Samstag, 30. April 2011

Manche lernen es nie!

Da sollte doch heute ein Kunde in Thailand seine Dienstleistung entgegen nehmen, was ein Freund für mich jeweils sehr zuverlässig erledigt.
So kam dann auch wie vereinbart, der Anruf um 9:00 Uhr und es wurde für 10 Uhr abgemacht. 
Zwanzig Minuten später klingelt das Telefon wieder und der Kunde vermeldet, dass er gerade festgestellt hat, dass ihm auf dem Weg vom Airport nach Banglamung in sein Haus, die Brieftasche mit seinem gesamten Urlaubsgeld gestohlen worden sei - Bravo!
Er müsse nun erst einmal schauen, wie er zu Geld käme und würde sich dann wieder melden.
Seine Vermutung ist, dass ihm beim Wechsel des Taxis von BKK nach Banglamung, die Brieftasche gestohlen wurde. Wie viel Geld es war weiss ich zwar nicht, aber bei einem Monat Aufenthalt, werden es schon mehr als ein paar Hundert-THB. gewesen sein.
(Ich kann nur Jedem empfehlen, wenn er mit dem Taxi in Thailand fährt, mit dem Handy schnell ein Foto von der gut sichtbar angebrachten Taxifahrer-Lizenz zu machen - so findet man bei Problemen schnell das Taxi wieder und der Fahrer ist im Vorfeld schon mal etwas "erschreckt" - falls er zwielichtige Gedanken hat. Dafür ist das Ding am Rücksitz - falls nicht - dann ist erst recht Vorsicht oder gar ein Taxiwechsel geboten!)
Unverständlich für mich ist schon, dass man sein Urlaubs-Geld nicht auf diverse Taschen verteilt - bei einem regelmäßigen Urlauber in Thailand finde ich es noch unverständlicher, dass man(n) sich nicht ein Thai-Bankkonto einrichtet. (Aber "Mann" vertraut ja den Thai-Banken nicht, dafür kauft man ein Haus, welches dann der Thai-Frau gehört...)
Ich habe z.B. allen meinen regelmäßig nach TH reisenden Freunden empfohlen ein Thai-Bankkonto zu machen und sie teils auch händchenhaltend bei der Konto-Eröffnung in TH unterstützt - klappt meist ohne Probleme mit normalem Visa, bei der Kasikorn Bank oder der Bank of Ayudhya!
Es gibt nur Vorteile - man muss nicht riesige Summen in den Urlaub mitschleppen, auch im Ausgang oder beim Einkaufen, hat es alle paar hundert Meter einen ATM und das allerbeste ist, wenn der Wechselkurs sehr freundlich ist unter dem Jahr, überweist man Geld auf sein Thai-Konto und muss nicht fluchen, wenn der Wechselkurs im Urlaub dann schlecht ist!
(Hardcore-Sex-)Touristen kriegen sogar von der Bank Kondome! (Als Zins?)
Das macht dann sogar noch Spass und man gewinnt im Normalfall nur Geld - statt dass es einem abhanden kommt!

Wir kämpfen nicht - wir kämpfen doch...

Das kambodschanische Militär behauptet, dass die Thai Truppen beim Ta Moan Thom und Ta Krabey Tempel, trotz einem zweiten Waffenstillstand und während der Gespräche darüber, am Freitag ihre Angriffe gegen Kambodscha fortgesetzt haben. Auch in der Nacht auf Samstag, ist es zu weiteren Kämpfen gekommen.
Ein kambodschanischer Kommandant erzählte den DAP News, das um 20:05 Uhr Freitagnacht, die Thai Truppen mehr als 10 Serien von M-79 und 60mm Raketen gegen den Ta Moan Thom Tempel und die dortigen kambodschanischen Truppen feuerten. Der gleiche Kommandeur sagte, dass niemand von den thailändischen Raketen /Geschossen verletzt worden wäre.
Auch in der Nacht auf Samstag, ist es zu weiteren Kämpfen gekommen. Erste Schadensbilanzen werden noch erwartet.


Ein kambodschanischer Kommandant erzählte den DAP News, das um 20:05 Uhr Freitagnacht, die Thai Truppen mehr als 10 Serien von M-79 und 60mm Raketen gegen den Ta Moan Thom Tempel und die dortigen kambodschanischen Truppen feuerten. Der gleiche Kommandeur sagte, dass niemand von den thailändischen Raketen /Geschossen verletzt worden wäre.
Update 12:21 
Kampuchea Thmey berichtet, dass um 5:15 Uhr heute Morgen, Thai Truppen wieder mit dem starken Beschuss des Ta Moan Thom Tempel begannen.

Auch sollen die Thai-Bürger in der Provinz Surin eine Demonstration planen gegen das thailändische Militär. Welche sie für die Anstifter der Kämpfe an der  Grenze mit dem kambodschanischen Militär halten. Laut Umfragen können und wollen viele Thais nicht glauben, dass Kambodscha, als ein kleines und schwaches Land, es wagen würde, einen bewaffneten Konflikt mit dem viel größeren und stärkeren Thailand einzuleiten.
Dazu muss man auch sehen, dass der Handel mit Kambodscha ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in den Grenzregionen ist, mit einem Handelsüberschuss zu Gunsten von Thailand von jährlich über 2 Milliarden Dollar!

