Freitag, 21. Januar 2011

DIA - ATM's und Geldvernichtungsmaschinen Teil 7

Irgendwann reagierte Sie dann auf seine SMS-en und schrieb zurück, dass sie nicht mehr mit ihm zusammen sein könne, da sie nicht ins Gefängnis wolle wegen dem Geld. 
Aha - also soviel wie ein SMS-Geständnis....
Er schrieb dann zurück, natürlich auch wieder in Deutsch; "Ich vergebe Dir, das Geld ist nicht wichtig - Du bist die Frau meines Lebens!"
Nach längerer Zeit (vermutlich ließ sie sich die SMS übersetzen) kam die Antwort, wenn er sie sehen wolle, dann solle er in das "Jeab-Appartement-Haus" kommen.
Ich klinkte mich dann da aus und am Abend rief er mich völlig happy an - SIE ist wieder bei mir, ich bin so glücklich! Am kommenden Tag erzählte er mir dann die Geschichte von der Kranken Mutter seiner Freundin, die dringend operiert werden musste und nur darum, habe seine Freundin in der Nacht, wenn er schlief, die ATM-Karte genommen und damit jeweils soviel Geld wie möglich abgehoben. (Woher sie den Code habe, wisse er aber nicht...)
Jedenfalls habe sie das viele Geld, schon an die Familie geschickt, trotzdem würden noch 4000.-Euro fehlen, um die OP der Mutter zu bezahlen und natürlich war er wild entschlossen, ihr das fehlende Geld zu geben.
"Sie ist die Frau meines Lebens - ich muss ihr beistehen..."
Da ich aus Erfahrung schon wusste, dass man diesen LKS-lern nicht helfen kann und "die" schon gar nicht von ihren Entschlüssen abbringen kann, habe ich weiter keinen Kommentar abgegeben.
So hörte ich dann eine gute Woche lang nichts mehr von den Beiden, was darauf schließen ließ, dass es ihnen gut ging.  
Bis dann wieder an einem Morgen mein Handy klingelte, "er" war dran und heulte wie ein Schlosshund - ich solle doch bitte vorbei kommen. Als ich da war, erzählte er unter Tränen, sie sei am Morgen als er aufgewacht sei, nicht mehr da gewesen. 
Alle Koffer, Kleider, Schuhe, Schmuck etc. pp. seien weg, seine Brieftasche (angeblich waren rund 22'000.-THB. drin) wäre auch leer geräumt und sein Notebook hätte sie auch mitgenommen. 
Von Nachbarn erfuhren wir dann, sie wäre von einem Wagen abgeholt worden, so kurz vor 6 Uhr in der Früh. Auf Anrufe reagierte nur ein ausgeschaltetes Handy - nun schien ihre Mission wohl erfüllt und sie war endgültig weg.
Er ging sie dann noch an diversen Orten suchen - natürlich vergeblich.
Also ich finde, so sollte man(n) es machen!
Nach einigen Tagen - er war immer noch am Boden zerstört, schlug ich die allseits bewährte Kummer-Therapie vor und wir gingen auf eine kleine Go-Go-Tour. 
Schon in der ersten A-Go-Go, "verliebte" er sich in die erste Dame, welche ich zu ihm holte und am zweiten Tag, zog sie schon mit Sack und Pack bei ihm ein - er war ja so unwiderstehlich sexy...
Nach etwa drei Wochen, fand ich in meinem Briefkasten einen Zettel vor; "Wir fahren nach Chiang Mai, wir sind in drei Wochen wieder zurück." 
Als auch nach 6 Wochen niemand zurück war und das Handy dauerhaft ausgeschaltet war, gingen wir zum Haus - da war nichts mehr (Miete war ja für noch mind. 9 Monate im voraus bezahlt) was auf Bewohner schliessen liess.....das Auto fanden wir unweit vom Haus, unverschlossen vor!
Von ihm und seiner neuen "Flamme", habe ich nie mehr etwas gehört oder gesehen...

1 Kommentar:

"Ludigel" hat gesagt…

Oh Graus, haben sie ihn am Ende noch ans Essen gekocht, damit er ihnen auch noch den letzten Dienst erweist und sie etwas Geld einsparen können....