So machten wir uns auf die Suche nach einem Appartement für Puh und auf Anhieb fanden wir etwas brauchbares, rund einen Kilometer von mir entfernt. Ein ganz neues Appartement mit Bett, Schrank, Dusche/WC und kleinem Balkon für 2500.-THB. pro Monat. (Ich geb's zu - ich hab da mal Miete und Kaution finanziert...)
Da ich den zuständigen Gebiets-Manager (Thai-Chinese in USA studiert) von 7-Eleven Thailand gut kannte, hat der dann gleich mal einen Job für Puh in einem nahen 7-Eleven organisiert.
Ding-Dong.... Ding-Dong.....
Zwar nicht Top bezahlt, aber wichtig war mir mal, dass die Puh wieder in ein normales Leben zurück fand und nicht nur die Tage vor dem Fernseher auf meinem Sofa verbrachte.
Nach zwei Tagen kam dann Puh an und sagte, ein Monat wäre nun bald um und sie müsste 4'800.-THB. bezahlen gehen, um nicht wieder ins Gefängnis zu kommen. (Heinz hat das ja in einem Kommentar schon angesprochen.)
Ich war zwar perplex, gleichzeitig kannte ich die Thais aber auch gut genug, dass ich wusste - man (Frau) spricht solche Dinge erst an, wenn es schon höchste Eisenbahn ist.
Das Puh das Geld nicht hatte war ja klar und das ich und wohl jeder Andere auch, niemanden wegen ein paar Tausend THB. ins Gefängnis zurück gehen lässt, wohl ebenso.
Also die Kohle geliehen (auch asiatisch ausgedrückt geschenkt) und los zum Anwalt, der da wohl irgendwie dafür zuständig war. Da erfuhr ich dann auch, dass diese Zahlung monatlich fällig ist - ansonsten...
So verging ein weiterer Monat und damit Puh mobiler wurde, kaufte ich noch eine neue Honda Click (auf meinen Namen) - aber Puh durfte aussuchen.
Alles war eigentlich ganz wunderbar, wenn man davon absieht, dass Puh zwischenzeitlich mehr wie eine kleine Schwester für mich war.
Mit der "Gig-Beziehung" der ersten Monate, hatte es nichts mehr zu tun - auch wenn wir weiter gut verstanden.
Doch auch Puh hatte das logischerweise bemerkt und sie wollte, dass es wieder so ist, wie in den ersten Monaten vor dem Gefängnis.
Fortsetzung folgt...
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