Kommandeure beider Länder hatten sich bei der Stadt O'Smach für 40 Minuten zu Gesprächen getroffen - am Freitag kurz vor Mittag.
Dem Vernehmen nach haben sie dabei drei weitere Punkte, um die Kämpfe einzustellen vereinbart. Trotzdem sind die Kämpfe am Freitagabend, wieder von neuem entflammt.

So ist das eben in Südostasien...

Kambodschas Regierung sagte am späten Freitag abermals, dass der Internationale Gerichtshof (IGH) schon längst (1962) entschieden hätte, dass die umstrittenen Tempel und das Land dort, zu Kambodscha gehören. Man möchte nun das Urteil nochmals neu durch den IGH bestätigen lassen.

Freitag, 29. April 2011

Tag 11 - Kitten

Mal nach all dem Negativen der letzten Woche, zum Wochenende etwas positives.
Die Kitten sind nun elf Tage alt und haben alle schon die Augen geöffnet und langsam sieht "es" nach Katze aus. 
 Man zähle 4 Stück...
Alle sind soweit gesund und sehr gut durchgefüttert durch die Mutter, welche wirklich nahezu non-stopp zu den Babys schaut - welch ein Stress.
Heute gab es von der Mutter verordnet, den ersten Stellungswechsel und "Frau Katze" hat nun mein drittes von mir ungenutztes "Badezimmer" in Beschlag genommen - passt mir aber soweit ganz gut.
Daher der Name "Pink Panther".

Propagandaschlacht wird schärfer...

 Hun Sen mit einem bekannten "Feind" der Thai-Regierung...
Die Propagandaschlacht wird zunehmend unfreundlicher. Kambodscha beschuldigt Thailand, chemische Waffen eingesetzt zu haben. Man behauptet, die Thai-Armee habe tatsächlich mit „Giftgas“ befüllte Artilleriegranaten eingesetzt. Dies hat sich bisher noch nicht einmal ansatzweise belegen lassen. Umgekehrt führt Thailand laut Zeitungsberichten ins Feld, kambodschanische Soldaten hätten Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht.  Die aufgeführten Beweisfotos erscheinen jedoch mehr als fragwürdig, etwa genauso unglaubwürdig wie die Erklärung bei KI-Media, es sei in Kambodscha  normal, dass Familien die Soldaten an die Front begleiten.
Thailand führt auch an, es seien weit mehr kambodschanische Soldaten gefallen als öffentlich zugegeben werde. Diese schweren Verluste seien auch ausschlaggebend für Kambodschas Gesuch um einen Waffenstillstand gewesen. 
Nun wird auch noch die Regierung in Phnom Penh von der Opposition angegriffen. Sam Rainsy, exilierter Präsident der nach ihm benannten SRP, hat Regierungschef Hun Sen und seine Minister aufgefordert zurückzutreten, sofern sie den Grenzkonflikt nicht endlich friedlich beilegen und weitere Gebietsverlust im Westen und Osten vermeiden können. Derartige Rücktrittsforderungen sind für kambodschanische Verhältnisse sehr außergewöhnlich und man hat es trotz zahlreicher Skandale und aller Korruption seit vielen Jahren nicht mehr erlebt.
Für den kommenden 1. Mai hat Hun Sen ein Demonstrationsverbot in ganz Kambodscha erlassen. Dies obwohl es ein in der Verfassung geregeltes Grundrecht gibt, sollen die örtlichen Ortnungskräfte entsprechend einschreiten. Rund 3000 Näherinnen haben schon angekündigt für ihre Anliegen auf die Straße zu gehen - man darf gespannt sein - ob man die eigene Bevölkerung in dieser schweren Zeit, auch noch massregeln will?

Waffenruhe - schon vorbei...

Die Kämpfe zwischen kambodschanischen und thailändischen Truppen, brachen am Donnerstagabend, wenige Stunden nach einem Waffenstillstandsabkommen, zwischen den Thai- und Khmer-Kommandeuren wieder aus.

DAP News zitiert die kambodschanische Militär Quellen, dass um 2:30 Uhr letzte Nacht (Donnerstag, 28. April) die Thai-Kräfte begannen die Boden Positionen bei kambodschanischen Truppen bei Ta Ta Moan Thom Krabey und Tempel anzugreifen. Der Kampf dauerte bis 04.40 Uhr - unter anderem erfolgte der Beschuss mit Artillerie-Raketen auf die kambodschanischen Positionen.

Auch soll beim Ta Krabey Tempel, mit Handgranaten auf die kambodschanische Stellungen vorgegangen worden sein.

