Montag, 6. Juni 2011

Jeab Teil 3

So kam ich auf den Geschmack mit Latinas und ich verlebte mit Loredana tolle Monate, dies obwohl wir rund 50km auseinander wohnten. Unvergesslich dabei immer wieder, die temperamentvollen Partys und Disco-Abende mit Latino-Content.
Einmal, ich werde es nie vergessen, fuhr ich am Samstag ein Slalomrennen in Dübendorf auf dem Militärflugplatz, zwischen den beiden Rennläufen fuhr ich zu Loredana, die etwa 25 bis 30 Minuten entfernt wohnte. Wir hatten ein tolles Quickie und ich schaffte es anschliessend gerade noch rechtzeitig zum zweiten Slalomlauf zurück.
Anscheinend tat mir aber die zwischenzeitlich Entspannung nicht wirklich gut, mindestens im Bezug auf Konzentration und Speed. 
Eines meiner wenigen Bilder aus der Zeit - eingescannt.
So fuhr ich miserabel, wobei ich mir zu allem Unglück, an einer grossen mit Wasser gefüllten Pylone, den hinteren rechten Kotflügel abriss - bei einem ungewollten Drift.
Ehrlich gesagt, Slalom-Rennen waren nicht so nach meinem Gusto, jedoch bei Bergrennen und gelegentlichen Rundstreckenrennen im Ausland, war ich richtig gut.
Der Winter kam und in der Beziehung zu Loredana kriselte es langsam, obwohl wir schon gemeinsame Ferienpläne für Brasilien gemacht hatten. 
Nicht ganz unschuldig war da wohl mein Umfeld, welches (vielleicht aus Neid) immer gegen unsere Beziehung stichelte.
So gingen wir auseinander, aber nicht im Streit.
Ich konzentrierte mich verstärkt auf mein eigenes Geschäft und arbeitete nun noch mehr als zuvor, ging kaum mehr fort. Auch machte ich mir Gedanken über die Hobbyrennfahrerei, gerade das was mir unglaublich Spass machte, war doch sehr gefährlich. (Den Berg hoch gibt es keine Auslaufzonen und bei Rundstrecken-Rennen, fahren sie "dir" in die Kiste.) 
Ebenso waren meine direkten Konkurrenten, wie es schien bereit, beachtliche Summen in so Renntage zu investieren. Die kamen mit mehreren Sätzen Reifen/Felgen, den Rennwagen auf dem Anhänger und hatten meist noch einen Mechaniker dabei. 
Ich hingegen fuhr mit dem (Renn-)Wagen auf meinen eigenen vier Reifen an, ohne grossartige Spezial-Reifen, Ersatzteile oder sonstiges. (Fuhr so sogar zu drei Rennen nach England.)
Mein selbstgetunter Motor war auch an einem Limit angelangt, wo die Haltbarkeit gelitten hätte, bei weiteren Tuningmassnahmen. 
So beschloss ich nach langem Überlegen, meinen Wagen im Frühling zu verkaufen, da ich wusste, wenn ich das Ding habe, kann ich die Rennfahrerei und die damit verbundene Geldvernichtung nicht lassen, auch fürchtete ich mich - mich irgendwann damit totzufahren.

Fortsetzung folgt...

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