Montag, 8. November 2010

Stromspartage in Sihanoukville!

Nachdem es in letzter Zeit, nur zu den gewohnten kurzen bis maximal 3 Stündigen Stromausfällen gekommen ist, hat am heiligen Sonntag, der "Stromspar-Teufel" so richtig zugeschlagen.
Ganze 15 Stunden, saßen viele Einwohner in Sihanoukville im "Dunkeln" - anscheinend wird nach unseren Beobachtungen, gezielt der Strom in gewissen Gebieten abgeschaltet, wenn wie an diesem Wochenende wieder einmal geschehen, an diversen Orten, grosse Khmer-Festivitäten stattfinden und daher das Stromnetz dauerhaft überlastet ist. Im Bereich Lion-Roundabout und am Victory-Hill, wo die grossen Feste waren, hatte es Strom und zwar nicht von eigenen Generatoren - da die umliegenden Gebäude/Geschäfte auch Power hatten...
Vis-a-vis von mir ist ein Transformatoren-Haus und mittlerweile erkenne ich das Geräusch des kleinen klapprigen Lastwagens von “Colben Energy” schon, so wie auch das metallische Knirschen beim öffnen der dortigen Stahltüre - dann weiss ich schon - gleich ist wieder der Strom weg bzw. es gibt wieder Strom!
Jedenfalls gab es dann in der Nacht um 22 Uhr wieder Energie, da wegen des einsetzenden heftigen Regens, die Feste dem Ende zugingen. Heute dann "nur" am Morgen in der Früh und ab rund 10:30 Uhr, für nur zweieinhalb Stunden stromlos. Man kann sich immer drauf "verlassen", dass wenn vor dem Mittag abgeschaltet wird, es erst um ca. 13 Uhr wieder Strom gibt. 
Man darf sich also auf eine dunkle High-Season freuen, wenn nicht vorher noch, durch et-welche Wunder, die Stromleitungen mit preiswerter Energie aus Vietnam, das verschlafene Sihanoukville erreichen.
Wie man nun aktuell feststellen kann und muss, ist die Grenze, was die aktuellen Generatoren von "Colben Energie" noch gerade so schaffen, unterdessen deutlich überschritten. 
Schliesslich wächst die Stadt täglich und die Leistung der Generatoren, konnte da logischerweise nicht mehr mithalten.
Da kann man schlicht und einfach - von Heute auf Morgen, nicht mehr "Saft" her zaubern.
Schlussendlich hatte ich am Sonntagmorgen, den richtigen Riecher und habe den stromlosen Tag, gemütlich bei einem guten Buch und einigen netten Plauder-Pläuschchen mit Mädels von den mobilen Strand-Shops, am Otres-Beach verbracht...dazu ein leckeres Curry - womit man(n) aus der Not eine Tugend machen kann.
Wenn das so weitergeht, muss ich wohl Weiterziehen oder mir einen kleinen E-Generator kaufen.

3 Kommentare:

Rainer hat gesagt…

Mache Dir keine Sorgen!
Wenn das stimmt was ich von mehreren Khmer-und Barang-Seiten gehört habe, sind wir jetzt an das Vietnamesische Kabel angeschlossen, wodurch der bisherige private Stromanbieter nicht mehr die preise bestimmen kann (es wird also billiger) auch ist nun die Versorgung stabiler, also nur noch seltene bis keine Ausfälle mehr!

Hoffen wir das alles so zutrifft!
Gruß Rainer

Eric hat gesagt…

Hallo Rainer - ich denke das stellen sich im Moment, doch Einige zu einfach vor! So schnell sind dann die neuen Haushalte auch nicht erschlossen. Schliesslich wird man ja nicht das bestehende Leitungsnetz in der Stadt verwenden können, schon Aufgrund der Konkurrenz-Situation.
Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren - bin aber doch kritisch, dass selbst der neue Mitbewerber nur mit Wasser kocht.
Ich habe jedenfalls in SHV, noch keine ernsthaften Arbeiten, an einem (neuen) Leitungsnetz gesehen und das wird doch wohl nötig sein? Gruss Eric

Unser Leben in Sri Lanka hat gesagt…

Bei uns baut China Kohledreckschleudern. Die Kohle kommt natürlich auch von unseren Freunden, den Chinesen.

Es hiess da irgendwo : " Denn sie wissen nicht, was sie tun !"