Bei den Gefechten starb ein thailändischer Soldat und vier weitere wurden verwundet, sagte der Sprecher der 2. Armee, Prawit Hookaew.
Koh Santepheap Berichtet , dass während der Verhandlungen zwischen den vier kambodschanische Kommandanten von Gen Chea Morn und dem Thai Militär Befehlshaber General Tawatchai Samutsakorn gestern von 10.30 bis 00.15 Uhr am Nachmittag bei O'Smach Grenzübergang, beide Seiten folgende Sechs-Punkte-Vereinbarung traffen.
  • 1. Unmittelbar die Kämpfe einzustellen
  • 2. De-Mobilisierung von Truppen, die Truppen bleiben wo sie sind.
  • 3. Treffen der Frontlinie Kommandanten, um Vertrauen aufzubauen.
  • 4. Gemeinsame Ausschüsse und Treffen beider Länder zum lösen der Grenzprobleme.
  • 5. Erleichterung bei der Rückkehr von Vertriebenen in ihre Häuser und Massnahmen um das Vertrauen aufzubauen füreinander.
  • 6. Wiedereröffnen aller Grenzübergänge.
DAP-News meldet - Das heute Morgen um 06:35 Uhr,  laut einen kambodschanischen Armee-Befehlshaber beschlossen wurde, dass sich kambodschanische und thailändische Kommandeure abermals bei der Frontlinie beim Krabey Tempel treffen um den neusten Ausbruch der Kämpfe zu diskutieren.

Donnerstag, 28. April 2011

Waffenruhe heute (vorerst) vereinbart.

Phnom Penh / Bangkok - Thailändische und kambodschanische Militär-Kommandeure haben im Verlauf des Donnerstag vereinbart, an der Grenze eine "Waffenruhe" umzusetzen. Dies nach sieben Tagen mit teils heftigen Kämpfen entlang der Grenze. Es wurden bisher 15 Personen getötet, darunter ein Zivilist und rund 60 Menschen verletzt.
   
Es ist "ein gutes Zeichen für beide Länder", sagte der thailändische Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva zu der von beiden Armeen vereinbarten Waffenruhe. Er fügte hinzu, Thailand würde die Situation weiter überwachen.

Die Nachricht kam nach weiteren heftigen Auseinandersetzungen am Donnerstag früh, in vier Grenz-Bereichen, darunter auch in der Nähe der kambodschanischen Grenzstadt O'Smach.
Der kambodschanische Regierungssprecher Phay Siphan sagte am späten Donnerstagabend, dass der Kampf vorerst aufgehört habe. Er sagte, militärische Kommandeure vor Ort hätten vereinbart, gemeinsam dafür zu sorgen, dass der Frieden eine Chance bekommt.
"Kambodscha freut sich über die Waffenruhe", sagte er. "Wir begrüßen, dass...."
In Bangkok sagte der Sprecher des Außenminister Thani Thongpakdi, es sei eine Waffenruhe vereinbart worden unter den Kommandeuren beider Länder, er scheute sich aber, dies einen offiziellen Waffenstillstand zu nennen.  

 
Er sagte auch "es ist ein positives Zeichen. ... Wenn die Kambodschaner nicht wieder beginnen uns zu beschießen, wir werden damit jedenfalls nicht starten."

Der Waffenstillstand hängt von Kambodscha ab - sagte er.
Thai Armeesprecher Oberst Sansern Keowkamnerd sagte, alle Thai-Kräfte sind nun wieder auf heimischem Boden, aber "wenn wir angegriffen werden, werden wir reagieren."
Jede Seite hatte bisher, die Andere beschuldigt, für die Gewaltausbrüche. (Jetzt ja auch noch...)
Der internationale Druck die Kämpfe einzustellen, hatte sich nun in den letzten Tagen erhöht u.a. durch die Europäische Union am Mittwoch, welche die Auseinandersetzungen als "sehr besorgniserregend" bezeichnet hat!
Kambodscha und Thailand sind Mitglieder der Association of South-East Asian Nations, dessen derzeitige Vorsitzende Indonesien, wurden ja schon länger mit der Vermittlung in dieser Aufgabe betraut.
Es müssten nun viele Details geklärt werden, einschließlich der Möglichkeit, dass Beobachter entlang der angefochtenen Grenze, wie von Indonesien ursprünglich vorgeschlagen, stationiert werden.
Weiterhin fordert Thailand
, dass es keine kambodschanischen Truppen mehr, beim Preah Vihear Tempel und anderen Tempeln entlang der Grenze hat.

Die Provinz Oddar Meanchey wird nun von Thailand her auch wieder mit Elektrizität versorgt, nachdem am Freitag die Versorgung durch die Thai-Anbieter unterbrochen wurde. Mehr als 30.000 kambodschanische Zivilisten flohen wegen der Kämpfe, und man geht von einer gleichen Anzahl auf der thailändischen Seite aus.

Man möchte aber vorerst nicht, dass die Zivilisten in ihre Dörfer zurückkehren, bis man weitere Details geklärt hat.

Thailand beharrt weiterhin, auf seinen Forderungen im Bezug auf die alten Hindu Tempel - im speziellen natürlich auf die Anlage Preah Vihear.

