Freitag, 8. April 2011

Friseur(e) in Sihanoukville

Wenn es von einem Gewerbe mehr als genug hat hier, dann sind das die Friseure und Beautysalons.
Das die wohl aber nicht wirklich viel von ihrem Job verstehen, sieht man ja am Styling der Damen hier...
Abdampfanlage - ob das hilft...?
Noch erstaunlicher ist, wie die Rechnung bei den Läden aufgeht?
Bei meinem Stamm-Friseur, arbeiten mindestens 3 Kerle und 10 Mädels, wobei meist mindestens 80% der Belegschaft, wenn ich da bin oder dran vorbei fahre, mit "Nichtstun" beschäftigt sind.
Bei Preisen von 2.-USD. für einmal Haare schneiden und doch einer beachtlichen Infrastruktur - inkl. klimatisiertem Arbeitsraum mit wohl so 10 Frisier-Stühlen, muss doch ein ansehnlicher Betrag in die Kasse kommen um Miete, Strom, Löhne und Nebenkosten zu bezahlen. 
Lustig ist hier auch, dass im Gegensatz zu Thailand, man hier als Mann, die Haare wie es scheint, nur von Männern geschnitten bekommt. 
Die Mädels sind wohl nur da, um einem den kostenlosen Tee zu bringen, oder einem abschließend den Nacken zu massieren (anständig!) oder die Krallen zuschneiden oder die Ohren zu "wienern". 
Was ich ja absolut nicht mag ist, wenn mir ein Kerl das Hemd aufknöpft und und alte, gebrauchte Frottiertücher da "reinsteckt", damit keine Haare beim schneiden reinkommen.
In Thailand hatte ich meine Stamm-Friteuse (kleiner Scherz) die ihr Fach wirklich verstand, was die Herren Friseure hier rumschnippeln, ist eigentlich mehr Körperverletzung und ich werde mir für das nächste Mal, einen neuen Verunstalter suchen - schlimmer kann es nicht werden...
Auch immer ganz "cool", die Haare von mindestens einem Tag Arbeit, liegen immer wie ein Teppich auf dem Boden, was bei dieser "offenen Laden-Version", eines Friseurs ja noch halbwegs geht. 
Weiterer Vorteil in Thailand, bei der Friseurin, man konnte gleich für den Abend noch ein heißes "Date" abmachen.

Keine Kommentare: