Donnerstag, 26. August 2010

Khmer-los!

Unser Fahrt in die Nacht, führte uns nach "Koh Kong" wo wir bei strömenden Regen, zuerst den uns ihrem "Lexus" folgenden Interessenten von Andy, ein brauchbares Hotel für die Nacht zeigten. Die Hauptsorge, unserer niveauvollen neuen Freunde war, wo finden wir die nächste Girls-Bar? Auch hier wusste der liebe Andy Rat.
Anschliessend ging es weiter durch die dunkle Stadt, welche wegen der andauernd heftigen Regenfaellle, viel Gemeinsamkeiten mit Venedig bei Nacht zeigte - ein Boot wäre als Transportmittel, in dieser Nacht mindestens gleichwertig gewesen.
Nun ging es an die Verteilung diverser Einkäufe (man erinnere sich an den Stopp beim Makro-Markt). Eine gute Stunde fuhren wir so durch "Koh Kong" und ich dachte mir nur, ob es wohl noch Sachen gibt auf dem Anhänger, welche nicht völlig durchnässt bzw. unbrauchbar sind?
Als wir dann endlich alles verteilt hatten, erfuhr ich, dass Andy sich mit seinen "Interessenten" im Cafe Laurent zum Essen verabredet hatte. Mir war der Appettit gründlich vergangen, auch hatte ich wenig Lust auf die "Sprüche" der Prolls und so bewachte ich in der Zeit, den X5 und den Anhänger - es regnet weiter in Strömen.
Zwischenzeitlich rief mich der liebe Khmer (-Schlepper) an und bestätigte, dass mit meinem Mini-Bus-Transporter alles klappt und er am Morgen um 10 Uhr kommen würde - er hätte gerade noch die Sitze im Bus demontiert, um Platz zu schaffen - da kann ja nichts mehr schief gehen...?!?
Anscheinend fand aber auch der Andy, die Unterhaltung  mit seinen eventuellen Kunden nicht so toll und so ging es nach weniger als einer Stunde weiter in Richtung "Waterways" - genau - es schüttete natürlich weiterhin wie aus Kübeln.
So irgendwann gegen 23 Uhr (ich habe nicht auf die Uhr geschaut) erreichten wir "Waterways" - alle schliefen und tauchten dann aber ganz schnell, mehr oder weniger verschlafen, im Restaurant des Resort's auf.
Nun knurrte mein Magen doch auch und als Andy meinte, ob ich mit ihm ein paar Wiener-Würstchen verdrücken möchte, musste er mich nicht dazu überreden. Seine Restaurant-Angestellte, machte dann mal die Würstchen heiss und servierte uns alles mit dem mitgebrachten Brot und Getränken - wusste gar nicht mehr - dass "geplatzte" Würstchen, so gut schmecken können... 
Nach dem Essen, versuchten wir dann noch, das Gespann etwas besser zu parkieren. Dazu musste die "Wirtin" den alten Honda Civic umparkieren - bei dieser Aktion fuhr sie dann prompt mal rückwärts in den BMW X5 rein - der Schaden hielt sich zwar in Grenzen - trotzdem braucht die Türe am X5 Spachtel und neue Farbe! (Andy war ziemlich angepisst...)
 Waterways-Restaurant am Tage, mit X5 (Schaden rot markiert.)
Man hatte mir einen (fast fertig gebauten) Bungalow zugeteilt - die Katzen hatte ich da zwischenzeitlich schon untergebracht und verpflegt - sie waren weiterhin völlig friedlich und auch nicht verängstigt.
Es war nun schon weit nach Mitternacht und ich fiel nach einer sehr kaaaalten Dusche, recht müde ins Bett - schliesslich war ich doch schon fast 20 Stunden auf den Beinen. Die Katzen genossen es, ausnahmsweise mal im selben Zimmer wie ich zu schlafen und so wachte ich gelegentlich wieder mal wegen den herumtobenden "Stubentiger" auf.   
 Die selbstgebaute Wasserturbine, zur Stromerzeugung - in Action!

Um ca. halb Fünf in der Früh, war es fertig mit meinem Schlaf - draussen schüttete es weiterhin und irgendwie juckte es mich überall! (Fast wie "damals" im Freedom Hotel! 5-5-5)
So fieberte ich dem Morgengrauen entgegen und pünktlich um 7 Uhr, fingen Andys Arbeiter mit dem "Krach" an, was mich aber nicht stören konnte. Es gab dann mal einen Kaffee und eine kurze Besichtigung der Anlage vom Balkon des Restaurants aus - schliesslich regnete es ja immer noch...

Bald gehts weiter...

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