Experten vermuten, dass der ach so plötzliche "Gesinnungswandel zu Frieden" bei den Thai-Oberen - mit einer "Intervention hinter vorgehaltener Hand" - durch die USA zustande gekommen ist.

Die Kämpfe werden seit heute noch heftiger geführt.

Die Kämpfe zwischen kambodschanischen und thailändischen Truppen bei den antiken Tempeln von Ta und Ta Moan Krabey Thom wurden heute mit Tag 7 fortgesetzt. Die kambodschanischen Truppen sagten, dass die Kämpfe wieder neu gestartet sind letzte Nacht (Mittwoch, den 27) als die thailändischen Truppen begannen, die kambodschanischen Positionen anzugreifen, ab ca. 20:50 Uhr.
Die heftigen Kämpfe dauerten die ganze Nacht an, die thailändischen Truppen hatten Raketen auf kambodschanisches Gebiet und die Armee-Positionen abgeschossen. 
Wie ein Regen seien die Geschosse über kambodschas Grenzgebiet nieder gegangen.  
Das kambodschanische Militär sagte, dass um 5:15 Uhr heute Morgen (Donnerstag 28.04.) die kambodschanischen Truppen mit Maschinengewehren und durch abfeuern von Artillerieraketen, ihre Boden-Truppen unterstützten und das feindliche Feuer heftig erwiderten.

Truppen bei Ta Moan Tempel sagten, dass heute um 6:10 Uhr am Morgen, die Kämpfe härter und härter wurden. Es soll gegenseitigen, sehr starken Granaten- und Raketenbeschuss geben.

DAP News berichtete, dass die thailändische Truppen, mit dem Beschuss der kambodschanischen Positionen um 03.50 Uhr am Donnerstagmorgen begannen. Nach einer relativen Beruhigung der Kämpfe am Mittwoch.  
Die Klänge der Artilleriegeschosse und Raketen, waren von den Menschen in der Stadt Samrong in 30km Entfernung gehört worden. Auch sah man den von "Gefechts-Feuer" erhellten Schauplatz der Kämpfe aus der Ferne.

Laut "RFA"  heißt es, dass die Thai Truppen  die Bombardierungen von Ta und Ta Moan Krabey Thom Tempel mit Raketen massiv intensivierten.


Kambodschanische Militär Quellen sagten, dass mindestens 3 Häuser in Kork Morn Dorf (ca. 20km von der Grenze) völlig zerstört wurden. Acht weitere Gebäude erlitten erhebliche Schäden.
Die Kambodschanischen Behörde sagten, dass während der Kämpfe am 23. April, 9 Häuser und eine Schule in Kork Morn zerstört wurden.

Auch Kämpfe bei Preah Vihear Tempel, wurden wiederum gemeldet. 

 
 Man beachte die ausgeprägte Gestik von Hun Sen.
Währenddessen - wurde der kambodschanische Premierminister Hun Sen, vom stellvertretenden thailändischen Premierminister Suthep Thaugsuban durch Kommentierungen über die Gerüchte, dass er (Hun San) Lungenkrebs hat mit primitven Vorhersagen "beleidigt". 
Was Huns Sen natürlich nicht auf sich sitzen ließ und  auch nicht gerade die Freundschaft fördernde Kommentare zurück gab. 
Quellen: Kampuchea Thmey und DAP News

Dazu passt auch noch diese Meldung:
News Voice berichtet, dass die Regierung kurz vor der geplanten Auflösung des Parlaments noch ein Geheimbudget in Höhe von 1,2 Milliarden Baht genehmigt hat, die vom Verteidigungsministerium für geheime Ausgaben in der Auseinandersetzung mit Kambodscha verwaltet werden. Zusätzlich wurden 8,8  Milliarden Baht, auch als   „Geheimbudget“   dem Internal Security Operations Command  ( ISOC )   zur Verfügung gestellt.

Stiller Coup schon längst im Gange?

(Mark Teufel, 27.04.2011)            
Ist ein stiller Coup in Thailand, längst in vollem Gang, und wir haben es noch gar nicht bemerkt ?   
Jeden Tag werden derzeit Berichte veröffentlicht, die zeigen, wie entschlossen das Establishment versucht gegen alle oppositionellen Kräfte vorzugehen. Gestern war es die Razzia bei 13 Radiostationen, die sich des Vergehens schuldig gemacht hatten, eine Rede des Parlamentsabgeordneten Jatuporn Prompan auszustrahlen, heute ist es das Verhör und Aufgreifen von über 50 Lèse Majèsté Fällen, die schon vor einigen Jahren zur Schließung des Webboards von „The Same Sky“ geführt hatte.
Wie Prachatai heute mitteilte, verhörte die Spezialabteilung der Polizei heute den Herausgeber und Redakteur von Magazin und Internetseite  "The Same Sky".   (http://prachatai.com/journal/2011/04/34259 )   (http://www.sameskybooks.net/ )   
Vierundfünfzig Benutzer, die Mitteilungen auf dem Webboard hinterlassen hatten, werden wegen angeblichem Verstoß gegen Lèse Majèsté verfolgt, und das, obwohl das Webboard bereits aus diesem Grund vor Jahren geschlossen worden war.

