Dienstag, 23. August 2011

Krankenversicherung in Kambodscha.

Die beste und preiswerteste Krankenversicherung ist sicherlich, gesund zu Leben und unnötigen Risiken aus dem Weg zu gehen.  
Da ich bisher in meinem Leben, erst wegen ein paar gebrochener Knochen und einem geplatzten Blinddarm ein Spital "als Kunde" von innen sah, halte ich es hier weiterhin so, dass ich mir die teuren Prämien spare und mit dem gesparten Geld, mein Risiko vorerst selber decke. (Man sollte auch bedenken, dass man hier für 1000.-USD. schon ordentlich viel gerichtet bekommt.)
Was solange gut geht, wie man halt gesund bleibt - im Moment habe ich nicht vor, ernsthaft krank zu werden und als Auswanderer, braucht man halt auch den Mut oder Leichtsinn, von der in Europa verbreiteten "Vollkasko-Mentalität" etwas weg zu kommen.
Wer nun aber trotzdem - gerne relativ sorglos sein möchte, speziell wenn es um seine Gesundheit geht, resp. um die Fälle, wo man mal eine längere Behandlung im Spital braucht, kommt wohl um eine Krankenversicherung nicht herum. 
Interessant in Kambodscha ist, dass man hier als Ausländer auch heimische Versicherungen findet, welche bereit sind, Ausländer gut und umfassend zu versichern.
Dies auch noch zu Preisen, die etwa 50% unter den Angeboten vergleichbarer Spezial-Versicherer sind.
Ich denke sogar, dass man es im Schadenfall auch unkomplizierter hat, wenn der Versicherer nicht im Ausland sitzt, sondern die gleiche Sprache spricht und sich vor Ort auskennt.
Bei den ausländischen "Spezial-Versicherern" ist oftmals z.B. vermerkt, dass ambulante Behandlungen nicht bezahlt werden. (Bei den preiswerten Versicherungs-Varianten.)
Da denkt man sich zuerst - "macht nichts" - so "Kleinigkeiten" kann ich schon selber bezahlen. 
Nur vergessen dabei die Meisten, dass heute auch teure Krebs- oder HIV-Behandlungen ambulant erfolgen - da hat man dann Pech gehabt! 

Wer, was, wie und wann macht - ist Jedem selbst überlassen - ich denke jedoch (auch mittelfristig für mich), dass man sich die entsprechenden Angebote heimischer Versicherer, mal ansehen sollte.
Aktuell liegt mir die Vers.-Info von Forte Insurance vor und wie ich da sehen darf, werden sogar Kunden, welche über 80 Jahre alt sind aufgenommen. 
Das ist ja schon in Europa nicht mehr selbstverständlich.

PS: Jegliche Hinweise und Links, erfolgen rein informativ und ohne jegliche Absicht, sich durch Vermittlungs-Provisionen persönlich zu bereichern. 
Was ja gerne gemacht wird, bei vermeintlich freundlichen Hinweisen auf Versicherer, Banken und Kredit-Karten-Institute etc.

3 Kommentare:

"Ludigel" hat gesagt…

In Taiwan hingegen geht es weiter mit Vollkasko :-)
Umgerechnet etwa 25 Euro zahlt man hier für die gesetzliche Krankenversicherung, eine staatliche Gesamtversicherung namens NHI. Und die zahlt dann fast alles und zumindest alles wichtige.
Manche Amerikaner und Kanadier hängen hier nur wegen der KV herum...

Eric hat gesagt…

Hi Ludigel - mit der im Blog angesprochenen "Forte Versicherung" kann man sich als Expat im Alter von 40 bis 50 Jahre, für so 600.- bis max. 1000.-USD./Jahr (weltweit) bestmöglich versichern (als Privat-Patient), dies ist doch recht preiswert. Beste Gruesse Eric

Anonym hat gesagt…

Hallo Eric! Wie wäre es mal mit einem aktuellen Beitrag über das Spital oder anderweitiger (zahn-) ärztlicher Versorgung in SHV? Als Mann von 50+ würde mich das schon interessieren. Danke im Voraus...