Mehr dazu unter folgendem Link und unbedingt die Kommentare der Leser "geniessen". (Zum Glück haben sie den hochgradig verfressenen "Chihuahua" schon ins Tierheim gegeben.)
http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/unser-papi-laesst-uns-verhungern-id2064648.html
Sie haben nur noch sich selbst. Yvonne Labhart (53) aus Steckborn TG und ihre zwei Töchter Melanie (26) und Carina (24) sind finanziell ausgetrocknet.
«Schon vor Wochen ist uns das Geld ausgegangen», sagt Melanie Labhart. «Wir sind mittellos. Haben keine Krankenkasse mehr. Papa lässt uns verhungern!»
Schuld an allem sei der grosse Abwesende. Yvonnes Ehemann, Melanies und Carinas Vater. Der 55-Jährige wohnt seit rund drei Monaten nicht mehr in Steckborn. Sondern in der psychiatrischen Klinik Littenheid bei Sirnach TG. «Mein Vater ist Alkoholiker und depressiv», sagt Tochter Melanie. «Aber in die Klinik ist er freiwillig gegangen.»
Der Mann ist in Behandlung, die Frauen sind nicht mehr flüssig. «Er hat alle Privat- und Firmenkonten gesperrt! Wir haben keinerlei Zugriff mehr», klagt Ehefrau Yvonne. Das ist bitter. Denn finanziell sind die Frauen alle von ihm abhängig.
«Er schuldet uns Unterhalt und meinen Töchtern mehrere Monatslöhne», sagt Yvonne Labhart. «Mein Mann führte zwei Firmen. Familienbetriebe, beide handelten mit Sägeblättern. Er zahlte sich selber ein gutes Gehalt und unsere beiden Töchter waren auch dort angestellt.»
28 Jahre ist Yvonne mit ihrem Mann verheiratet. «Leider», sagt sie. «Wir haben schon lang separate Schlafzimmer. Aber ich habe unseren Haushalt immer noch geführt. Früher gab er mir 1500 Franken Haushaltsgeld pro Woche, zuletzt noch 1000.»
In beiden Firmen sind die drei Frauen Gesellschafterinnen. Doch der Versuch, das Geschäft wieder anzukurbeln, scheiterte. «Die Kunden wollen nichts mit uns zu tun haben, weil mein Mann sie schlecht behandelt hat», sagt Yvonne Labhart.
Die Betreibungen stapeln sich. «Ich war offiziell als Buchhalterin angestellt. Aber Zahlen liess er mich nie sehen», sagt Melanie. «Wie es um die Geschäfte steht, habe ich erst jetzt erfahren.»
Versuche, mit dem Familienoberhaupt wieder ins Gespräch zu kommen, seien alle gescheitert, sagen die Labhart-Frauen. Der Antrag, ihm einen Vormund zur Seite zu stellen, kommt nicht durch. Dafür setzt der 55-Jährige seinen Bruder als Bevollmächtigten für alle Konten ein – mit der Weisung, seinen Frauen ja keinen Rappen zu geben.
Brauchen die Labharts bald Sozialhilfe? «Ich würde vielleicht 100 oder 150 Franken im Monat bekommen», sagt die Mutter. «Damit würde ich doch nicht durchkommen!» Auf dem Papier geht es den Frauen immer noch gut: «Das Haus gehört ja zur Hälfte mir», erklärt Yvonne Labhart.
So darben die drei Frauen weiter. Nicht einmal für das Hündchen Joya reicht das Geld. Der Chihuahua gehörte ihrem Mann, erklärt Yvonne Labhart. «Wir konnten einfach nicht mehr aufkommen für Joya und mussten sie leider ins Heim geben.»
3 Kommentare:
1. Bei der Frau und den Töchter wäre ich auch depressiv geworden !
2. So wie sie aussehen könnte ein wenig hungern doch nicht schaden,oder ??
gerdCE
Das ist doch wieder mal typische Blick-Sensationsschreibe! Wenn die Frauen ihre Angaben auch wirklich belegen können, erhalten sie Sozialhilfe. Parallel dazu werden die Behörden den Fall abklären...
Ich lege dem Care-Paket auch noch ein paar Salatblätter bei ;-)
das ist ein fall für RTL.
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