Political Prisoner Thailand schreibt : 
(http://thaipoliticalprisoners.wordpress.com/2011/04/27/more-censorship-of-red-shirt-media/)
Wie wir schon früher gesagt hatten, wir glauben dass etwas daran ist   { an einem stillen Coup }.  Die Kritiker zum Schweigen zu bringen ist ein Gewinn für das Regime. Eine Entschuldigung, um die Wahlen zu vermeiden, sagen wir zum Beispiel durch eine Regierung der Nationalen Einheit, wäre ein Bonus, der Lèse Majèsté, die Unterdrückung der Rothemden und den Grenzkonflikt rechtfertigen würde.
Und ich erinnere mich schon vor vielen Tagen über eine Regierung der Nationalen Einheit,..... als im Hintergrund längst gefällte Entscheidung berichtet zu haben.

Mittwoch, 27. April 2011

Konflikttag 6 - Bilder vom freien Journalisten James Goyder


Steht in Thailand der Militär-Putsch "vor der Tür"?

(von Mark Teufel, 27.04.2011)        
Es ist schon vielsagend, wenn einem Regime keine anderen Gründe einfallen, wie nationalistische Zeitungs-Artikel eines anderes Landes, um Friedensgespräche abzusagen. 
Bangkok Pundit hinterfragt sinngemäß mit Recht, dass in diesem Fall Kambodscha eigentlich überhaupt keine Gespräche mehr mit Thailand führen dürfte, sieht man die kriegshetzerische Berichterstattung in manchen thailändischen Medien wie z.B. ASTV.

Immer deutlicher wird, dass der Krieg ein Baustein auf dem Weg zur nächsten direkteren Machtübernahme des Militärs ist, wie während der gestrigen Pressekonferenz der UDD  (Vereinigten Front für Demokratie und gegen Diktatur)  im Auslandskorrespondentenclub in Bangkok erläutert wurde.

Denn es ist ja nicht nur die Absage der Gespräche, sondern die Art der Absage.

Die lächerliche Ausrede, dass kambodschanische Zeitungen geschrieben hätten, dass Thailand zu Waffenstillstandsgesprächen käme, weil es militärisch geschlagen wäre, ist so unglaublich, dass es für Abhisit Vejjajiva wie eine schallende Ohrfeige wirkt. Dieser hatte verzweifelt versucht, nachdem er lange für solche Gespräche geworben hatte, nicht von einer Absage der Gespräche zu reden, sondern einer   „Verschiebung“.

Die Armee glaubt diesen Krieg zu benötigen, um ihre Rechtfertigung für eine Machtübernahme auf ein breites Fundament zu stellen.

Aber im 21. Jahrhundert scheint das nicht mehr so zu funktionieren wie noch in den 1970er Jahren. So lautet eine der Kernaussagen der UDD, dass die Puea-Thai-Party im Fall eines Wahlsieges sofortige Friedensverhandlungen mit Kambodscha beginnen werde und kein Schuss mehr an der Grenze fallen wird. Solche Aussagen wären vor 30 Jahren noch als Vaterlandsverrat bestraft worden. Dass die größte thailändische Massenorganisation diese Äußerung macht zeigt, dass die alten nationalistischen Zündeleien ihre Wirkung im Zeitalter des Internets verloren haben.

Leider hat in Kambodscha dieser Krieg den Ultra-Nationalisten erheblichen Auftrieb verliehen. Es wird einige Zeit dauern, bis sich die Wogen wieder glätten und die Gründe für den Krieg in Kambodscha klarer werden. Sicher gibt es eine große Gruppe aufgeklärter Kambodschaner, die sehr wohl wissen, dass der Krieg mit Thailand hauptsächlich thailändische innenpolitische Gründe hat. 
Aber vielen einfachen Menschen werden die Schüsse, die Streumunition und der fast willkürliche Artilleriebeschuss  (der so sehr an den militärischen Einrichtungen vorbei geht, dass Kambodscha es über Stunden nicht für notwendig erachtete, das Feuer zu erwidern),  lässt es zu, dass die Ultranationalisten alte Bilder vom Erzfeind Siam schüren.

Siam, das mehrere Male die Region der Khmer überfiel, Zerstörung und Verwüstung anrichtete, viele Menschen tötete   („im Blut baden“)   und als Sklaven entführte, nachdem die Khmer hunderte von Jahren weite Teile Siams beherrscht hatten. 

