Dienstag, 26. Juni 2012

Wie im Krieg...

...kommt man sich zwischenzeitlich vor in Sihanoukville.
Staatliche Luftschutzmaßnahmen vor Bombenangriffen wurden unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 ins Leben gerufen, allerdings blieben sie lange hinter den privaten zurück. So waren Zuschüsse zum Wohnungsbau abhängig vom Einbau von Luftschutzanlagen. In Berlin fand erstmals im März 1935 eine Luftschutzübung mit simuliertem Fliegeralarm und Verdunkelung statt.
Warum - hmmm - weil seit einiger Zeit so gut wie jeden Abend pünktlich um 23 Uhr der Strom in der ganzen (???) Stadt abgeschaltet wird. Jedenfalls ist es dann immer wirklich stockfinster und nur die Hotels und Karaoke's erhellen sich nach und nach, wenn die Notstromgeneratoren anspringen. 
Das sieht dann schon recht gespenstisch aus und wird noch untermalt, von den nicht wenigen Mopeds ohne funktionierendes Licht, welche man dann nur hört, wie sie am Haus vorbei-tuckern.
Gelegentlich macht es dann in der Straße auch wieder mal "Bumm", nämlich dann wenn zwei lichtlose Blitzbirnen es schaffen, sich gegenseitig mit ihren Mopeds abzuschießen.
Immer wieder interessant, woher die gaffenden Menschenmassen dann selbst noch um Mitternacht herkommen?
Unauffällig dabei die Bekleidung der Damen - optisch die gleichen "Schlafanzüge" die man auch am Tag zur schau trägt - nur passen sie nachts besser zum Thema.
Natürlich gibt es teils auch vorher und am Tag die üblichen Stromunterbrüche, wenn doch in den letzten Wochen eher in kürzeren Varianten.
Bei so Tagestemperaturen von 32 Grad (plus) nicht immer lustig, wenn der Ventilator keinen Saft hat. 
In der Nacht macht es mir aber beim Schlafen nichts aus, auch wenn aktuell bei mir im Haus, auch in der Nacht mal noch deutlich über 30 Grad sein können.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Besorg Dir doch diese Batterie betriebenen Ventilatoren. Gibts im Hardwareladen gegenüber vom Markt oder im Elektroladen neben der Canadabank.

P.S.: Danke für Deinen Blog!

Gruß Jo

Eric hat gesagt…

@ Jo
Ich habe einen Venti mit elektronischer Steuerung, der läuft via einem UPS etwa 90 Minuten - das reicht normal.
Ansonsten rattert mein "Yokohama-Kraftwerk", nur lasse ich das aus Rücksicht auf die Nachbarn, nach 22 Uhr nicht mehr laufen.
Greets
Eric

PS: Manchmal sind halt dann die Stromunterbrüche in so vielen und kurzen Abständen, dass das UPS nahezu nicht mehr geladen wird.