Am Donnerstag war der bestellte und passende Thermostat in der Post und somit konnte ich telefonisch einen Termin für den Freitag abmachen.
Eigentlich hätte ich dringendere Aufträge gehabt, aber ich wollte die mysteriöse Unbekannte unbedingt wieder sehen.
So stand ich dann wieder nach dem Mittagessen vor der Türe und klingelte, diesmal schaute ich gespannt, wer den nun die Türe öffnen würde und siehe da, es war wieder die asiatische Schönheit.
Ich versuchte während der Reparatur etwas Smalltalk, doch irgendwie wirkte sie wie schon beim ersten Besuch, sehr traurig und bedrückt.
Leider war die Arbeit schnell erledigt und ich überlegte mir, wie ich den die Schöne besser kennenlernen könnte?
Als mir dann wieder ein Kaffee angeboten wurde, fiel mir ein Kühlschrank vom Herzen - Zeitgewinn!
Es folgten dann halt so die üblichen Fragen, wie es ihr in meiner Stadt gefalle ob sie schon in den nahen Bergen war und so weiter. Es stellte sich dann heraus, dass sie wohl nur gerade die Shoppingmeile kannte und ansonsten das Haus hütete, wenn ihre Schwester und ihr Schwager zur Arbeit waren.
Auffallend war, dass sie schon ein Nokia-Handy hatte, welches neben ihr auf dem Tisch lag, wie schon gesagt, die Handys konnten damals technisch nicht viel und sauteuer waren sie auch, so dass Privatpersonen, da noch eher nicht die Hauptusergruppe waren.
Ich war dann so unverschämt und fragte sie, ob ich ihre Telefonnummer haben dürfe, da ich ihr falls sie Lust hätte, gerne mal die schöne Umgebung und die Berge zeigen würde.
Tatsächlich erhielt ich ihre Nummer und auch ihren Namen "Jeab" (konnte ich mir fast merken), jedoch schien sich ihre Begeisterung in Grenzen zu halten.
Egal - ich hatte ihre Nummer und somit die Chance, sie von mir aus zu kontaktieren - wie - wo - wann - das musste ich mir noch überlegen.
Egal - ich hatte ihre Nummer und somit die Chance, sie von mir aus zu kontaktieren - wie - wo - wann - das musste ich mir noch überlegen.
Wenigstens schenkte mir "Jeab", zum Abschied ein bezauberndes Lächeln...
Den Samstag verbrachte ich mit Arbeiten und auch der Sonntagmorgen, wurde mit ungeliebter aber wichtiger Büroarbeit verbracht, bis es mir in meinem Office deutlich zu heiss wurde - die besagte Hitzewelle.
Ein Stockwerk tiefer, schlummerte mein Oldtimer in der Garage und etwas relaxen konnte nicht schaden.
Doch diesmal hatte ich keine Lust, mit meiner besten Kollegin Christine (selbstständige Friseuse) eine Ausfahrt zu unternehmen.
Ich dachte da an eine asiatische Dame - aber sollte ich es wirklich wagen - einfach anrufen und fragen?
Ich griff zum Telefon und wählte die Nummer - es klingelte laaaange...
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