Freitag, 30. November 2012

Das harte Leben...

...eines kambodschanischen Katers mit thailändischen Wurzeln in Bildern.
Aber ehrlich gesagt, der (faule) Schein trügt und so geht Aki doch jeden Abend so zwischen 19 und 20 Uhr auf Tour und kommt erst Morgens so um 9 bis 10 Uhr wieder Heim.
Meist mit geringem Appetit und Kadaver von Mäusen, Ratten und grossen Geckos zeugen im Treppenhaus von nächtlichen Aktivitäten zum wohle der Allgemeinheit. 
Ab und zu hat er von Revierkämpfen auch mal eine zerbissene Pfote oder gar ein Loch im Fell, doch er ist zäh und trägt seine Wunden mit Stolz. 
Wie seine Gegner aussehen, möchte ich lieber nicht wissen, denn im Vergleich zu den anderen Katern hier, ist Aki ein ordentlicher Brocken geworden.

Donnerstag, 22. November 2012

Hakenkreuz vs Swastika


Unser Schweizer Bild-Zeitungs Pendant (Blick.ch) hat es wieder mal glasklar erkannt, da haben wohl irgendwelche Nazis die Gebrauchtwagen eines Garagisten verschmiert. 
Dumm nur, dass die Leute wohl durch ihr Gutmenschentum mittlerweile so verblendet sind, dass man nicht einmal mehr erkennt, wenn das "vermeintliche Hakenkreuz der Nazis" auf die falsche Seite dreht
Die Schmierereien haben den Betroffenen sicher kein "Glück" gebracht, aber gleich Rechtsextreme, sollte man hinter dem Geschmiere wohl auch nicht vermuten.
Eine Swastika (Sanskrit m. स्वस्तिक svastika ‚Glücksbringer‘) ist ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Solche Symbole sind in zahlreichen Formen seit etwa 6000 Jahren in Europa und Asien, seltener auch in Afrika und Mittelamerika nachgewiesen.[1] Die vier Enden können nach rechts oder links gerichtet, recht-, spitz-, flachwinkelig oder rundgebogen und mit Kreisen, Linien, Punkten oder Ornamenten verbunden sein. Die Symbole haben je nach zeitlicher und geografischer Zuordnung ganz verschiedene Bedeutungen.
Quelle: Was ist ein Swastika - klick

Dienstag, 20. November 2012

So ein Gesindel...

...und faules, nutzloses, diebisches, verlogenes, betrügerisches, schmutziges, unfreundliches Volk von Affen.
(Das war eine freundliche Version der Aussagen.)
Dies ist nicht meine Aussage - sondern etwa so prasselte vor kurzem, eine Schimpftirade eines deutschsprachigen Betreibers eines Shops hier über mich herein. (Ehrlich gesagt nicht das erste mal, dass ich von D_A_CH Expats in SHV solches hörte.)
Ich muss zugeben, ich war relativ perplex kam aber auch nicht wirklich zu Wort und bereute in dem Moment schon, dass ich überhaupt etwas da gekauft hatte.
Passend zum rassistischen und polemischen Stakkato, war auch das Auftreten des Ladenbesitzers - kurze Hosen, Sandalen, offenes Hemd und vermutlich schon die x-te Dose Bier des Tages in der Hand...
Sind Kambodschaner wirklich so schlimm - diese Frage stellte ich mir öfter daraufhin - glich mit meinen eigenen Erfahrungen, die Negativ-Aussagen besagten Expats ab und kam zum Schluss...Nein - ganz sicher nicht! 
Einzig im Strassenverkehr, werden "wir" wohl nie Freunde, dies liegt aber hauptsächlich daran, dass ich den generellen Leichtsinn und die unwissentliche Ignoranz, wohl nie verstehen werde und verstehen will. (Ich würde aber auch jede andere Nation die so fährt, dafür verwünschen...)
So will ich nur mal kurz berichten, wie ich z.B. gestern meinen wöchentlichen Einkauf erlebte. 
Ich fahre zum kleinen Lebensmittelladen meines Vertrauens um meine "Cola Light" im Multipack zu kaufen - werde vom Besitzer gleich freundlich begrüsst - im Laden sind diverse Kartons mit neuer Ware verteilt und schon entschuldigt sich der Chef bei mir, für das kleine Chaos im Geschäft - er bringt mir meine Coke und lässt es sich nicht nehmen, mir diese ins Auto zu tragen - nach dem bezahlen bedankt er sich freundlich.  
Beim Bäcker komme ich knapp zu spät - alle frischen Baguettes sind schon weg, nur ein Khmer ist noch da mit etwa einem Dutzend noch warmer Baguettes und da er wohl noch auf weitere Baguettes wartet, gibt er mir meine paar Brote von seinen - da gibts für mich nichts zu klagen.
 
