Donnerstag, 5. Mai 2011

Was man als Auswanderer so erleben kann... Teil 1

...als ich frisch als Auswanderer in Thailand ankam, habe ich mir für die ersten drei Monate, ein kleines Appartement (Bella Villa) mit Pool- und Fitnessraum-Nutzung gemietet. (Ich habe wenn ich mich recht erinnere, inkl. Internet und Roomservice 18'000.-THB/Monat bezahlt.) Hier gibts noch Bilder - Klick.
In der ersten Zeit des "neuen Lebensabschnittes" genießt man natürlich speziell die Annehmlichkeiten die das neue Gastland so bietet und so war ich zu der Zeit, wohl fast jeden Abend in Pattaya auf Tour.
Als bekennender GoGo- und Coyote-Club-Fan - wobei ich die Läden mag, wo die Girls noch sexy verhüllt sind und nicht die Hobby-Gynäkologen-Treffpunkte, wo schon alle Girls "nackisch" rumrennen. 
Zu der Zeit gab es unweit der Soi Diana, eine kleine GoGo-Bar die einem Engländer gehörte, dass Management führte aber seine Freundin, die hatte klar die Hosen an und "er" soff auch lieber mit Freunden an der eigenen Bar - klassisch halt.
Die GoGo-Bar war nun weder besonders exklusiv - noch war da jeweils eine tolle Stimmung, aber es waren immer ein paar wirklich hübsche Mädels anwesend. 
Die Mamasan kannte mich vom sehen und da ich zu der Zeit glaube ich auch schon zwei Mädels da mitgenommen hatte, war ich wohl schon so was, wie ein wöchentlicher Stammgast.
So saß ich dann wieder da in zweiter Reihe und genoss den Anblick hübscher Mädels in sexy Outfits bei einem Gin Tonic. Eigentlich wollte ich an diesem Abend alleine schlafen und so schickte ich das eine oder andere Mädel nach einem Smalltalk auch wieder zum tanzen.
Plötzlich brachte mir die Mamasan ein Girl, welches sich eher widerwillig um die Gäste zu kümmern schien und auch zu mir, musste die Mamasan sie "fast schleifen".
Da saß sie nun verlegen neben mir, mit einem züchtigen Morgenrock aus Seide bekleidet und sah grimmig auf den Boden - es sah wahrlich lustig aus und ich musste breit grinsen.
Ich fing sie dann ein wenig an zu interviewen und auf meine Standard-Frage, was sie den zuvor gearbeitet habe, antwortete sie: "I' was a Farmer.."
Ich musste herzhaft lachen und sie grinste plötzlich fröhlich mit und das Eis schien gebrochen.
Für diese Antwort, gab es dann auch einen Drink und kurze Zeit später, verließen wir gemeinsam die Bar.
Ihr Name war "Puh" und eigentlich entsprach sie gar nicht meinem Typ, aber sie hatte etwas Spezielles und wir verstanden uns auf Anhieb wirklich gut.
Am nächsten Morgen ging es zum gemeinsamen Frühstück und am Nachmittag fuhr ich sie zurück in ihr kleines Thai-Appartement, welches sie sich mit einer Freundin teilte. Die Handy-Nummern waren getauscht - weitere Treffen aber von meiner Seite (vorerst) nicht beabsichtigt.
An dem Abend war ich zwar noch mit einem Freund unterwegs, lag aber vor Mitternacht schon schlafend im Appartement, schließlich war ich noch von der vergangenen  Nacht geschafft.
So hörte ich zwar irgendwann um ca. 2 Uhr ein Klopfen an der Appartement-Türe, der Schlaf war aber stärker als die Neugier und so kuschelte ich mich unter die Decke und schlief weiter. (Das Handy war Nachts immer aus.)
Morgens um 10 Uhr stand "Puh" mit vorwurfsvollem Blick dann bei mir vor Türe und es war mir dann schnell klar, dass das Klopfen von letzter Nacht nicht nur geträumt war.
Puh war verärgert immer besonders witzig anzusehen und ich musste bei den Vorhaltungen, dass ich letzte Nacht wohl eine andere Dame zu Besuch hatte, nur lachen. 
Das gute an Puh war, dass sie einen thai-untypischen Humor hatte und meist sofort selbst über ihr Verhalten lachen musste.
So erfuhr ich dann also, dass sie nach der Arbeit zu mir kommen wollte - aha - damit hatte ich ja gar nicht gerechnet. 
Wir verbrachten den Tag zusammen und am Abend wurde ich entsprechend instruiert, dass ich gefälligst die Türe öffnen solle, wenn sie von der Arbeit komme...

Fortsetzung folgt...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist ein hübsches Mädchen, Eric. Frauenmäßig schaut´s in Kambodscha düsterer aus, oder ?

Gruß
Josef

Eric hat gesagt…

@ Josef - Da hast Du leider sehr recht.

Ich sehe das gerade bei meinem "Nachbarn", der sich eine ehemalige "Wirtschaftsstudentin" angelacht hat. Das fängt beim Beibringen des zivilisierten Essen an (Messer und Gabel - das schmatzen bitte noch "einstellen") und endet irgendwo bei der (Be-)Kleidung (sprich man kann zum Ausgehen auch etwas anderes als ein Pyjama anziehen).
Die "Zwei" kommen mir immer vor, wie Robinson Crusoe und "Freitag".

Wie man also sieht, kann man sicherlich mit ein paar Sitzungen im Beautysalon und ein paar hundert USD. für Kleidung und Make-Up - auch hier einen gewissen Wauw-Faktor hinkriegen.

Aber es gibt ja auch noch den "Charme-Faktor" und den vermisse ich bei den Khmer-Ladys extrem - einen kleinen kecken Flirt, kann man sich hier meistens schenken.
Im Gegensatz dazu, sind die Thai-Damen mehrheitlich zuckersüß - selbst im tiefsten Dschungel. Hier kann ich auch mit meinem Panasonic-Kühlschrank flirten, statt mit einem KH-Girl, der Unterschied ist minim.

Aber wie ich zu sagen pflege - wie nennt man eine schöne Frau in Kambodscha???
Richtig - Touristin!

Gruss
Eric