstig sein. 
Da man mittlerweile für jede Wohnungs-Bewerbung eine Betreibungsauskunft (letzte vier Jahre) vorweisen muss und ich über 6 Jahre weg war, ist das eine knifflige Sache. 
Daher habe ich mir nun einen Betreibungsregister-Auszug (Lupenrein) von den letzten 10/20 Jahren besorgt. (Vergleichbar mit der „Schufa“ in Deutschland.)
Langsam muss ich mich (auch online) noch nach Möbeln umsehen. Wobei ich da gestern Abend, schon eine nette (blonde) zirka dreissigjährige Kundenberaterin im Fachhandel kennengelernt habe. Welche mir nach fast einer Stunde "Plaudern" über SOA - "anerbot" - beratend und persönlich bei der Wohnungseinrichtung beizustehen. (Die private Handy-Nummer gab es auch gleich...)
Den Antrag für die obligatorische Krankenkasse habe ich auch online gestellt – vorgestern Morgen um 5 Uhr.
Meine Tage sind also voll mit To-do-Dingen und so habe ich noch keine Minute TV geschaut.
Am vergangenen und auch an diesem Wochenende (wurden) werden „alte“ Freunde besucht...
Langweilig wird es mir also in nächster Zeit nicht...

Samstag, 2. März 2013

Take the long way... Part 2

So nun war beim Check-In bei Emirates die Stunde der Wahrheit nahe - wie schwer war mein Gepäck und lag deshalb Ärger in der Luft?
Im Warteschlangen-Bereich, war dezent eine Handgepäck-Waage platziert, welche nicht nur das Gewicht sondern auch die maximalen Abmessungen ermittelte. 
So wog ich als einziger mal meine Tasche und die Waage zeigte 6.5kg (7kg erlaubt) - das war schon mal gut. Schnell lichtete sich die Check-In-Warteschlange und so stellte ich meinen Koffer und die grosse Tasche auf die Waage - da standen erfreuliche 30.69kg (erlaubt 30kg) und logischerweise, gab es somit "kein Mecker". Total hatte ich also knapp 200 Gramm Übergewicht - nicht schlecht ohne Waage Zuhause.
Die Warteschlange bei der Pass-Kontrolle war gigantisch und so kam ich dann gerade rechtzeitig zum Boarding. 

Mein reservierter Fensterplatz war irgendwo "vergessen" gegangen und so erhielt ich einen Platz bei der Notausstiegs-Türe - was bedeutet - viiiiiel Platz für die Beine.
Neben mir eine hübsche junge Frau arabischer Herkunft, mit der man sich ganz nett unterhalten konnte.
Meine Sitznachbarin - beim Aussteigen in Dubai.
Der Service von Emirates war leider meilenweit,  von dem gewohnten Standard von noch vor 7 - 8 Jahren entfernt. Wenn man eine 1.5dl Cola erhält, dann ist dass schon eher peinlich. Auch das Essen war bescheiden und der Service danach so gut wie nicht vorhanden.
In Dubai  angekommen, empfand ich die Beschilderung für den Transit eher etwas als verwirrend... 
Der Flughafen war zwar prunkvoll aber nicht  mein Geschmack und das Finish der meisten Dinge des Gebäudes, war von nahem betrachtet eher bescheiden.
Auch lohnt sich der Kauf von Elektronik im Duty-Free-Bereich nicht - speziell in Anbetracht von Garantie-Fällen.
Im Flieger von Dubai nach Zürich waren massenweise Schweizer Rentner und es ging zu und her, wie auf einer Kaffeefahrt bei welcher am Ende Heizdecken und Pfannen-Sets verkauft werden. 
 
Der Flug von Dubai nach Zürich schien daher kein Ende zu nehmen und eine Aussentemperatur von Minus 4 Grad war auch nicht gerade lustig.

Wenigstens landeten wir rund 15 Minuten zu früh und so schien die Option möglich, den früheren Zug zu erreichen. Kaum ausgestiegen, stellte sich wieder "der ist das alles sauber hier-Effekt" ein. 
Bei der Passkontrolle wurde mein Pass doch tatsächlich im System überprüft - aber kein Grund zur Sorge.
Am Gepäck-Band drehten schon die ersten Koffer ihre Runde und nach knapp 5 Minuten hatte ich mein Zeugs auf dem Gepäck-Wagen - der Kontrollbereich vom Zoll war nicht besetzt.
Also auf zum Ticket-Schalter der (SBB) Bahn und der Service war "Gähn" und fast hätte ich deswegen noch meinen Zug verpasst. 
Im Zug sich nett mit einem älteren Herren unterhalten und schwuppdiwupp waren die 55 Minuten Zugfahrt vorbei.
Mein Hotel lag zum Glück gleich beim Bahnhof - trotzdem hatte ich mittlerweile Schmerzen vom schleppen meiner 37.2kg.
Mein Hotel-Zimmer bezogen und kurz nach halb Elf todmüde ins Bett gefallen - jedoch nach 2 Stunden Schlaf wieder aufgewacht - wäre ja in Kambodscha auch die Zeit zum aufstehen gewesen.
So konnte ich dann bis 3 Uhr nicht mehr schlafen und dann nochmals drei Stunden bis 6 Uhr (MEZ) - also früh runter zum Frühstück (das Beste seit 6 Jahren - echt genial) schliesslich war um 10 Uhr mein Arbeitsbeginn in der neuen Firma.
Tja es lief alles mehr als rund und ich habe nun schon vier Arbeitstage hinter mir und bin mehr als happy...!
Habe nun gerade meine Unterkunft für den ersten Monat bezogen - bis ich meine neue Wohnung gefunden habe.
Morgen Samstag werden "alte" Freunde besucht...