Ich fahre weiter zu meiner (neuen) Laundry - schon als ich vom Wagen zum Tresen des Ladens laufe, legt der Sohn der Familie mein Pack mit der sauberen Wäsche bereit.
Meine schmutzige Wäsche wird gewogen und wie in diesem Shop üblich, wird auch korrekt nach unseren Regeln, auf- oder abgerundet - meist runden sie ab.
Von hinten im Laden werde ich von den restlichen Mitgliedern der Familie gegrüsst, begleitet von fröhlichen Gesichtern.
Auf meine 2.-Dollar kann man nicht passend wechseln und will mir ohne Diskussionen, dann 1000.-Riel zu viel zurückgeben. 
Glücklicherweise kann ich aber meine letzten Riel zusammenkratzen und so passend bezahlen und alle freuen sich.
Auf dem Heimweg noch schnell beim kleinen Khmer-Laden Trinkwasser kaufen und auch hier, kann ich kaum aussteigen und es kommt mir schon der Besitzer lachend mit einem Pack Wasser entgegen.
Als ich Zuhause ankomme, rennt meint Hausmeister zum Rolltor vom Hof und öffnet es, damit ich gleich schwungvoll auf meinen Parkplatz fahren kann.
Nun frage ich mich - woran könnte es liegen, dass man ein Land so unterschiedlich wahrnimmt?
PS: Das Zeugs vom schimpfenden Shop-Besitzer habe ich gleich in den Müll geworfen, dass es leider alt und ungeniessbar war...

Samstag, 17. November 2012

Einstein hat es vorher gesagt!

Traurig aber wahr...
Beim gemeinsamen Kaffee...

...mit Freunden im Restaurant...

Die Schönheiten im Museum geniessen... 

...angenehmes Chatten im Kaffee... 
 
Einen Tag am Strand geniessen... 

Im Stadion sein Team unterstützen... 

 
...gemütliches Abendessen mit der Freundin...

                                                    Stadtrundfahrt im neuen Cabrio...


Mittwoch, 14. November 2012

Visa-Chaos in Kambodscha?


Aktuell gestaltet sich die Frage nach dem ehemaligen Business-Visa (neuer Name "ordinary Visa") für Leute die  für mehr als nur zwei Monate nach Kambodscha einreisen wollen etwas schwierig.
Die Konsulate und Botschaften im Ausland, verlangen auf ihren Webseiten nun entsprechende Einladungen etc. (siehe Screenshoot KH-Konsulat Schweiz) von Firmen in Kambodscha, um ein Business-Visa auszustellen.
Die Homepage der kambodschanischen Immigration ist offline, was auch darauf schliessen lässt, dass da Änderungen gemacht werden und man hinterherhinkt.  
Gleichzeitig weiss ich auch von Leuten, die gerade diese Tage aus dem Ausland eingereist sind und keine Probleme hatten, am Zoll in PNH (Airport) das Business-Visa zu erhalten. 
Auf der anderen Seite, erzählen einem schon die Konsulate, man würde auch das Risiko eingehen, vor Ort kein entsprechendes Visa zu erhalten. (siehe Mail unten)

Mail-Info vom 14. November 2012
Fragt man hier in Kambodscha drei Leute zum Visa-Thema, bekommt man mindestens fünf verschiedene Antworten. 
Ich kann mich noch an Thailand erinnern, als es Änderungen bei den Visabestimmungen gab und es in gewissen Provinzen mehrere Monate gedauert hat, bis etwas umgesetzt wurde, was dann schon wieder veraltet war.
Etwa so - nur noch schlimmer - wird es wohl hier kommen, da die Kommunikation auch hier nicht die Stärke der Behörden ist.
Ich will hier Niemandem Angst machen, man sollte sich aber zur Sicherheit soweit möglich, bei der Botschaft oder dem Konsulat Kambodschas in seinem Heimatland - vor einem geplanten längeren Aufenthalt in Kambodscha genau erkundigen.

Donnerstag, 8. November 2012

Sieglos am Victory Hill?

Der "Victory Hill" hat ja mehr zu bieten als nur Bars mit Girls, es gibt da auch ein paar gute Khmers Restaurants. 
Wovon eines, so einmal pro Woche auf dem Speiseplan steht, da es da weit und breit das beste Curry und Amok zu essen gibt. Dies in gleich bleibender Qualität (was schon selten ist hier) und auch noch für preiswerte 2.-USD.
Dazu nette Khmer-Betreiber, was braucht es mehr?
Das dann anschliessend die Möglichkeit genutzt wird, noch einen Schlummertrunk zu nehmen ist ja klar und die Beobachtung der nahen Bar-Szene, dient reinen Studienzwecken.
Die meisten Bars und ihre Besitzer kommen und gehen und auch in Anbetracht der High-Season-Zeit (die gelegentlich kommt), hat man das Gefühl die Bars seien eigentlich nie sonderlich gut besucht.
So stehen auch zur Zeit wieder einige Bars leer und ein paar neue Bars haben eröffnet - eine mit einem wahrlich vielfältigen Konzept - optisch ist der "Laden" aber schön umgesetzt. (Bild oben)
So steht im umfangreichen Angebot - BBQ - Restaurant - Bar - Spa und Massage.
An Personal fehlt es zur Zeit nicht, so zählten wir:
- einen Manager (Khmer-Besitzer?)
- zwei männliche Kellner
- einen Barmann
- einen Koch
- 7 bis 8 Girls bzw. halbe Kerle (Es)
- 3 Masseusen (die auch so aussahen)
Die Speisekarte des Restaurants entsprach dem hier üblichen Angebot - von Burger, Amok bis Spaghetti und das alles zum mindestens doppelten Preis, der nahen Khmer-Restaurants. 
Aber auch die Preise für das Spa- und Massage-Angebot sind sehr stolz, siehe Bilder der Preisliste. 
Man darf gespannt sein, wie lange der beachtliche Personalbestand währt und ob sich da mittelfristig Kunden dahin verlaufen?
Ebenso hat es an jedem Ende der Barstrasse, nun einen neuen Mini-Markt im 7-Eleven-Stil, mit Preisen die teils 100% höher sind als in Downtown.