Thailand das schließlich als Verbündeter der USA während der Phase des Vietnamkrieges für einen schmutzigen Krieg in Kambodscha mit verantwortlich war, ebenso wie für unzählige Minen und Blindgänger, die heute noch Opfer fordern.  (Auf Kambodscha waren während des Vietnamkrieges durch ein amerikanisches Flächenbombardement unter Assistenz Thailands 100.000 Tonnen Bomben abgeworfen worden, so viel wie auf kein anderes Land der Welt vorher.)  Es ist leicht, gegen solche Nachbarn Misstrauen und Hass zu schüren.
Hatte ich im letzten Jahr erklärt, dass es keinen Coup geben wird  (außer im Fall des Todes von König Bhumipol),   denke ich heute, dass das Militär unter General Prayut nun kurz davor steht, die Macht im Land wieder direkter zu übernehmen, ohne die lästigen Beschränkungen ziviler Gesetze und eines Parlamentes.

Aus Kreisen des Militärs stammen Gerüchte, die sogar schon von einem festgelegten Putschtag, dem 29. April 2011 reden, also kurz bevor Abhisit die Auflösung des Parlaments erklärt. Einerseits erscheint es unklug, bestände doch nach Auflösung des Parlaments eine Möglichkeit, die Nationalversammlung und Regierung mit Hilfe der Justiz semi-legal neu zu definieren. Andererseits war es 2006 auch kurz vor einer neuen Wahl gewesen, als das Militär zuschlug, um eine neuerliche Legitimierung der Regierung Thaksins durch Wahlen zu verhindern.

Die Bangkok-Post meldet:
Die Regierung ( Thailands )  hat sich von den geplanten Gesprächen über eine Waffenruhe mit Kambodscha zurückgezogen, wodurch die heftigen Kämpfe beendet werden sollten, bei denen bisher 14 Soldaten sowie ein Zivilist ums Leben kamen.  Die Hoffnung über einen Waffenstillstand hatte sich breit gemacht, nachdem beide Länder ankündigten, dass sich deren Verteidigungsminister treffen werden. Armeesprecher Sansern Kaewkamnerd kündigte jedoch an, dass Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon nicht nach Kambodscha reisen wird, um an den Gesprächen mit seinem Amtskollegen Tee Banh teilzunehmen.

"Wir haben uns letzte Nacht entschieden General Prawit nicht nach Phnom Penh zu schicken, nachdem einige kambodschanische Medien bekanntgaben, dass Thailand der Waffenruhe zugestimmt und die Niederlage eingestanden habe," sagte Oberst Sansern.
Die beiden Staaten tauschen nun über den Abbruch der diplomatischen Annäherungsversuche frische Anschuldigungen aus.

"Thailand will keinen dauerhaften Waffenstillstand erreichen", sagte der kambodschanische Regierungssprecher Phay Siphan in Phnom Penh.

Acht kambodschanische und fünf thailändische Soldaten sind in den letzten fünf Tagen entlang der gemeinsamen Grenze gestorben, woraufhin der diplomatische Druck auf die Nachbarn gewachsen ist, um den Konflikt zu beenden.
Oberst Sansern sagte, dass außerdem ein thailändischer Zivilist getötet wurde - der erste während den aktuellen Auseinandersetzungen.

Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig die Auseinandersetzungen begonnen zu haben.

Thailand schließt Krieg gegen Kambodscha nicht mehr aus!

Der Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand droht weiter zu eskalieren. Am Dienstag wurde von Gefechten, denen seit Freitag 13 Soldaten zum Opfer gefallen sind, auch beim hinduistischen Tempel Preah Vihear berichtet. Thailand habe begonnen, weitere Kampfpanzerverbände und andere schwere Waffen in die umkämpften Gebiete zu verlegen. Bisher hielten Beobachter die Wahrscheinlichkeit für nicht besonders groß, dass beide Länder in einen offenen Krieg schlittern, aber dies scheint auch aus der Sicht des Wall Street Journals heute fraglicher denn je. Wie die niederländische Nachrichtenagentur BNO News berichtet, will Thailands Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva die bilateralen Beziehungen zu Kambodscha überprüfen. Streitkräftekommandeur Prayuth Chan-ocha sprach sogar davon, die Regierung erörtere gegenwärtig die Frage, ob Thailand Kambodscha den Krieg erklären solle.
Dies macht mehr als deutlich, dass sich der anfangs auf Lappalien begründete Grenzkonflikt zu einem Pulverfass für ganz Südostasien entwickeln kann. 
Schon jetzt lähmt er die indonesische Präsidentschaft der ASEAN, die der Regionalorganisation neuen Schwung hätte verleihen sollen. Doch diese Versuche sind auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, anstatt dessen muss die Regierung in Jakarta nun hilflos mit ansehen, wie alle ihre Vermittlungsversuche abgeblockt werden. Die Sorgen sind groß, dass ein Krieg zwischen Thailand und Kambodscha letztendlich auch die ganze Region destabilisieren kann.

Man fragt sich: Was ist da bloß los? 

