Quelle: GIZAuch am Ostersonntag hat es wieder Feuergefechte an der kambodschanisch-thailändischen Grenze gegeben. Berichte über Opfer und Beschädigungen liegen derzeit nicht vor. Es soll sich um dieselbe Region handeln, an denen es bereits am Freitag und Samstag zu Gefechten gekommen war, die auf kambodschanischer Seite sechs und auf thailändischer vier Soldaten bisher das Leben gekostet haben. Regierungen beider Länder beschuldigten sich wechselseitig, für die jüngste Konfrontation verantwortlich zu sein. Während Phnom Penh laut chinesischer Nachrichtenagentur Xinhua von „wiederholten und vorsätzlichen Akten von Aggression gegen Kambodscha“ sprach, beschuldigte Thailand seinen Widersacher nach Angaben des Internetportals MCOT, den Konflikt eskalieren zu lassen, damit er nicht mehr bilateral beigelegt werden könne. Eine diplomatische Lösung unter Einschluss vermittelnder Staaten oder Organisationen lehnt die Regierung in Bangkok seit Monaten strikt ab, obwohl alle anderen Versuche bisher ebenfalls scheiterten.
Karte/Map der Region bei Ta Krabey.
Phnom Penh - Kambodscha hat am Montag Thailand vorgeworfen, zwei antike Tempel beschädigt zu haben. Die kambodschanischen Behörden behaupten, der Turm des Ta Krabey Tempel (im Bild) sei nach Granattreffern durch die Thai-Armee zusammengebrochen.
Es gab keinen sofortigen Kommentar von den thailändischen Behörden und der Umfang des Schadens ist unklar. Der fast 1000-jährige Stein Tempel Ta Moan und Ta Krabey stammt aus der Zeit des Khmer-Reiches. Quelle: AP
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