Mittwoch, 23. Februar 2011

Indonesien und die ASEAN greifen schlichtend ein - doch bringt das etwas?

An der ASEAN-Konferenz, wurde nun von beiden Konflikt-Parteien zugestimmt - das Indonesien 30 Beobachter ins Konfliktgebiet sendet.  
15 sind auf Thaiseite und weitere 15 im Nachbarland Kambodscha stationiert. 
Im Prinzip nichts anderes - als was Kambodscha von der UN forderte und Thailand so keinesfalls wollte - seltsam?
Nein - nicht seltsam - schließlich ist wohl unter dem Strich der Stellenwert von ein paar indonesischen Beobachtern nicht zu vergleichen, mit einer echten UN-Intervention. Weshalb wohl die Thais in bekannter Manier, diese Beobachter wohl nicht allzu ernst nehmen werden und seien wir mal ehrlich, wie wollen total 30 "Beobachter", wenn es wieder "knallt" feststellen, welche Seite angefangen hat - lächerlich!
Man sollte sich also nicht zu viel Hoffnungen machen - mindestens solange auf beiden Seiten militärische Truppen an der Grenze sind, muss man mit weiteren Gefechten und Schusswechseln rechnen - oder auch mehr.
Dazu sprudelt natürlich wieder die Gerüchte-Küche...
Die Thais bekommen gerade 12 neue Kampfflugzeuge (Typ Grippen JAS-39 C/D) aus Schweden und im Internet kursiert das Gerücht, dass die Khmer aus alten GUS-Beständen zwei Atombomben gekauft hätten.  

Zitat aus einem Kambodscha Blog: Hun Sen hat zwei Atombomben aus der alten Sowjetunion gekauft. Diese Atombomben wurden von der Russland Mafia gekauft - heisst es. Sie kosteten US $ 1 Milliarde - für zwei Bomben. Dr. Hun Sen wird diese Bomben nutzen, um seine Macht zu schützen. Also es ist egal, wie viele Panzer, Flugzeuge, sonstige Waffen das thailändische Militär hat. Zwei Atom-Bomben sind mehr als genug für Dr. Hun Sen - um den Krieg mit den Thais zu beenden.
Egal wie - wo - was - schlussendlich zeigt ein Blick in andere Krisengebiete weltweit, dass selbst wenn da UN-Truppen sind, die Wirkung meist doch eher bescheiden ist, wenn die Konfliktparteien nicht selber gewillt sind, eine Lösung zu finden.

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