Und die Antwort ist weit einfacher zu finden, als gedacht: Thailands Militärs haben in einem schleichenden Putsch die Kontrolle im eigenen Land übernommen und die Regierung in der entscheidenden außenpolitische Frage, nämlich im Umgang mit Kambodscha, bereits entmachtet. Dass es noch nicht zu einem offenen, für alle sichtbaren Staatsstreich gekommen ist, liegt auf der Hand: Mit Abhisit haben sie einen Regierungschef, der dem Militär ohnehin nahe steht. Und der will mit seiner Demokratischen Partei bei den Parlamentswahlen im Juli im Amt bestätigt werden – gegen die von Ex-Premier Thaksin Shinawatra aus dem Exil geführte Pheu Thai Party. Mit der Beschwörung eines äußeren Feindes soll dem eher blassen Ministerpräsidenten zu neuer Popularität verholfen werden – oder besser erzwungen werden. 
Denn Abhisit ist vom Piloten zum Flugbegleiter degradiert worden und kann nur als Marionette in einem Spiel herhalten, in dem andere die Trümpfe in der Hand halten. Aber er ist Kollaborateur, nicht Opfer – diese Rolle fällt der von den Rothemden getragenen Opposition zu, die selbst bei einem Wahlsieg vom Militär niemals an die Regierung gelassen werden wird.
 Zehntausende Menschen auf beiden Seiten, müssen ihr Land verlassen.
In dieses hochgradig zynische Theater thailändischer Innenpolitik ist Kambodscha relativ arglos hineingeschlittert. Premierminister Hun Sen mag aus innenpolitischen Erwägungen anfangs wohl nicht viel gegen die Spannungen an der Grenze gehabt haben – jedenfalls solange es sich um einen lokal begrenzten und damit kontrollierbaren Konflikt gehandelt hat. Doch dieses Wohlwollen ist mittlerweile verflogen, da er es im thailändischen Militär mit einem Gegner zu tun hat, der unberechenbar und zu allem bereit scheint. Zudem gilt Thailand als traditioneller Verbündeter der USA auch als besser bewaffnet. Kambodscha scheint nicht nur mit unterlegenem Material ausgestattet zu sein, sondern dürfte wohl auch Schwierigkeiten bekommen, einen Krieg volkswirtschaftlich zu stemmen. 
Außerdem ist Hun Sen auch auf die Kampfkraft der ehemaligen Khmer-Rouge-Soldaten angewiesen – doch die wird mit dem Tribunal in Phnom Penh gerade vor eine nicht unerhebliche Belastungsprobe gestellt.
Der Schlüssel zur Beilegung des Konflikts liegt fraglos in Thailand. Von dort mehren sich die selbstkritischen Stimmen wie in der Nation, die der eigenen Propaganda nicht mehr glauben wollen. Doch die Tauben haben derzeit keinen Einfluss, während die Falken den Konflikt so lange schüren werden, wie sie es selbst für notwendig erachten. 
Und solange sie keinen Ordnungsruf der USA oder des UN-Sicherheitsrats erhalten, steuert die Region Schritt für Schritt auf einen Krieg zu – auch wenn man immer noch nicht so recht daran glauben mag.

Von Markus Karbaum
Quelle: GIZ 

Update:
Heute gegen 11.30 Uhr wurden nach Augenzeugenberichten via Twitter, mehrere Staffeln Thailändische Kampfflugzeuge an der Grenze gesehen.

Dienstag, 26. April 2011

Eine Eskalation der Kämpfe, ist nicht auszuschließen!

CEN berichtet, dass letzte Nacht die Thai Truppen weiterhin die kambodschanischen Armeelager auf deren Territorium von 20 Uhr bis 4 Uhr morgens mit Artillerie-Feuer beschossen.
Kambodschanische Militär Quellen sagen, dass der nächtliche Artillerie-Beschuss keine Verluste verursachte. 
Das kambodschanische Militär sagte auch, dass während der Kämpfe bei Ta und Ta Moan Krabey Tempel von 18 bis 20 Uhr letzte Nacht, von den kambodschanischen Truppen 3 thailändische Soldaten verwundet und viele weitere getötet wurden. 
Man betonte, dass die kambodschanischen Truppen, äußerste Zurückhaltung geübt hätten. (Natürlich alles Propaganda - das sagen die Thais auch...)
Es kursieren Gerüchte oder auch mehr, dass heute am Morgen, thailändische Kampf-Jets das kambodschanische Grenz-Gebiet erkundet haben - es gibt aber auch Stimmen die behaupten, es seien dabei Bomben aus den Jets abgeworfen worden.
Es gibt auch Meldungen, dass der thailändische Armeechef General Prayuth Chan-OCHA (im Bild), den thailändischen Truppen den Befehl erteilt hat, die kambodschanischen Tempel von Ta und Ta Moan Krabey Thom um jeden Preis bis zum Montag oder heute Dienstag 26. April - unter die Kontrolle der Thais zu bringen.

