Selbst hier im (nicht mehr so) beschaulichen Sihanoukville bleibt die Zeit nicht stehen.
Nicht nur die Mopeds und Roller nehmen täglich zu auf den Strassen hier, auch viele neue Tuk-Tuks blockieren mittlerweile an jedem Ort wo Touristen "auftreten" die Gehwege.
So stehen dann die Tuk-Tuks mit ihren teils dösenden Piloten mitten auf dem Gehweg (Wofür es wohl im kambodschanischen Sprachgebrauch, gar kein Wort gibt - wer "geht" den schon?) und versperren den Weg.
Die Touristen nutzen dann meist todesmutig die Strasse als Trottoir.
Wenn man sich so die neueren Tuk-Tuks und ihre meist sehr jungen "Piloten" ansieht, so kommt einem der Gedanke, dass dies wohl einer der Traumberufe der jungen Kambodschaner sein "muss".
So trifft man mittlerweile auf futuristische Gefährte mit halbrunder Messerschmitt-Fahrerkabine, wie auch auf umgebaute koreanische Kleinwagen.
Natürlich sehr begehrt sind chinesisch-vietnamesische Lizenzbauten, welche trotz wuchtiger Optik, meist nur über schwächliche Einzylinder-Maschinen (150ccm) verfügen, aber immerhin einen Rückwärtsgang haben.
Diese High-End-Lösung, wird dann natürlich bei jeder Gelegenheit (den staunenden Kollegen) vorgeführt.
Gelegentlich dürfen die Touristen dann auch mal (ohne Aufpreis) das spritlose Tuk-Tuk zur Tankstelle schieben, weil vermutlich erst das eben zu kassierende Fahrgeld, dem Fahrer die Möglichkeit gibt - endlich wieder einmal zu tanken. Schließlich gibt es lustigeres was man mit dem Geld veranstalten kann, als es in Benzin zu investieren.
Sehr positiv bei neuen Tuk-Tuks finde ich, dass meist das Licht und die Bremsen noch funktionieren...
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