...was man den Kambodschanern teils schon ankreiden muss ist, dass sie bei (vermeintlichen) Gelegenheiten, ganz schnell lange Finger bekommen.
So gehe ich heute ein paar Kleinigkeiten einkaufen und sehe, dass mir an der hinteren linken Felge, die Abdeckung der Radnabe fehlt.
Ich denke mir, so was blödes, scheint nicht recht gehalten zu haben und ist irgendwo (schlagloch-bedingt) abgefallen - kann passieren.
Ich fahre also in Richtung Victory Hill und wundere mich, dass plötzlich von der Hinterachse ein klackerndes Geräusch kommt.
Sofort wird mir klar wie Mehlsuppe, dass das Hinterrad lose sein muss - ich stoppe also umgehend den Wagen und kontrolliere das Rad.
Alle Radmuttern sind lose und vermutlich habe ich nur noch alle vier Alufelgen mit neuwertigen Reifen drauf, weil die Diebe durch irgend etwas gestört wurden.
Lange habe ich geschmunzelt, dass z.B. die Embleme und Schriftzüge bei den Autos in Kambodscha angenietet werden (nicht gerade optisch schön) und dachte mir, die kennen keinen brauchbaren Kleber, bis mir ein Khmer erklärte, wenn die "Dinge" am Auto nur angeklebt seien, würden sie ausnahmslos gestohlen.
Auch bei den Rückspiegeln, werden kleine Edelstahlrahmen angenietet, damit man die elektrischen Spiegel, nicht einfach so von außen klauen kann - tz-tz-tz....
Aber auch im Umfeld haben sich in letzter Zeit wieder die Diebstähle gehäuft, begonnen bei aus dem Hotel-Zimmer "verschwundenen" EC-Karten, aus dem Haus gestohlenen Sachen, bis zu entwendeten Motorrädern.
Ich werde also ab sofort, meinen Wagen wieder jeden Abend auf dem Grundstück vom "Hausmeister" einschließen müssen...der hat einen guten Wachhund und einen leichten Schlaf.
2 Kommentare:
Das ist ja schon bald so schlimm wie in Europa.
Wenn ich einmal so eine Bambus-Ratte erwische, dann breche ich der alle Finger!
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