Die kambodschanische Armee hat während den jüngsten Auseinandersetzungen an der Grenze mehr Verluste erlitten als die thailändische Armee, sagte Armeesprecher Sansern Kaewkamnerd am Dienstag. Oberst Sansern sagte, dass es in der Nacht entlang der Grenze zu neuen Zusammenstößen gekommen ist. Dabei wurde ein thailändischer Soldat getötet."Die thailändische Armee ist nicht in der Defensive. Wenn sie fünf Schüsse abfeuern, feuern wir 20 zurück", sagte er.
Kambodscha hat 10 mal mehr Verluste als die thailändischen Streitkräfte erlitten, sagte er, aber die thailändische Armee will nicht vorrücken, weil es dann zu einem groß angelegten Krieg kommen könnte.
Die tatsächlichen Verluste auf Seiten der kambodschanischen Truppen verriet er nicht. Quelle: BKK Post

Update:
Die Kämpfe zwischen kambodschanischen und thailändischen Truppen die in Krabey vor 5 Tagen begannen,  haben nun auch wieder die Provinz Preah Vihear und den dortigen (schon vor 2 Monaten umkämpften) Tempel Preah Vihear (150 km entfernt) erreicht.

Kambodschanische Armee Offiziere in den Bereichen um den Preah Vihear Tempel melden, dass heute um 13:40 Uhr (Dienstag, 26. April) Thai Truppen die kambodschanischen Truppen angriffen bei Phnom Trop und Chak Chreng. Dieser Bereich befindet sich 5 km westlich von Preah Vihear Tempel.

Montag, 25. April 2011

Glaubhafte Bilanz - der neuen Kämpfe.

Auch am Ostersonntag hat es wieder Feuergefechte an der kambodschanisch-thailändischen Grenze gegeben. Berichte über Opfer und Beschädigungen liegen derzeit nicht vor. Es soll sich um dieselbe Region handeln, an denen es bereits am Freitag und Samstag zu Gefechten gekommen war, die auf kambodschanischer Seite sechs und auf thailändischer vier Soldaten bisher das Leben gekostet haben. Regierungen beider Länder beschuldigten sich wechselseitig, für die jüngste Konfrontation verantwortlich zu sein. Während Phnom Penh laut chinesischer Nachrichtenagentur Xinhua von „wiederholten und vorsätzlichen Akten von Aggression gegen Kambodscha“ sprach, beschuldigte Thailand seinen Widersacher nach Angaben des Internetportals MCOT, den Konflikt eskalieren zu lassen, damit er nicht mehr bilateral beigelegt werden könne. Eine diplomatische Lösung unter Einschluss vermittelnder Staaten oder Organisationen lehnt die Regierung in Bangkok seit Monaten strikt ab, obwohl alle anderen Versuche bisher ebenfalls scheiterten.
Quelle: GIZ 
 Karte/Map der Region bei  Ta Krabey.
Phnom Penh - Kambodscha hat am Montag Thailand vorgeworfen, zwei antike Tempel beschädigt zu haben. Die kambodschanischen Behörden behaupten, der Turm des Ta Krabey Tempel (im Bild) sei nach Granattreffern durch die Thai-Armee zusammengebrochen.

Es gab keinen sofortigen Kommentar von den thailändischen Behörden und der Umfang des Schadens ist unklar. Der fast 1000-jährige Stein Tempel Ta Moan und Ta Krabey stammt aus der Zeit des Khmer-Reiches. Quelle: AP
 

Kambodschanische Truppen erwischen 4 Thai-Spione und einen Spionage-Hund

Khmerization
Quelle: CEN

Kambodschanische Truppen haben gemeldet, dass sie 2 männliche und 2 weibliche Thai-Spione und einen Hund mit einer Mikro-Spionage-Kamera, während der letzten drei Gefechtstage gefangen haben.

 
Wenn das mal nicht gegen die Genfer Konventionen verstößt!?
Gestern wären 2 weibliche Thai Spione, welche wohl psychisch krank seien und nur mit "Leoparden Unterwäsche" bekleidet waren, gefangen genommen worden. Man fand bei den Damen (vermutlich GoGo-Tänzerinnen aus Pattaya - Anmerkung von mir) winzige Spionagekameras, welche als Fingerring getarnt waren.  
Ein thailändischer Hund (ohne ID oder Pass - Anmerkung von mir), der in einer kambodschanischen Militärbasis herum schlich, fiel ebenso durch sein verlaustes Fell auf und wurde kontrolliert. Dabei fand man bei ihm, ebenfalls eine Mikro-Spionage-Kamera. Darauf nahm ein Sondereinsatzkommando der kambodschanischen Truppen, den Hund todesmutig  gefangen. (Kleiner Scherz - das mit dem SEK...)

Auch 2 Thai-sprechende kambodschanische Jungen, welche als Holzhändler getarnt waren, wurden in einem kambodschanische Militärstützpunkt gefangen. Sie gaben sich als psychisch krank und mittellos aus und bettelten bei den kambodschanischen Soldaten, bevor sie gefangen genommen wurden. (Ich glaube von diesen mittellosen Jung-Spionen, lungern noch einige Dutzend in SHV herum...)

Sie wurden alle zum kambodschanischen "Command Headquarter" für weitere Verhöre geschickt.

PS: Man vergebe mir, dass ich die Meldung leicht "getunt" habe.