Montag, 11. Juli 2011

Lack-Doktor Cambodia oder "eine Hand wäscht die andere".

So heute um 7:00 Uhr habe ich den 4Runner zur Auto-Werkstatt gebracht, wo ihn der Lack-Doktor abholt(e) und drei Tage in Kur nimmt.
Ich darf augenscheinlich nicht wissen, wo der Lackierer seine Werkstatt hat, obwohl ich anerbot den Wagen dahin zu bringen. 
Die Gründe sind nun aber anders als der misstrauische Europäer gleich denkt und sind darin begründet, dass sich die Autowerkstatt, auch in Zukunft etwaige Vermittlungsprovisionen nicht entgehen lassen will.
So Provisionen sind hier durchaus üblich und eigentlich auch fair. (Gibt es teils in Thailand auch, so habe ich einmal nicht schlecht gestaunt, als mir eine mir bekannte Thai einen Briefumschlag mit ein paar Tausend THB. überreichte. Ich hatte nur, ohne Hintergedanken, die Dame einem Haussuchenden Farang empfohlen. Ich bekam 10% der Jahresmiete...ohne wenn und aber.)
Auch in Kambodscha kassiert eigentlich jeder - der einen Kunden bringt oder vermittelt - seine Provision und dazu gehören auch die Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer - egal ob Hotel oder Möbelladen, später fährt man nochmals vorbei und holt ohne Diskussionen seinen Anteil.
Aber zurück zum Auto - um welches ich mir keine Sorgen mache, schliesslich habe ich mal ein GPS-Tracking-System eingebaut und bekomme so die genauen GPS-Koordinaten wo das Auto gerade ist oder ob und wie schnell es fährt. 
Aktuell stelle ich gerade fest, dass ordentlich in der Gegend herum gefahren wird (schon rund zwei Stunden) mit meinem Auto - was aber wie in Thailand nicht selten daran liegt - dass der Handwerker mit dem Auto die benötigten Dinge (z.B. Farbe) einkaufen geht.
Ich werde dann wohl morgen oder übermorgen beim Lackierer vorbei gehen, um zu sehen wie grosse Augen er macht...dass ich ihn gefunden habe.
In Thailand habe ich mich immer gewundert, dass der Tank meist leer war, wenn das Auto zurück kam. 
Dank dem GPS-Tracker, habe ich dann raus gefunden, dass "Mann" ganz gerne nach Feierabend damit in den Ausgang gefahren ist - natürlich nicht ich - sondern die "Handwerker".
Der Tracker eignet sich aber auch für das Handtäschchen der Freundin, wenn man(n) mal wissen will, wo sie wirklich hingeht...

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Grüezi Eric,
feine Sache so ein Tracker. Funktioniert so'n Teil auch einwandfrei wenn man's versteckt montiert? Also z.B. im Motor- oder Kofferraum ohne direkte "Sicht" nach oben zu den Satelliten... wahrscheinlich nicht, oder?

Grüße
Chris

Eric hat gesagt…

Hi Chris - kommt auf das Modell an. Mein GPS-Tracker funktioniert wunderbar, obwohl er zwischen Blechteilen der Karosserie montiert ist. Empfangsanzeige immer "FULL" - selbst als er beim Lack-Ver-Dokterer zusätzlich noch unter dem Dach stand und inmitten von Bäumen und Häusern!
Die ersten GPS-Empfänger funzten schon nicht mehr, wenn Du im Wald oder unter einem Baum standest. Grüsse Eric

Joachim hat gesagt…

Hallo Eric

auch wenn der Eintrag ja schon älter ist, die Gelegenheit ist zu günstig - GPS-Tracker mit positiver Beurteilung.

Wir haben in Thailand ein Auto bestellt.
Auch in Chiang Mai werden Autos gelegentlich entwendet, also halte ich einen GPS-Tracker für sinnvoll.

Der Erwerb Deines Trackers muß ja wohl schon etwas zurückliegen, weil Du ihn ja schon in Thailand benutzt hast.

Wäre es trotzdem möglich, den Typ des Trackers und den damaligen Preis nennen?

Vielen Dank
Joachim

Eric hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.