Dienstag, 12. Juli 2011

Mein Mekong - Reportage.

Ein Film von Robert Hetkämper

Der mächtige Mekong gehört zu den faszinierendsten Flüssen der Welt. Die Schlagader des tropischen Asiens prägt das Leben von 60 Millionen Menschen links und rechts seiner Ufer, als Wasserspender, Nahrungsquelle und Handelsweg. Ein Fluss der Geschichte: vom tausendjährigen Angkor bis zu den Gräueln des Vietnamkrieges. Ein Fluss der Geschichten: von königlichen Baletttänzerinnen bis zum Flusspolizisten im Goldenen Dreieck auf der Jagd nach Drogenschmugglern.

Von den quirligen, schwimmenden Märkten und dem rastlosen Gewimmel unzähliger Lastenboote im Mündungsdelta in Vietnam fährt das ARD-Team den Mekong hinauf über Kambodscha und Laos bis ins Goldene Dreieck im Nordosten von Thailand. Für seine Reise hat das Filmteam ausschließlich öffentliche Passagierschiffe oder vor Ort angemietete Boote benutzt - nicht selten äußerst klapperige Konstruktionen, die manche Reisepanne bescherten.

Robert Hetkämper und das Team des ARD-Südostasienstudios erlebten den Mekong zwischen gestern und morgen. Über weite Strecken scheint die Zeit stillzustehen auf dem unregulierten Strom. Doch die Zeichen des Wandels sind unübersehbar. Riesige Brückenkonstruktionen in Vietnam, Wasserkraftwerke in Laos und überall wachsender Tourismus.

Auf dem schwimmenden Markt von Can Tho und bei den Sandbaggern des Mekong in Vietnam. Durch Kambodscha mit seinen Königspalästen, der mystischen Tempelanlage Angkor Wat und den versunkenen Wäldern des Sees Tonle Sap. Unterwegs auf dem Boot eines französischen Kneipenbesitzers entdeckt das Fernseh-Team Spuren der Kolonialzeit. Bei den großen Wasserfällen des Mekong erzählt ein alter laotischer Herr von seiner Jugend als Kuli der französischen Kolonialherren. (Quelle: EinsFestival)

Hier gibt es den Download zu der sehr interessanten Folge 1. (Teil 2 folgt.)
     

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